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Die Eisenbahnballade

Reinhard Mey
Language: German


Reinhard Mey

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[1987]
Album: Balladen (1988)

Ein dichter Nebel senkte sich auf die große, fremde Stadt.
Ein langer Arbeitstag lag hinter mir, ich war abgespannt und matt.
Zu müde für die Autobahn, zu spät für den letzten Flug.
Doch ich wollte nach Haus,
Und da fand ich heraus,
Gegen Mitternacht ging noch ein Zug.

Es blieb noch etwas Zeit, ich wußte nicht wohin, so stand ich am Bahnhof herum:
Einem Prunkbau aus längst vergangener Zeit, Drängeln, Suchen und Schieben ringsum.
Ich sah die Reisenden, die Wartenden und die Gestrandeten der Nacht,
So viel Gleichgültigkeit,
So viel Jammer und Leid
Unter so viel kalter Pracht.

Ich trat auf den offenen Bahnsteig hinaus, die naßkalte Luft hielt mich wach.
Ich fröstelte, schlug meinen Kragen hoch und sah meinem Atem nach.
Aus der Dunkelheit schwebten überm Gleis drei Lichter, mein Zug fuhr ein.
Eine Wagentür schlug.
Es war warm in dem Zug,
Und ich war im Abteil ganz allein.

Lautlos fuhren wir an, und die Lichter der Stadt versanken in milchigem Brei.
Und immer schneller flogen erleuchtete Fenster und Vorstadtbahnhöfe vorbei.
Noch ein Bahnübergang, ein paar Scheinwerfer, und die Welt da draußen verschwand.
Mein Abteillicht fiel in weiß
Auf den Schotter am Gleis,
Und ich ahnte das dunkle Land.

Und durch die Dunkelheit drang
Der monotone Klang
Der Räder auf dem Schienenstrang,
Ein einsamer Gesang,
Den stählernen Weg entlang.

Vorn an der Trasse standen sie, die Haut wettergegerbt.
Mit ihren Spaten hatten sie Adern ins Land gekerbt,
Mit Hacken und mit Hämmern hatten sie Berge bewegt
Und Schwellen über Schotter und darauf Schienen gelegt.

In bittrem Frost, sengender Glut, in Regen, Tag für Tag,
Nachts einen Strohsack auf dem Boden im Bretterverschlag.
Und wieder auf beim Morgengrau‘n für jämmerlichen Lohn
Und noch ein neues Vermögen mehr für den Stahlbaron.

Und bald fauchte das Dampfroß funkensprühend durch das Land.
Manch neue Industrie und manch Imperium entstand,
Manch unschätzbarer Reichtum, doch an jedem Meter Gleis,
Jeder Brücke, jedem Tunnel klebten Tränen, Blut und Schweiß.

Die Eisenbahn trug Fortschritt, technische Revolution
In jedem Winkel, bis in die entlegenste Station.
Trug Güter von den Seehäfen bis an den Alpenrand,
Verband Menschen und Städte und trug Wohlstand in das Land.

Doch der großen Erfindung haftet stets die Tragik an,
Daß sie dem Frieden, aber auch dem Kriege dienen kann.
Endlose Rüstungszüge rollten bald schon Tag und Nacht:
Kriegsgerät und Kanonen war‘n die vordringliche Fracht.

Schon drängte sich auf Bahnhöfen siegesgewiß das Heer,
Den Jubel auf den Lippen und mit Blumen am Gewehr,
In fahnen- und siegesparol‘n behangene Waggons
Nach Lemberg oder Lüttich, nach Krakau oder Mons.

Im Trommelfeuer von Verdun erstarb der Siegeswahn,
Aus Zügen wurden Lazaretts, und diesmal sah die Bahn
Den Rückzug der Geschlagenen und – den Kriegsherren zum Hohn –
Im Waggon im Wald von Compiègne, die Kapitulation.

Millionen Tote auf den Schlachtfeldern, sinnloses Leid.
Wer heimkehrte, fand Elend, Not und Arbeitslosigkeit.
Doch auf dem Boden des Zusammenbruchs gediehen schon
Die Schieber und die Kriegsgewinnler, die Spekulation.

Aber es sproß auch aus den Wirr‘n verstrickter Politik
Der zarte, schutzbedürft‘ge Halm der ersten Republik.
Doch Kleingeist, Dummheit und Gewalt zertrampelten ihn gleich
Mit Nagelstiefeln auf dem Weg ins Tausendjähr‘ge Reich.

Die Unmenschen regierten, und die Welt sah zu und schwieg.
Und wieder hieß es: „Räder müssen rollen für den Sieg!“
Und es begann das dunkelste Kapitel der Nation,
Das dunkelste des Flügelrades: Die Deportation.

In Güterwaggons eingeschlossen, eingepfercht wie Vieh,
Verhungert und verzweifelt, nackt und frierend standen sie,
Hilflose Frau‘n und Männer, Greise und Kinder sogar,
Auf der bittren Reise, deren Ziel das Todeslager war.

Dann aber brach der Zorn der Gedemütigten herein,
Kein Dorf blieb da verschont, da blieb kein Stein auf einem Stein,
Und Bomben fielen, bis das ganze Land in Flammen stand,
Die Städte ausradiert war‘n und der Erdboden verbrannt.

Der Krieg war mörderischer als jemals ein Krieg zuvor,
Und schwer gestraft das Volk, das ihn frevelnd heraufbeschwor.
In Trümmern und Ruinen strichen sie hungernd umher,
Die Überlebenden, die Ausgebombten, nichts ging mehr.

Und immer längere Flüchtlingstrecks kamen Tag für Tag
Und irrten durch ein Land, das unter Schutt und Asche lag.
Der Überlebenswille zwang sie, nicht zu resignier‘n,
Die Aussichtslosigkeit, das Unmögliche zu probier‘n:

Noch aufzuspringen, wenn irgendwo ein Hamsterzug ging,
Wenn an den Waggontür‘n schon eine Menschentraube hing.
Ein Platz auf einem Puffer, einem Trittbrett bestenfalls
Mit Hoffnung auf ein bißchen Mehl, Kartoffeln oder Schmalz.

Was auf dem Bahndamm lag, wurde von Kindern aufgeklaubt,
Und manch ehrlicher Mann hat manchen Kohlenzug beraubt.
Und dann kamen die Züge mit den Heimkehrern besetzt,
Verwundet und zerschunden, abgerissen, abgewetzt.

Wie viele Dramen spielten sich auf den Bahnsteigen ab!
Suchen und Freudentränen, wo‘s ein Wiedersehen gab.
Warten, Hoffen und Fragen, wird er diesmal dabei sein?
Viele kamen vergebens, und viele gingen allein.

Zerschoss‘ne Loks und Wagen wurden recht und schlecht geflickt
Und auf ein abenteuerliches Schienennetz geschickt.
Und der Puls begann zu schlagen, und aus dem Nichts entstand,
Mit Hoffnungen und Träumen beladen, ein neues Land.

Und durch das Morgengrau‘n drang
Der monotone Klang
Der Räder auf dem Schienenstrang,
Ein schwermütiger Gesang,
Den stählernen Weg entlang.

Das Rattern der Räder über eine Weiche rief mich in die Gegenwart.
Übernächtigt war ich aufgewacht, ich war fast am Ziel meiner Fahrt.
Ich rieb mir die Augen und räkelte mich, das Neonlicht schien fahl,
Und im leeren Raum
Zwischen Wachen und Traum
Sah ich sie noch einmal:

Der Adler, der Fliegende Hamburger, die Preußische P 8,
Und die sagenumwobene O5 fauchten vor mir durch die Nacht.
Ein Gegenzug auf dem Nachbargleis riß mich aus den Träumen heraus.
Ein Blick auf die Uhr,
Zehn Minuten nur,
Und zum Frühstück wär‘ ich zu Haus.

Draußen konnt‘ ich für Augenblicke in erleuchtete Fenster sehn.
Sah die Menschen auf dem Weg zur Arbeit auf den Vorstadtbahnhöfen steh‘n,
Sah die Scheinwerfer der Autos vor den Schranken am Bahnübergang,
Und eine Hoffnung lag
Über dem neuen Tag
Und in dem Sonnenaufgang.

Contributed by hmmwv - 2019/7/28 - 21:52



Language: French

Version française – LA BALLADE DU CHEMIN DE FER – Marco Valdo M.I. – 2019
Chanson allemande – Die Eisenbahnballade – Reinhard Mey – 1987


Dialogue Maïeutique



Il te souviendra, Lucien l’âne mon ami, que nous avions déjà précédemment rencontré sur notre voie un train allemand dans la chanson « Das Eisenbahngleichnis», dont j’avais intitulé la version française « Parabole du Train », ce qu’en effet, elle était et une locomotive tout aussi allemande dans la « La Locomotive unitaire ». Toutes deux étaient tirées d’auteurs allemands du siècle dernier principalement connus comme des écrivains, respectivement : Erich Kästner et Günter Grass. Cette fois, avec cette « Eisenbahnballade – Ballade du Chemin de fer », il s’agit d’une chanson écrite et interprétée par son auteur-compositeur Reinhard Mey.

Bien merci de toutes ces précisions, répond Lucien l’âne. Toutefois, j’aimerais savoir ce que raconte cette Ballade du Chemin de fer et aussi, en quoi elle se rapproche des deux autres que tu viens de me rappeler et dont je me souviens très bien.

Eh bien, dit Marco Valdo M.I., je commencerai par ta dernière demande. Ces trois chansons et pour tout dire, ces trois trains sont des trains historiques et politiques, du fait que tous les trois traversent l’histoire de l’Allemagne du siècle dernier et qu’ils évoquent tous trois les circonstances politiques qui firent de l’Allemagne un grand épouvantail, une sorte de monstre sorti d’on ne sait où. Ces chansons montrent comment le train, la locomotive, bref, le chemin de fer a largement contribué à ces événements. Entre parenthèses, on ne pourrait passer sous silence un autre train, italien celui-là, qui est aussi un objet politique, un train qui entre tout droit dans la Guerre de Cent Mille Ans, que les riches font aux pauvres, c’est « La Locomotiva » de Francesco Guccini, à laquelle se réfère directement ma chanson Terminus.

Tant qu’on y est, Marco Valdo M.I., ajoutons à cette énumération « Le Chat et la Locomotive », cette histoire de train bombardé, mais je t’ai interrompu.

Ce n’est rien, j’ai l’habitude, Lucien l’âne mon ami. Donc, le chemin de fer, le train, la locomotive, et tout ce qui s’ensuit ont été des éléments importants de l’histoire des hommes depuis l’invention de la machine à vapeur roulante. Pour en revenir à la Ballade du Chemin de fer, elle se distingue par le fait qu’elle couvre, en plus de l’édification du chemin de fer et de son rôle dans les guerres, y compris l’épisode plus que dramatique de la déportation, la période qui commence après la défaite de 1945.

D’accord, dit Lucien l’âne, mais cette Ballade quel est le personnage qui la chante ?

Oh, il s’agit d’un homme, d’un voyageur qui recourt au train de nuit pour rentrer chez lui et qui seul dans un compartiment se laisse aller à une sorte de longue et somnolente réflexion, une sorte de rêve éveillé. Mais, pour moi, il vaut mieux laisser chanter la ballade – qui est aussi une balade nocturne en train – que de tenter de la résumer ou de la raconter à sa place. Juste de petites précisions à propos de ce passage – je les note entre parenthèses :

« L’Aigle (première locomotive allemande), le Hamburger volant (C’est le nom du premier express allemand : Hamburg-Berlin – 1933), le P8 prussien (pistolet Luger Parabellum),
Et les légendaires O5 (groupe de résistants antinazis autrichiens) murmuraient pour moi à travers la nuit. »

Il ne reste plus, conclut Lucien l’âne, qu’à écouter la ballade et à tisser le linceul de ce vieux monde mécanisé, motorisé, roulant vers sa destruction et cacochyme

Heureusement !

Ainsi Parlaient Marco Valdo M.I. et Lucien Lane

LA BALLADE DU CHEMIN DE FER


Un épais brouillard s’abattait sur l’étrange grande ville.
Un long jour de travail s’étendait derrière moi, j’étais épuisé et sans énergie.
Trop fatigué pour l’autoroute, trop tard pour le dernier vol.
Mais je voulais rentrer chez moi,
Et j’ai découvert là
Qu’un autre train partait encore vers minuit.

Il me restait encore du temps, je ne savais où aller, alors je suis resté à la gare :
Un pompeux édifice d’un temps longtemps révolu, bondé ;
fouinant, grouillant tout autour, les voyageurs, les badauds et les paumés de la nuit,
Tant d’indifférence,
Tant de détresse et tant de souffrance
Sous tant de splendeur glacée.

Je sortis sur le quai, l’air humide et froid m’a tenu éveillé.
Je frissonnais, j’ai remonté mon col et j’ai regardé mon haleine.
Dans l’obscurité, trois lumières apparurent au-dessus de la voie, et mon train entra.
Une porte de wagon claqua.
Il faisait chaud dans le train,
J’étais tout seul dans le compartiment.

Sans bruit, on démarra et les lumières de la ville s’enfoncèrent dans une purée laiteuse.
Et toujours plus vite, passaient à toute allure les fenêtres éclairées et les gares de banlieue.
Un autre passage à niveau, quelques projecteurs, et le monde disparut.
La lumière de mon compartiment tombait en blanc
Sur le ballast de la voie
Et je devinais le pays obscur.

Et à travers les ténèbres, résonnait
Le bruit monotone
Des roues sur la voie ferrée,
Un chant solitaire,
Au long du chemin de fer.

Ils se tenaient au bord de la voie, la peau tannée par les intempéries.
Avec leurs pelles, ils avaient tracé des sillons dans le pays,
Avec des pics et des marteaux, ils avaient déplacé des montagnes
Et posé des traverses sur du ballast et par-dessus, les rails.

Dans le froid âpre, les braises brûlantes, sous la pluie, jour après jour,
La nuit, un sac de paille sur le sol dans une cabane en bois.
Et encore recommencer à l’aube pour une misérable récompense,
Et encore une nouvelle fortune de plus pour le baron de l’acier.

Et bientôt la resplendissante machine à vapeur gronda dans tout le pays.
De nouvelles industries et un nouvel empire ont vu le jour,
Des richesses inestimables, mais sur chaque mètre de voie,
Sur chaque pont, sur chaque tunnel collent des larmes, du sang et de la sueur.

Le chemin de fer apporta progrès, révolution technique
Partout, jusqu’à la gare la plus éloignée.
Il transporta les marchandises des ports au fond des Alpes,
Relia les gens et les villes et apporta la prospérité dans le pays.

Mais la grande invention est toujours associée au tragique,
Car elle peut servir à la paix, mais aussi à la guerre.
Des trains blindés sans fin roulèrent bientôt jour et nuit :
Le matériel de guerre et les canons étaient la cargaison prioritaire.

Bientôt, l’armée se pressait triomphante dans les gares,
Les cris de joie sur les lèvres et les fleurs au fusil,
Dans les wagons ornés de drapeaux et du cri de victoire
Direction Lemberg ou Liège, Cracovie ou Mons.

Dans le feu d’enfer de Verdun, l’illusion de la victoire est morte,
Les trains se sont transformés en hôpitaux, et cette fois le train a vu
La retraite des vaincus et – les seigneurs de guerre couverts de déshonneur –
Dans un wagon dans la forêt de Compiègne, la capitulation.

Des millions de morts sur les champs de bataille, des souffrances insensées.
Les rescapés ont trouvé la misère, le gêne et le chômage.
Mais sur le terrain de la déroute déjà prospèrent
Les trafiquants et les profiteurs de guerre, la spéculation.

Mais naquit aussi de la confusion d’une politique trouble
La tendre et délicate pousse de la première république.
Alors l’étroitesse d’esprit, la stupidité et la violence l’ont piétinée
Avec des bottes à clous sur la route du Reich millénaire.

Les monstres régnaient, et le monde observait et gardait le silence.
Et à nouveau, on dit : « Les roues doivent rouler pour la victoire ».
Et commença le chapitre le plus sombre de la nation,
La plus sombre des migrations : la déportation.

Enfermés dans des wagons de marchandises, entassés comme du bétail,
Affamés et désespérés, ils étaient debout, nus et froids,
Des femmes et des hommes sans défense, des vieillards et même des enfants,
Pour l’amer voyage dont le but était le camp de la mort.

Mais alors, la colère frappa les humbles,
Aucun village n’a été épargné, aucune pierre n’est restée sur une pierre,
Et les bombes tombèrent jusqu’à ce que tout le pays soit en feu,
Les villes furent anéanties et la terre brûla.

La guerre fut plus meurtrière qu’aucune guerre auparavant,
Et punit sévèrement le Peuple qui l’avait outrageusement provoquée.
Marchèrent dans des débris et des ruines, affamés,
Les survivants, les bombardés, rien n’allait plus.

Et toujours plus longs, les convois de réfugiés arrivaient jour après jour
Et ils traversaient un pays de décombres et de cendres.
La volonté de survivre les força à ne pas se résigner,
Le désespoir, à tenter l’impossible :

Encore bondir, quand quelque part un train de hamsters partait,
Quand il y avait un tas de gens accrochés à la porte du wagon.
Une place sur un marchepied, au mieux sur un tampon,
Avec l’espoir d’un peu de farine, de pommes de terre ou de saindoux.

Ce qui se trouvait sur le talus de la voie ferrée était ramassé par des enfants,
Et nombre d’honnêtes gens ont volé le charbon des trains.
Et puis les trains arrivèrent bondés de rapatriés,
Blessés et battus, dépenaillés et usés.

Combien de drames se sont déroulés sur les quais !
De recherches et de larmes de joie, où ont lieu des retrouvailles.
Attendre, espérer et demander, sera-ce cette fois ?
Beaucoup vinrent en vain, beaucoup repartirent seuls.

Les locomotives et les wagons endommagés furent vite et mal réparés
Et lancés sur un réseau ferroviaire aventureux
Et le pouls commença à battre, et surgit de nulle part,
Chargé d’espoirs et de rêves, un nouveau pays.

Et à travers l’aube résonnait
Le son monotone
Des roues sur le rail,
La chanson mélancolique,
Au long du chemin de fer.

Le cliquetis des roues sur un aiguillage me ramena dans le présent.
Je me suis réveillé de la nuit, j’étais presque au terme de mon voyage.
Je me frottais les yeux et je m’étirais, la lumière du néon paraissait pâle,
Et dans la pièce vide
Entre veille et rêve,
J’ai vu encore une fois :

L’Aigle, le Hamburger volant , le P8 prussien,
Et les légendaires O5 murmuraient pour moi à travers la nuit.
Un train en mouvement sur la voie voisine m’a arraché à mes rêves.
Un coup d’œil à l’horloge,
Encore, dix minutes seulement
Et je serai à la maison pour le petit-déjeuner.

Dehors, d’un coup d’œil, je pouvais voir dans les fenêtres éclairées.
Je voyais les gens sur le chemin du travail, debout dans les gares de banlieue,
Je voyais les phares des voitures devant les barrières au passage à niveau,
Et luisait un espoir
Sur le jour nouveau
Et dans le lever du soleil.

Contributed by Marco Valdo M.I. - 2019/8/9 - 21:22


Die Namen: (der Adler), (der Fliegende Hamburger),(die Preußische P 8) und (die 05) beziehen sich meines Wissens alle auf berühmte deutsche Lokomotiven und Triebwagen. Zwar bezieht sich die Abkürzung P8 auch auf die von Ihnen Marco Valdo M.I. in Dialogue Maieutique erwähnte Pistole, aber in dem Lied erscheint noch das groß geschriebene Wort "Preußische", was auf einen Eigennamen hindeutet. Es gibt auch keinen Grund die Parabellum-Pistole als preußisch zu bezeichnen. Sie wurde von einem Österreicher konstruiert, in Deutschland hergestellt und die Schweizerische Armee war die erste, die sie einführte. Die Erklärung, dass die O5 eine Österreichische Widerstandsgruppe war, ist zwar richtig, passt aber nicht zum Kontext. Sie war nicht "sagenumwoben" oder zumindest weniger als die Lokomotive und hat auch generell mit dem Lied nichts zu tun.
In dem Originalsatz ("Der Adler, der Fliegende Hamburger, die Preußische P 8, Und die sagenumwobene O5 fauchten vor mir durch die Nacht.") kommt das Verb "fauchen" vor, was unter anderen "ein zischendes Geräusch durch Ausstoßen von Luft erzeugen" bedeutet. Es wird in Bezug auf Tiere, aber eben auch auf Lokomotiven (die Dampflokomotiven, die in dem Lied vorkommen, lassen zischend den Dampf ab) verwendet.
Ich kann zwar kein Französisch, dennoch denke ich, dass Sie in Ihrer Übersetzung das Verb "chuinter" statt "murmuraient" für "fauchen" benutzen sollten.
Ich möchte Sie bitten, Marco Valdo M.I., dass Sie es prüfen und eventuell richtigstellen.

hmmwv - 2019/9/24 - 13:14



L’Eisenbahnballade et ses locomotives P8 et O5



Notre interlocuteur de langue allemande, que je voudrais remercier vivement pour ses remarques et sa lecture attentive de ma version française et du commentaire sous forme de dialogue maïeutique, a raison de me faire tenir une note correctrice concernant la P8 et la O5 qui sont donc définitivement des locomotives ; pensez, je les avais prises l’une pour un pistolet Lüger P8 et l’autre pour un groupe autrichien de résistants au nazisme O5. Le curieux, c’est que ces mentions sont exactes, mais inappropriées. Cependant, je n’avais pas trouvé les précieuses indications qui nous sont envoyées par hmmwv. Il faudra donc rectifier le texte ; idem pour « chuinter » à la place de « murmurer », quoique là, le « murmure », qui veut dire grosso modo la même chose que le chuintement, donnait un petit plus tendre et plus humain à la ballade ; je n’userai cependant pas de mon droit de licence poétique.
Les deux premières lignes de l’avant-dernière strophe se libellent dès lors comme suit :

« L’Aigle, le Hamburger volant, le P8 prussien,
Et la légendaire 05 chuintaient pour moi à travers la nuit. »


Cela étant, si notre interlocuteur au nom énigmatique voulait bien anticiper ses précisions lors de l’insertion du texte originel, on gagnerait du temps et on épargnerait des erreurs inutiles.

Encore une fois, pour tout ce qu’il a fait et qu’il fera, qu’il soit chaleureusement remercié.

Cordialement

Ainsi Parlait Marco Valdo M.I.

Marco Valdo M.I. - 2019/9/25 - 17:26




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