Woher soll das Brot für heute kommen
Wenn ich keine Arbeit finden kann?
And're wissen nicht, wie davon essen
Doch ich darf mich nicht einmal vermessen
Sie zu suchen wie ein and'rer Mann
Woher soll die Ruh' zu Abend kommen
Wenn man jederzeit sie stören kann?
Jede Stunde können sie mich holen
Und mir krümmen sich im Bett die Sohlen
Läutet es - und ist's nur nebenan
Woher soll der Mut für morgen kommen
Wenn ich mir ihn gar nicht denken kann?
Gegen nichts vermag ich mich zu wehren
Denn seit langem leb' ich ganz im Leeren
Und ich streif nur an den Möbeln an
Woher soll aus mir die Liebe kommen
Wenn ich doch zu keinem gut sein kann?
Brot und Ruhe sind zum Leben wichtig
Und mein eig'nes ist seit langem nichtig -
Aber Liebe not tut jedermann!
Wenn ich keine Arbeit finden kann?
And're wissen nicht, wie davon essen
Doch ich darf mich nicht einmal vermessen
Sie zu suchen wie ein and'rer Mann
Woher soll die Ruh' zu Abend kommen
Wenn man jederzeit sie stören kann?
Jede Stunde können sie mich holen
Und mir krümmen sich im Bett die Sohlen
Läutet es - und ist's nur nebenan
Woher soll der Mut für morgen kommen
Wenn ich mir ihn gar nicht denken kann?
Gegen nichts vermag ich mich zu wehren
Denn seit langem leb' ich ganz im Leeren
Und ich streif nur an den Möbeln an
Woher soll aus mir die Liebe kommen
Wenn ich doch zu keinem gut sein kann?
Brot und Ruhe sind zum Leben wichtig
Und mein eig'nes ist seit langem nichtig -
Aber Liebe not tut jedermann!
envoyé par Bernart Bartleby - 27/6/2018 - 11:18
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Nelle raccolte “Gedichte aus der Diktatur” (1945) e “Wien 1938. Die Grünen Kader Gedichte" (1946)
Musica di Thomas Friz ed Erich Schmeckenbecher, i due artisti tedeschi che formavano il gruppo folk Zupfgeigenhansel, nel loro disco “Miteinander” del 1982
Theodor Kramer fu soldato durante la prima guerra mondiale, da cui uscì vivo ma gravemente invalido. Dopo l’Anschluss, la sua famiglia fu perseguitata perchè ebrea (la madre poi morì nel 1943 internata a Theresienstadt) ma nel 1939 Theodor Kramer riuscì a fuggire in Inghilterra, dove per due anni visse in un campo come “straniero di nazionalità nemica”. Solo dopo la guerra ebbe la cittadinanza britannica e visse a Guildford facendo il bibliotecario. Gravemente malato, nel 1957 ritornò a Vienna dove morì l’anno seguente.