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Der Rattenfänger

Hannes Wader
Langue: allemand


Hannes Wader

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[1974]
Parole e musica di Hannes Wader
La canzone che dà il titolo all’album del 1974.

Der Rattenfänger

Il pifferaio di Hameln cantato da Hannes Wader libera la città dai topi in cambio della semplice promessa di essere compensato. Quando però, a lavoro fatto, si presenta per riscuotere la sua paga le autorità della città non solo si rifiutano e lo scherniscono, ma lo fanno massacrare e sbranare dai cani, ignorando che il pifferaio – figura simile all’ “ebreo errante” - è una creatura sovrannaturale, un immortale. Questi infatti fa presto ritorno in città, di domenica, quando tutti gli adulti, falsi ed ipocriti, sono a messa e a casa sono rimasti solo i bambini. Il pifferaio li raccoglie al suono del suo flauto e canta loro della sua disgrazia, sicchè i ragazzini decidono di aiutarlo ad ottenere giustizia contro i loro stessi padri. La reazione non si fa attendere: i genitori, messi alla berlina, non esitano a massacrare i loro stessi figli e, di fronte alla loro determinazione e resistenza, arrivano a imprigionarli, a farli sparire, segregandoli fuori della città, cercando poi di addossare la colpa sullo stesso pifferaio.
Ma i bambini di Hameln non sono morti, anzi, si sono diffusi in tutto il mondo e continuano a lottare contro il terrore, le menzogne e la violenza inflitti dal Potere.

Fast jeder weiß was in Hameln geschah, vor tausend und einem Jahr
Wie die Ratten dort hausten, die alles fraßen was nicht aus Eisen war
Zu dieser Zeit kam ich nach langer Fahrt als Spielmann in diese Stadt
Und ich hörte als erstes den Herold schreien, als ich den Markt betrat
Wer mit Gottes Hilfe oder allein die Stadt von den Ratten befreit
Für den lägen ab nun beim Magistrat hundert Taler in Gold bereit

Ich packte mein Bündel, die Flöte und Leier und klopfte ans Rathaustor
Kaum sah man mich schlug man die Tür wieder zu und legte den Riegel vor
Und ich hörte wie man den Herren sagte, es stünde ein Mann vor dem Tor
Zerrissen und stinkend in bunte Lumpen, mit einem Ring im Ohr
Dieser Mann nun ließe den Herren sagen, er käme von weit, weit her
Und er böte der Stadt seine Hilfe, weil er ein Rattenfänger wär

Ich wartete lange, dann rief eine Stimme durch die geschlossene Tür:
"Vernichte die Ratten und du bekommst die versprochenen Taler dafür!"
Und ich ging und blies in der Nacht die Flöte, immer nur einen einzigen Ton
Der so hoch war, dass nur die Ratten ihn hörten, und keine kam davon
Bis hinein in die Weser folgte mir bald die ganze quiekende Brut
Und an Morgen trieben dann hunderttausend Kadaver in der Flut

Als die Hamelner Bürger hörten, was alles geschehen war in der Nacht
Tanzten sie auf den Straßen, nur an mich hat keiner gedacht
Und als ich dann wieder vorm Rathaus stand und forderte meinen Lohn
Schlug man auch diesmal die Tür vor mir zu und erklärte mir voller Hohn
Nur der Teufel könne bei meiner Arbeit im Spiel gewesen sein
Deshalb sei es gerecht ich triebe bei ihm meine hundert Taler ein

Doch ich blieb und wartete Stunde um Stunde bis zum Abend vor jenem Haus
Aber die Ratsherren die drinnen saßen, trauten sich nicht heraus
Als es Nacht war kamen bewaffnete Kerle, ein dutzend oder mehr
Die schlugen mir ihre Spieße ins Kreuz und stießen mich vor sich her
Vor der Stadt hetzten sie ihre Hunde auf mich und die Bestien schonten mich nicht
Sie rissen mich um und pissten mir noch ins blutende Gesicht

Als der Mond schien flickte ich meine Lumpen, wusch meine Wunden im Fluss
Und weinte dabei vor Schwäche und Wut, bis der Schlaf mir die Augen schloss
Doch noch einmal ging ich zurück in die Stadt und hatte dabei einen Plan
Denn es war Sonntag, die Bürger traten eben zum Kirchgang an
Nur die Kinder und die Alten blieben an diesem Morgen allein
Und ich hoffte, die Kinder würden gerechter, als ihre Väter sein

Ich hatte vorher mein zerfleischtes Gesicht mir bunten Farbe bedeckt
Und mein Wams, damit man die Löcher nicht sah, mit Hahnenfedern besteckt
Und ich spielte und sang, bald kamen die Kinder zu mir von überall her
Hörten was ich sang mit Empörung und vergaßen es nie mehr
Und die Kinder beschlossen mir zu helfen und nicht mehr zuzusehen
Wo Unrecht geschieht, sondern immer gemeinsam dagegen anzugehen

Und die Hamelner Kinder hielten ihr Wort und bildeten ein Gericht
Zerrten die Bosheit und die Lügen ihrer Väter ans Licht
Und sie weckten damit in ihren Eltern Betroffenheit und Scham
Und weil er sich schämte, schlug manch ein Vater sein Kind fast krumm und lahm
Doch mit jeder Misshandlung wuchs der Mut der Kinder dieser Stadt
Und die hilflosen Bürger brachten die Sache vor den hohen Rat

Es geschah was heute noch immer geschieht, wo Ruhe mehr gilt als Recht
Denn wo die Herrschenden Ruhe wollen, geht's den Beherrschten schlecht
So beschloss man die Vertreibung einer ganzen Generation
In der Nacht desselben Tages begann die schmutzige Aktion
Gefesselt und geknebelt, von den eigenen Vätern bewacht
Hat man die Kinder von Hameln ganz heimlich aus der Stadt gebracht

Nun war wieder Ruhe in der Stadt Hameln, fast wie in einem Grab
Doch die Niedertracht blühte, die Ratsherren fassten eilig ein Schreiben ab
Das wurde der Stadtchronik beigefügt, mit dem Stempel des Landesherren
Und besagt, dass die Kinder vom Rattenfänger ermordet worden wär'n
Doch die Hamelner Kinder sind nicht tot, zerstreut in alle Welt
Haben auch sie wieder Kinder gezeugt, ihnen diese Geschichte erzählt

Denn auch heute noch setzen sich Menschen für die Rechte Schwächerer ein
Diese Menschen könnten wohl die Erben der Hamelner Kinder sein
Doch noch immer herrscht die Lüge über die Wahrheit in der Welt
Und solange die Gewalt und Angst die Macht in Händen hält
Solange kann ich nicht sterben, nicht ausruhen und nicht fliehen
Sondern muss als Spielmann und Rattenfänger immer weiter ziehen
Denn noch nehmen Menschen Unrecht als Naturgewalt in Kauf
Und ich hetze noch heute die Kinder dagegen immer wieder auf
Und ich hetze noch heute die Kinder dagegen immer wieder auf

envoyé par Bernart Bartleby - 10/10/2014 - 09:43




Langue: français

Version française – LE CHARMEUR DE RATS – Marco Valdo M.I. – 2016 (nouvelle version)
Chanson allemande – Der Rattenfänger – Hannes Wader – 1974
Paroles et musique de Hannes Wader

Le joueur de flûte de Hamelin, chanté par Hannes Wader, libère la ville des rats en échange de la simple promesse d’être rétribué. Cependant, quand, le travail fait, il se présente pour encaisser son dû, les autorités de la ville non seulement refusent de l payer et le raillent, mais ils le font massacrer et dévorer par des chiens, ignorant que le joueur de flûte – figure semblable au « Juif errant » – est une créature surnaturelle, un immortel.

Celui-ci en effet revient bientôt en ville, le dimanche, quand tous les adultes, faux et hypocrites, sont à la messe et seuls les enfants sont restés à la maison. Le joueur de flûte les rassemble au son de sa flûte et leur chante son malheur, si bien que les gamins décident de l’aider à obtenir justice contre leurs pères. La réaction ne se fait pas attendre : les parents, mis au pilori, n’hésitent pas à frapper leurs propres enfants et, en réponse à leur détermination et à leur résistance, ils en arrivent à les emprisonner, à les faire disparaître, en les chassant de la ville, cherchant ensuite à faire endosser la faute au joueur de flûte.
Mais les enfants de Hamelin ne sont pas morts ; au contraire, ils se sont répandus dans le monde entier et continuent à lutter contre la terreur, les mensonges et la violence infligés par le Pouvoir.

Dialogue maïeutique

LE CHARMEUR DE RATS


Connais-tu toi aussi, Lucien l’âne mon ami, cette histoire des enfants d’Hamelin, qui fut contée par les frères Grimm, reprise sous diverses formes par bien d’autres et par exemple, dans la chanson française, par Hugues Aufray, auteur et interprète d’un « Joueur de Pipeau », auquel nous reviendrons un de ces quatre.

Et comment donc que je la connais cette légende, Marco Valdo M.I. mon ami. Et depuis très longtemps, crois-moi et même bien avant qu’elle soit écrite par Goethe, les frères Grimm, Mérimée et sans doute, d’autres encore. Car cette histoire courait d’oreille en oreille, elle allait sur les routes et traversait le monde. À tel point que je l’avais entendue dans ma jeunesse quand j’étais encore en Grèce chez les Atrides. En ce temps-là, les rats étaient des sortes de guêpes, de grosses mouches qui mordaient, piquaient et poursuivaient sans relâche les habitants d’Argos, depuis l’assassinat d’Agamemnon. Elles ne me gênaient pas trop, car comme tu le sais, les ânes ont la peau dure, un poil dru et une queue solide et agile, qui frappe sans erreur les bestioles importunes. Et j’ai de mes yeux vu les Érinyes quitter la ville à la suite d’Oreste, le rédempteur.

Hou la, tu vises haut, Lucien l’âne mon ami, et tu ferais ainsi remonter cette histoire de charmeur de rats aux Érinyes, qui si j’ai bonne mémoire étaient en effet elles aussi de sales bêtes…

Certes, mais par la volonté d’Athéna, elles se muèrent sur le tard en Euménides, écoute bien ça, chargées de faire régner la justice… Mais le mythe du rédempteur va resurgir sous diverses formes et pour ce qui nous intéresse ici, sous la forme du Charmeur de rats d’Hamelin, dont il me paraît que la chanson raconte parfaitement l’histoire. Quant à cette mutation des Érinyes en Euménides, gardiennes de la justice, on en retrouve la marque dans la légende allemande d’Hamelin dans le passage de rats en enfants, qui entourent le « rédempteur » afin que justice se fasse et puis, qui s’en allèrent en exil, installant ce souci partout dans le monde au travers de la diaspora qui s’ensuivit. Je laisse à ta sagacité le soin d’établir le lien de cette légende avec la Guerre de Cent Mille Ans que les riches font aux pauvres afin de perpétuer leur exploitation, d’étendre leur emprise, d’assurer leur pouvoir et d’imposer leur domination. Quant au reste, il nous faut reprendre notre tâche et tisser le linceul de ce vieux monde endormi, vasouillard, mielleux, sournois, violent et cacochyme.

Heureusement !

Ainsi Parlaient Marco Valdo M.I. et Lucien Lane
LE CHARMEUR DE RATS

Presque tout le monde sait ce qui s’est passé à Hamelin, il y a mille et une années,
Comment des rats ont mangé tout ce qui n’était pas en fer ou en bois.
Après un long voyage, j’étais arrivé comme musicien en ville, ce matin-là
Et au marché, j’ai entendu les hérauts crier,
Celui qui libèrera – avec l’aide de dieu ou tout seul – la ville des rats,
À la municipalité, cent thalers d’or sont prêts pour celui-là.

J’ai pris mon sac, ma flûte et ma lyre et je me suis présenté au Conseil.
On m’eut à peine vu qu’on refermait la porte
Et j’entendis les messieurs dire qu’un homme d’une drôle de sorte,
Dépenaillé, puant, en haillons bariolés, avec un anneau dans l’oreille.
Cet homme dit aux messieurs qu’il venait de loin et même au-delà,
Et qu’il offrait son aide, car il est charmeur de rats.

J’attendis longtemps, puis au travers de la porte fermée, j’entendis une voix :
« Détruis les rats et tu obtiendras les thalers promis pour cela ! »
Et je partis dans la nuit et sur un seul ton de la flûte, j’ai joué –
Si haut que seuls les rats l’entendaient, et aucun ne put s’échapper,
Jusqu’à ce que toute la vermine couinante me suive dans la Weser
Et au matin, dans le courant dérivaient cent mille cadavres vers la mer.

Quand les citoyens d’Hamelin ont vu les rats dans la Weser,
Ils ont dansé dans les rues, aucun n’a même pensé à moi.
Et moi, j’allai à nouveau devant l’hôtel de ville et j’exigeai mon salaire.
Cette fois encore, j’ai trouvé porte de bois.
En se moquant, ils disaient que seul le diable pouvait avoir guidé mon bras,
Ce pourquoi il était juste que je touche de lui mes cent thalers.

J’ai attendu heure après heure ; jusqu’au soir, je suis resté,
Les édiles assis à l’intérieur ne se sont pas montrés.
Avec la nuit, des types armés, une douzaine ou plus, sont arrivés ;
Ils me frappèrent de leurs piques et hors de la ville, me poussèrent à coups de pieds,
Lançant leurs chiens sur moi et ces bêtes féroces ne m’ont pas épargné,
M’ont mordu et sur mon visage ensanglanté, ont pissé.

Au clair de lune, j’ai rapetassé mes chiffons, lavé mes blessures dans le courant
Et j’ai pleuré ma faiblesse et ma rage, jusqu’à ce que la nuit me ferme les yeux.
Puis, je suis retourné en ville et j’ai mis en œuvre mon plan.
C’était dimanche, les citadins se rendaient à l’office religieux ;
Ainsi, les enfants restaient seuls en attendant
Et j’espérais qu’ils se montreraient plus justes que leurs parents.

J’avais couvert mon visage déchiqueté d’un masque bariolé
Et garni ma blouse de plumes de coq, afin qu’on n’en voie pas les trous.
J’ai joué et chanté, aussitôt les enfants vinrent à moi de partout
Pour entendre ce qu’avec colère, je chantais et que je ne pourrai jamais oublier
Et les enfants ont décidé de m’aider et de ne plus rester
Où règne l’injustice, mais de toujours s’y opposer.

Et les enfants d’Hamelin ont tenu parole et par justice,
Mis au clair la méchanceté et les mensonges de leurs parents
Et ont ainsi, chez leurs aïeuls, suscité une honte
Et, car il avait honte, un père a frappé son enfant.
À chaque coup, le courage des enfants grandissait
Et les citoyens impuissants au Conseil se plaignaient.

Cela arrive encore aujourd’hui, là où la tranquillité vaut plus que le droit,
Car là où les puissants veulent leur tranquillité, l’autorité ne va pas droit.
Ainsi, il fut décidé l’expulsion d’une génération entière.
Dans la nuit du même jour, l’action infâme a commencé ;
Sous la garde de leurs propres parents, menottés et ligotés,
On a emmené les enfants de Hamelin hors de la ville de leurs pères.

Le calme était revenu entre les murs d’Hamelin, comme autrefois ;
La fourberie fleurit, les conseillers ont rédigé à la hâte une lettre
Jointe à la chronique de la ville, avec le sceau des édiles,
Qui raconte que les enfants furent tués par le charmeur de rats.
Cependant, les enfants d’Hamelin dispersés par le monde,
Ont à leur tour engendré des enfants et ils leur content cette histoire.

Aujourd’hui encore, des hommes soutiennent les droits des plus faibles ;
Ces hommes sont les héritiers des enfants d’Hamelin.
Cependant, le mensonge écrase encore la vérité en ce monde
Et tant que la force et la peur tiendront le pouvoir entre leurs mains,
Je ne pourrai pas mourir, ni fuir, ni me reposer, ni rien de tel.
Car les hommes prennent toujours l’injustice pour un phénomène naturel.

Musicien et charmeur de rats, j’irai toujours plus loin,
Condamner la méchanceté et l’injustice.
Demain encore, j’élèverai les enfants contre elles.
Musicien et charmeur de rats, j’irai toujours plus loin,
Condamner la méchanceté et l’injustice.
Demain encore, j’élèverai les enfants contre elles.

envoyé par Marco Valdo M.I. - 10/11/2016 - 11:59




Langue: français

Version française – LE CHARMEUR DE RATS – Marco Valdo M.I. – 2014
Chanson allemande – Der Rattenfänger – Hannes Wader – 1974
Paroles et musique de Hannes Wader

Le joueur de flûte de Hamelin chanté par Hannes Wader libère la ville des rats en échange de la simple promesse d'être rétribué. Cependant, quand, le travail fait, il se présente pour encaisser son dû, les autorités de la ville non seulement refusent et le raillent, mais ils le font massacrer et dévorer par des chiens, ignorant que le joueur de flûte – figure semblable au « juif errant » – est une créature surnaturelle, un immortel.

Celui-ci en effet revient bientôt en ville, le dimanche, quand tous les adultes, faux et hypocrites, sont à la messe et seuls les enfants sont restés à la maison. Le joueur de flûte les rassemble au son de sa flûte et leur chante son malheur, si bien que les gamins décident de l'aider à obtenir justice contre leurs pères. La réaction ne se fait pas attendre : les parents, mis au pilori, n'hésitent pas à frapper leurs propres enfants et, en réponse à leur détermination et à leur résistance, ils en arrivent à les emprisonner, à les faire disparaître, en les chassant de la ville, cherchant ensuite à faire endosser la faute au joueur de flûte.
Mais les enfants de Hamelin ne sont pas morts ; au contraire, ils se sont répandus dans le monde entier et continuent à lutter contre la terreur, les mensonges et la violence infligés par le Pouvoir.

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Connais-tu toi aussi, Lucien l'âne mon ami, cette histoire des enfants d'Hamelin, qui fut contée par les frères Grimm, reprise sous diverses formes par bien d'autres et par exemple, dans la chanson française, par Hugues Aufray, auteur et interprète d'un « Joueur de Pipeau », auquel nous reviendrons un de ces quatre.

Et comment donc que je la connais cette légende, Marco Valdo M.I. mon ami. Et depuis très longtemps, crois-moi et même bien avant qu'elle soit écrite par Goethe, les frères Grimm, Mérimée et sans doute, d'autres encore. Car cette histoire courait d'oreille en oreille, elle allait sur les routes et traversait le monde. À tel point que je l'avais entendue dans ma jeunesse quand j'étais encore en Grèce chez les Atrides. En ce temps-là, les rats étaient des sortes de guêpes, de grosses mouches qui mordaient, piquaient et poursuivaient sans relâche les habitants d'Argos, depuis l'assassinat d'Agamemnon. Elles ne me gênaient pas trop, car comme tu le sais, les ânes ont la peau dure, un poil dru et une queue solide et agile, qui frappe sans erreur les bestioles importunes. Et j'ai de mes yeux vu les Erynies quitter la ville à la suite d'Oreste, le rédempteur.

Hou la, tu vises haut, Lucien l'âne mon ami, et tu ferais ainsi remonter cette histoire de charmeur de rats aux Erynies, qui si j'ai bonne mémoire étaient en effet elles aussi de sales bêtes…

Certes, mais par la volonté d’Athéna, elles se muèrent sur le tard en Euménides, écoute bien ça, chargées de faire régner la justice… Mais le mythe du rédempteur va resurgir sous diverses formes et pour ce qui nous intéresse ici, sous la forme du Charmeur de rats d'Hamelin, dont il me paraît que la chanson raconte parfaitement l'histoire. Quant à cette mutation des Erynies en Euménides, gardiennes de la justice, on en retrouve la marque dans la légende allemande d'Hamelin dans le passage de rats en enfants, qui entourent le « rédempteur » afin que justice se fasse et puis s'en allèrent en exil, installant ce souci partout dans le monde au travers de la diaspora qui s'ensuivit. Je laisse à ta sagacité le soin d'établir le lien de cette légende avec la Guerre de Cent Mille Ans que les riches font aux pauvres afin de perpétuer leur exploitation, d'étendre leur emprise, d'assurer leur pouvoir et d'imposer leur domination. Quant au reste, il nous faut reprendre notre tâche et tisser le linceul de ce vieux monde endormi, vasouillard, mielleux, sournois, violent et cacochyme.

Heureusement !

Ainsi Parlaient Marco Valdo M.I. et Lucien Lane
LE CHARMEUR DE RATS

Presque tout le monde sait ce qui s'est passé à Hamelin, il y a mille et une année
Comment des rats ont mangé tout ce qui n'était pas en fer
Après un long voyage, j'étais venu comme musicien dans cette ville
Et quand je suis arrivé au marché, j'ai entendu les hérauts crier,
Celui qui libère avec l'aide de dieu ou tout seul la ville des rats
À la municipalité, cent thalers d'or sont prêts pour celui-là.

J'ai pris mon sac, ma flûte et ma lyre et j'ai frappé à la porte de l'hôtel de ville
On m'avait à peine vu qu'on refermait la porte et on serrait le verrou
Et j'ai entendu les messieurs dire qu'un homme était devant la porte
Dépenaillé et puant, en haillons bariolés, avec un anneau dans l'oreille
Cet homme à ce moment dit aux messieurs qu'il vient de loin, loin
Et offre son aide à la ville, car il est charmeur de rats.

J'attendis longtemps, puis une voix dit au travers de la porte fermée :
« Détruis les rats et tu obtiendras les thalers promis pour cela ! »
Et je suis parti et j'ai joué de la flûte dans la nuit, toujours sur un seul ton
Celui était si haut que seuls les rats l'entendirent, et aucun ne s'est échappé
Jusqu'à ce que toute la vermine couinante me suive dans la Weser
Et au matin, dans le courant dérivaient cent mille cadavres

Quand les citoyens d'Hamelin ont su ce qui s'était passé dans la nuit
Ils ont dansé dans les rues, aucun n'a même pensé à moi
Et moi, j'allai à nouveau devant l'hôtel de ville et j'exigeai mon salaire
Cette fois encore, on a refermé la porte devant moi et en se moquant disant
Que seul le diable pouvait avoir guidé mon travail
Ce pourquoi il est juste que je touche de lui mes cent thalers

Mais je suis resté et j'ai attendu heure après heure jusqu'au soir devant cette maison
Mais les édiles étaient assis à l'intérieur et ne se sont pas montrés au dehors
Avec la nuit, des types armés, une douzaine ou plus, sont arrivés
Ils me frappèrent de leurs piques en croix et me poussèrent loin
Hors la ville, jetant leurs chiens sur moi et ces animaux féroces ne m'ont pas épargné
Ils m'ont mordu et en plus, ils ont pissé sur mon visage ensanglanté.

Au clair de la lune, j'ai rapetassé mes chiffons, lavé mes blessures dans le fleuve
Et j'ai pleuré ma faiblesse et ma rage, jusqu'à ce que le sommeil me ferme les yeux.
Puis, je suis allé encore une fois dans la ville et là, j'ai mis en œuvre mon plan.
Comme c'était dimanche, les citadins se rendaient habituellement à l'office religieux
De ce fait, les enfants et les vieillards restaient seuls ce matin-là
Et j'espérais que les enfants se montreraient plus justes que leurs pères

J'avais couvert mon visage déchiqueté de couleurs vives
Et garni mon pourpoint de plumes de coq, afin qu'on n'en voie pas les trous
J'ai joué et chanté, aussitôt les enfants vinrent à moi de partout
Pour entendre ce qu'avec colère, je chantais et que je ne pourrais plus jamais oublier
Et les enfants ont décidé de m'aider et de ne plus rester
Où règne l'injustice, mais de toujours ensemble s'y opposer

Et les enfants d'Hamelin ont tenu parole et ont formé un tribunal
Tiré au clair la méchanceté et les mensonges de leurs pères
Et ils ont ainsi suscité chez leurs parents l'embarras et la honte
Et car il avait honte, un père a frappé brisant et paralysant presque son enfant
Mais à chaque coup le courage des enfants de la ville grandissait
Et les citoyens impuissants ont porté la chose devant le Haut Conseil

Il est arrivé ce qui arrive encore aujourd'hui, où la tranquillité vaut plus que le droit
Car là où les puissants veulent la tranquillité, l'autorité se conduit mal.
Ainsi, il fut décidé l'expulsion d'une génération entière
Dans la nuit du même jour, l'action infâme a commencé
Menottés et ligotés, sous la garde de leurs propres pères,
On a tout à fait en secret mené les enfants de Hamelin hors de la ville

Le calme était revenu dans la ville des Hameln, presque comme dans une tombe
Mais la fourberie fleurit, les conseillers municipaux ont rédigé à la hâte une lettre
Qui fut jointe à la chronique urbaine, avec le sceau des édiles
Qui raconte que les enfants furent tués par le charmeur de rats.
Mais les enfants d'Hamelin ne sont pas morts, dispersés dans tout le monde
Ils ont à leur tour engendré des enfants et ils leur racontent cette histoire

Aujourd'hui encore, des hommes soutiennent aussi les droits des plus faibles
Ces hommes pourraient être les héritiers des enfants d'Hamelin
Cependant, le mensonge domine encore la vérité dans le monde
Et tant que la force et la peur tiendront le pouvoir entre leurs mains
Je ne pourrai pas mourir, ni me reposer et ni m'enfuir
Comme musicien et charmeur de rats, j'irai toujours plus loin
Car les hommes prennent encore l'injustice pour un phénomène naturel
Encore toujours aujourd'hui, je soulève les enfants contre elle.
Encore toujours aujourd'hui, je soulève les enfants contre elle.

envoyé par Marco Valdo M.I. - 15/10/2014 - 22:32




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