1.
Mein großer Bruder Franz Villon
Wohnt bei mir mit auf Zimmer
Wenn Leute bei mir schnüffeln gehn
Versteckt Villon sich immer
Dann drückt er sich in' Kleiderschrank
Mit einer Flasche Wein
Und wartet bis die Luft rein ist
Die Luft ist nie ganz rein
Er stinkt, der Dichter, blumensüß
Muß er gerochen haben
Bevor sie ihn vor Jahr und Tag
Wie'n Hund begraben haben
Wenn mal ein guter Freund da ist
Vielleicht drei schöne Fraun
Dann steigt er aus dem Kleiderschrank
Und trinkt bis Morgengraun
Und singt vielleicht auch mal ein Lied
Balladen und Geschichten
Vergißt er seinen Text, soufflier
Ich ihm aus Brechts Gedichten
2.
Mein großer Bruder Franz Villon
War oftmals in den Fängen
Der Kirche und der Polizei
Die wollten ihn aufhängen
Und er erzählt, er lacht und weint
Die dicke Margot dann
Bringt jedes mal zum Fluchen
Den alten alten Mann
Ich wüßte gern was die ihm tat
Doch will ich nicht drauf drängen
Ist auch schon lange her
Er hat mit seinen Bittgesängen
Mit seinen Bittgesängen hat
Villon sich oft verdrückt
Aus Schuldturm und aus Kerkerhaft
Das ist ihm gut geglückt
Mit seinen Bittgesängen zog
Er sich oft aus der Schlinge
Er wollt nicht, daß sein Hinterteil
Ihm schwer am Halse hinge
3.
Die Eitelkeit der höchsten Herrn
Konnt meilenweit er riechen
Verewigt hat er manchen Arsch
In den er mußte kriechen
Doch scheißfrech war François Villon
Mein großer Zimmergast
Hat er nur freie Luft und roten
Wein geschluckt, gepraßt
Dann sang er unverschämt und schön
Wie Vögel frei im Wald
Beim Lieben und beim Klauengehn
Nun sitzt er da und lallt
Der Wodkaschnaps aus Adlershof
Der drückt ihm auf Gehirn
Mühselig liest er das ND
(Das Deutsch tut ihn verwirrn)
Zwar hat man ihn als Kind gelehrt
Das hohe Schul-Latein
Als Mann jedoch ließ er sich mehr
Mit niederm Volke ein
4.
Besucht mich abends mal Marie
Dann geht Villon solang
Spazieren auf der Mauer und
Macht dort die Posten bang
Die Kugeln gehen durch ihn durch
Doch aus den Löchern fließt
Bei Franz Villon nicht Blut heraus
Nur Rotwein sich ergießt
Dann spielt er auf dem Stacheldraht
Aus Jux die große Harfe
Die Grenzer schießen Rhythmus zu
Verschieden nach Bedarfe
Erst wenn Marie mich gegen früh
Fast ausgetrunken hat
Und steht Marie ganz leise auf
Zur Arbeit in die Stadt
Dann kommt Villon und hustet wild
Drei Pfund Patronen blei
Und flucht und spuckt und ist doch voll
Verständnis für uns zwei
5.
Natürlich kam die Sache raus
Es läßt sich nichts verbergen
In unserem Land ist Ordnung groß
Wie bei den sieben Zwergen
Es schlugen gegen meine Tür
Am Morgen früh um 3
Drei Herren aus dem großen Heer
Der Volkespolizei
»Herr Biermann« - sagten sie zu mir
»Sie sind uns wohl bekannt
Als treuer Sohn der DDR
Es ruft das Vaterland
Gestehen Sie uns ohne Scheu
Wohnt nicht seit einem Jahr
Bei Ihnen ein gewisser
Franz Fillon mit rotem Haar?
Ein Hetzer, der uns Nacht für Nacht
In provokanter Weise
Die Grenzsoldaten bange macht«
- ich antwortete leise:
6.
»Jawohl, er hat mich fast verhetzt
Mit seinen frechen Liedern
Doch sag ich Ihnen im Vertraun:
Der Schuft tut mich anwidern!
Hätt ich in diesen Tagen nicht
Kurellas Schrift gelesen
Von Kafka und der Fledermaus
Ich wär verlorn gewesen
Er sitzt im Schrank, der Hund
Ein Glück, daß Sie ihn endlich holn
Ich lief mir seine Frechheit längst
ab von den Kindersohln
Ich bin ein frommer Kirchensohn
Ein Lämmerschwänzchen bin ich
Ein stiller Bürger, Blumen nur
In Liedern sanft besing ich.«
Die Herren von der Polizei
Erbrachen dann den Schrank
Sie fanden nur Erbrochenes
Das mählich niedersank.
Mein großer Bruder Franz Villon
Wohnt bei mir mit auf Zimmer
Wenn Leute bei mir schnüffeln gehn
Versteckt Villon sich immer
Dann drückt er sich in' Kleiderschrank
Mit einer Flasche Wein
Und wartet bis die Luft rein ist
Die Luft ist nie ganz rein
Er stinkt, der Dichter, blumensüß
Muß er gerochen haben
Bevor sie ihn vor Jahr und Tag
Wie'n Hund begraben haben
Wenn mal ein guter Freund da ist
Vielleicht drei schöne Fraun
Dann steigt er aus dem Kleiderschrank
Und trinkt bis Morgengraun
Und singt vielleicht auch mal ein Lied
Balladen und Geschichten
Vergißt er seinen Text, soufflier
Ich ihm aus Brechts Gedichten
2.
Mein großer Bruder Franz Villon
War oftmals in den Fängen
Der Kirche und der Polizei
Die wollten ihn aufhängen
Und er erzählt, er lacht und weint
Die dicke Margot dann
Bringt jedes mal zum Fluchen
Den alten alten Mann
Ich wüßte gern was die ihm tat
Doch will ich nicht drauf drängen
Ist auch schon lange her
Er hat mit seinen Bittgesängen
Mit seinen Bittgesängen hat
Villon sich oft verdrückt
Aus Schuldturm und aus Kerkerhaft
Das ist ihm gut geglückt
Mit seinen Bittgesängen zog
Er sich oft aus der Schlinge
Er wollt nicht, daß sein Hinterteil
Ihm schwer am Halse hinge
3.
Die Eitelkeit der höchsten Herrn
Konnt meilenweit er riechen
Verewigt hat er manchen Arsch
In den er mußte kriechen
Doch scheißfrech war François Villon
Mein großer Zimmergast
Hat er nur freie Luft und roten
Wein geschluckt, gepraßt
Dann sang er unverschämt und schön
Wie Vögel frei im Wald
Beim Lieben und beim Klauengehn
Nun sitzt er da und lallt
Der Wodkaschnaps aus Adlershof
Der drückt ihm auf Gehirn
Mühselig liest er das ND
(Das Deutsch tut ihn verwirrn)
Zwar hat man ihn als Kind gelehrt
Das hohe Schul-Latein
Als Mann jedoch ließ er sich mehr
Mit niederm Volke ein
4.
Besucht mich abends mal Marie
Dann geht Villon solang
Spazieren auf der Mauer und
Macht dort die Posten bang
Die Kugeln gehen durch ihn durch
Doch aus den Löchern fließt
Bei Franz Villon nicht Blut heraus
Nur Rotwein sich ergießt
Dann spielt er auf dem Stacheldraht
Aus Jux die große Harfe
Die Grenzer schießen Rhythmus zu
Verschieden nach Bedarfe
Erst wenn Marie mich gegen früh
Fast ausgetrunken hat
Und steht Marie ganz leise auf
Zur Arbeit in die Stadt
Dann kommt Villon und hustet wild
Drei Pfund Patronen blei
Und flucht und spuckt und ist doch voll
Verständnis für uns zwei
5.
Natürlich kam die Sache raus
Es läßt sich nichts verbergen
In unserem Land ist Ordnung groß
Wie bei den sieben Zwergen
Es schlugen gegen meine Tür
Am Morgen früh um 3
Drei Herren aus dem großen Heer
Der Volkespolizei
»Herr Biermann« - sagten sie zu mir
»Sie sind uns wohl bekannt
Als treuer Sohn der DDR
Es ruft das Vaterland
Gestehen Sie uns ohne Scheu
Wohnt nicht seit einem Jahr
Bei Ihnen ein gewisser
Franz Fillon mit rotem Haar?
Ein Hetzer, der uns Nacht für Nacht
In provokanter Weise
Die Grenzsoldaten bange macht«
- ich antwortete leise:
6.
»Jawohl, er hat mich fast verhetzt
Mit seinen frechen Liedern
Doch sag ich Ihnen im Vertraun:
Der Schuft tut mich anwidern!
Hätt ich in diesen Tagen nicht
Kurellas Schrift gelesen
Von Kafka und der Fledermaus
Ich wär verlorn gewesen
Er sitzt im Schrank, der Hund
Ein Glück, daß Sie ihn endlich holn
Ich lief mir seine Frechheit längst
ab von den Kindersohln
Ich bin ein frommer Kirchensohn
Ein Lämmerschwänzchen bin ich
Ein stiller Bürger, Blumen nur
In Liedern sanft besing ich.«
Die Herren von der Polizei
Erbrachen dann den Schrank
Sie fanden nur Erbrochenes
Das mählich niedersank.
envoyé par Riccardo Venturi - 31/7/2013 - 17:18
Langue: italien
Nuova traduzione integrale di Riccardo Venturi
Iniziata il 31 luglio 2013
e terminata il 1° agosto 2013
con annotazioni
La Ballade auf den Dichter François Villon l'ho conosciuta parecchi anni fa, in forma di testo. Era stata inserita, e tradotta, nel volumetto di Poesie e canzoni di Wolf Biermann pubblicato nella collezione di poesia della Einaudi; un volumetto che, in tutti i miei trasbordi di libri, è andato perduto. Senz'altro avrei inserito la traduzione italiana che vi era presente, non mi ricordo di chi; l'ho anche cercata in rete ma è introvabile (come il volumetto Einaudi, del resto, che non è stato mai più ristampato). Così mi ci sono messo e l'ho ritradotta di sana pianta mettendoci anche alcune annotazioni. Come tutte le canzoni di Biermann, si tratta principalmente di testi poetici di prim'ordine accompagnati da melodie fatte da due accordi messi in croce e ripetitivi; musicalmente, Wolf Biermann è semplicemente inascoltabile. Però „Chausseestraße 131“ resta comunque un album storico, ineludibile. Buona lettura, o buon ascolto se avete vocazione al martirio.
Iniziata il 31 luglio 2013
e terminata il 1° agosto 2013
con annotazioni
La Ballade auf den Dichter François Villon l'ho conosciuta parecchi anni fa, in forma di testo. Era stata inserita, e tradotta, nel volumetto di Poesie e canzoni di Wolf Biermann pubblicato nella collezione di poesia della Einaudi; un volumetto che, in tutti i miei trasbordi di libri, è andato perduto. Senz'altro avrei inserito la traduzione italiana che vi era presente, non mi ricordo di chi; l'ho anche cercata in rete ma è introvabile (come il volumetto Einaudi, del resto, che non è stato mai più ristampato). Così mi ci sono messo e l'ho ritradotta di sana pianta mettendoci anche alcune annotazioni. Come tutte le canzoni di Biermann, si tratta principalmente di testi poetici di prim'ordine accompagnati da melodie fatte da due accordi messi in croce e ripetitivi; musicalmente, Wolf Biermann è semplicemente inascoltabile. Però „Chausseestraße 131“ resta comunque un album storico, ineludibile. Buona lettura, o buon ascolto se avete vocazione al martirio.
BALLATA SUL POETA FRANÇOIS VILLON
1.
Franz Villon, il mio fratellone,
abita con me, nella mia stanza.
Quando vengono a curiosare da me
Villon si va sempre a imbiattare,
poi si rinchiude nell'armadio
con una boccia di vino
e aspetta finché l'aria non è pulita,
ma l'aria non è mai tutta pulita.
Puzza, il poeta; ma come un fiore
dev'esser stato profumato
prima che, secoli addietro,
lo avessero sotterrato come un cane.
Se qualche volta c'è un buon amico
e magari pure due o tre belle donne,
allora sorte dall'armadio
e trinca fino allo spuntar del sole.
E magari canta pure una canzone,
ballate e storie, e se si scorda
il testo, glielo suggerisco
pigliandolo dalle poesie di Brecht. 1
2.
Franz Villon, il mio fratellone,
spesso stava in galera:
la Chiesa e la polizia
lo volevano impiccare,
e racconta, ride e piange
e poi la grassa Margot 2
lo fa sempre bestemmiare,
quel vegliardo
Chissà che gli faceva, quella!
Però non voglio insistere,
è roba di tanto tempo fa
e lui con le sue suppliche,
con le sue suppliche, Villon
è riuscito spesso a squagliarsela
da torrioni e da prigioni,
gli è proprio andata bene.
Con le sue suppliche, spesso
Villon è sfuggito al cappio,
non voleva che il deretano
gli pesasse appeso al collo
3.
La vanità dei signoroni
lui la annusava da chilometri,
ha immortalato parecchi buchi
di culo dove doveva ficcarsi.
Ma Villon, il mio gran coinquilino
era uno sfacciato di merda:
se aveva ingoiato aria fresca
e vino rosso, e fatto bagordi,
allora cantava senza vergogna,
bello e libero come uccel di bosco,
di amori e di colpi ben riusciti.
Ora siede lì e blatera non si sa cosa.
Il vodkino di Adlershof 3
gli dà parecchio alla testa,
legge a fatica il Neues Deutschland 4
(il tedesco gli resta un po' duro).
Eh, da bambino gli hanno insegnato
a scuola il gran latino elevato,
ma da uomo ha avuto a che fare
di più col popolo basso.
4.
Se la sera Marie viene da me
allora Villon se ne va a fare
due passi lungo il Muro
e mette in allarme le postazioni.
Le pallottole lo trapassano,
ma dai buchi di Franz Villon
non fuoriesce sangue
ma solo vino rosso.
E poi sui fili spinati
suona l'arpa a presa di culo,
le guardie sparano a ritmo
e variano il tempo quando bisogna.
Quando verso l'alba Marie
mi ha quasi spompato del tutto
ed è quasi pronta per andare
a lavorare giù in città
allora Villon torna e sputa
tossendo un chilo di pallottole,
bestemmia, moccola, ma pieno
di comprensione per noialtri due.
5.
Naturalmente la cosa si è saputa,
nulla si può nascondere.
Nel nostro paese regna l'Ordine
come a casa dei sette nani.
Insomma, verso le tre di notte
mi hanno bussato alla porta
tre tipi della gran forza pubblica,
la Polizia del Popolo. 5
»Herr Biermann« - mi hanno detto
»Lei ci è perfettamente noto
come figlio leale della DDR:
la Patria chiama.
Ci confessi senza timore,
da lei circa da un anno
non abita mica un certo
Franz Fillon, rosso di capelli?
Un agitatore che ogni notte
in modo provocatorio
spaventa le guardie di frontiera.«
- io prontamente ho risposto:
6.
»Signorsì, mi ha quasi sobillato
con le sue canzoni spudorate,
ma vi dico in confidenza:
quella canaglia mi disgusta!
Se in questi giorni non avessi
letto quel che ha scritto Kurella 6
su Kafka e sul pipistrello 7,
sarei stato perduto
Sta nell'armadio, quel cane,
menomale che lo avete scovato!
Della sua sfacciataggine da tempo
ne ho fin sopra i capelli!
Io sono un agnellino, un cittadino
tranquillo, e nelle mie canzoni
non canto che di fiorellini.«
I tizi della polizia
scassarono allora l'armadio;
c'era solo vomito, e porcheria
che lenta colava via.
1.
Franz Villon, il mio fratellone,
abita con me, nella mia stanza.
Quando vengono a curiosare da me
Villon si va sempre a imbiattare,
poi si rinchiude nell'armadio
con una boccia di vino
e aspetta finché l'aria non è pulita,
ma l'aria non è mai tutta pulita.
Puzza, il poeta; ma come un fiore
dev'esser stato profumato
prima che, secoli addietro,
lo avessero sotterrato come un cane.
Se qualche volta c'è un buon amico
e magari pure due o tre belle donne,
allora sorte dall'armadio
e trinca fino allo spuntar del sole.
E magari canta pure una canzone,
ballate e storie, e se si scorda
il testo, glielo suggerisco
pigliandolo dalle poesie di Brecht. 1
2.
Franz Villon, il mio fratellone,
spesso stava in galera:
la Chiesa e la polizia
lo volevano impiccare,
e racconta, ride e piange
e poi la grassa Margot 2
lo fa sempre bestemmiare,
quel vegliardo
Chissà che gli faceva, quella!
Però non voglio insistere,
è roba di tanto tempo fa
e lui con le sue suppliche,
con le sue suppliche, Villon
è riuscito spesso a squagliarsela
da torrioni e da prigioni,
gli è proprio andata bene.
Con le sue suppliche, spesso
Villon è sfuggito al cappio,
non voleva che il deretano
gli pesasse appeso al collo
3.
La vanità dei signoroni
lui la annusava da chilometri,
ha immortalato parecchi buchi
di culo dove doveva ficcarsi.
Ma Villon, il mio gran coinquilino
era uno sfacciato di merda:
se aveva ingoiato aria fresca
e vino rosso, e fatto bagordi,
allora cantava senza vergogna,
bello e libero come uccel di bosco,
di amori e di colpi ben riusciti.
Ora siede lì e blatera non si sa cosa.
Il vodkino di Adlershof 3
gli dà parecchio alla testa,
legge a fatica il Neues Deutschland 4
(il tedesco gli resta un po' duro).
Eh, da bambino gli hanno insegnato
a scuola il gran latino elevato,
ma da uomo ha avuto a che fare
di più col popolo basso.
4.
Se la sera Marie viene da me
allora Villon se ne va a fare
due passi lungo il Muro
e mette in allarme le postazioni.
Le pallottole lo trapassano,
ma dai buchi di Franz Villon
non fuoriesce sangue
ma solo vino rosso.
E poi sui fili spinati
suona l'arpa a presa di culo,
le guardie sparano a ritmo
e variano il tempo quando bisogna.
Quando verso l'alba Marie
mi ha quasi spompato del tutto
ed è quasi pronta per andare
a lavorare giù in città
allora Villon torna e sputa
tossendo un chilo di pallottole,
bestemmia, moccola, ma pieno
di comprensione per noialtri due.
5.
Naturalmente la cosa si è saputa,
nulla si può nascondere.
Nel nostro paese regna l'Ordine
come a casa dei sette nani.
Insomma, verso le tre di notte
mi hanno bussato alla porta
tre tipi della gran forza pubblica,
la Polizia del Popolo. 5
»Herr Biermann« - mi hanno detto
»Lei ci è perfettamente noto
come figlio leale della DDR:
la Patria chiama.
Ci confessi senza timore,
da lei circa da un anno
non abita mica un certo
Franz Fillon, rosso di capelli?
Un agitatore che ogni notte
in modo provocatorio
spaventa le guardie di frontiera.«
- io prontamente ho risposto:
6.
»Signorsì, mi ha quasi sobillato
con le sue canzoni spudorate,
ma vi dico in confidenza:
quella canaglia mi disgusta!
Se in questi giorni non avessi
letto quel che ha scritto Kurella 6
su Kafka e sul pipistrello 7,
sarei stato perduto
Sta nell'armadio, quel cane,
menomale che lo avete scovato!
Della sua sfacciataggine da tempo
ne ho fin sopra i capelli!
Io sono un agnellino, un cittadino
tranquillo, e nelle mie canzoni
non canto che di fiorellini.«
I tizi della polizia
scassarono allora l'armadio;
c'era solo vomito, e porcheria
che lenta colava via.
Annotazioni
[1] Il quale Brecht, dichiaratamente, molto aveva preso dalla poetica di François Villon.
[2] La grassa Margot è la protagonista di una famosa ballata dal Testamento di Villon. Oltre ad essere l'amante del poeta, è la tenutaria di un bordello. Villon la aiutava a tempo perso, andando a servire ai clienti delle ragazze „vasi da notte, vino, formaggi, frutta, pane e acqua come desideravano“.
[3] Adlershof („Corte dell'Aquila“) è un quartiere di Berlino (Est), non lontano da Tempelhof dove corre la Chausseestraße. Come dire: vodka fatta in casa, proveniente dal quartiere accanto.
[4] Il „Neues Deutschland“ („Nuova Germania“) era l'organo della SED, il partito comunista della DDR (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, Partito Socialista Unificato tedesco); nella canzone, Biermann lo indica con la comune sigla „ND“ (en-de). Fondato nel 1946, si pubblica tuttora come quotidiano di tendenze socialiste di sinistra (è associato al partito Die Linke)
[5] La „Polizia del Popolo“ della DDR si occupava naturalmente anche della protezione del Muro. Dalla sua denominazione ufficiale di Volkspolizei nacque l'acronimo VoPo, da cui i „Vopos“.
[6] Alfred Kurella (1895-1975) è stato uno scrittore tedesco orientale, funzionario della SED. Membro del Partito Comunista fin dal 1918, nel 1919 conobbe Lenin. Divenuto in seguito membro del comitato centrale del PCUS, ottenne la cittadinanza sovietica. Nel 1954 Kurella tornò in Germania Est e divenne membro del comitato ideologico della SED.
[7] Nel 1963, durante un convegno di scrittori tenutosi a Praga su Franz Kafka, fu affermato che Kafka era attuale anche sotto il socialismo; ciò significava ammettere che l'alienazione esisteva sempre, e si trattava naturalmente di una cosa grossa per quei tempi, che fece parlare Roger Garaudy di „prime rondini di primavera“ (e fu proprio questa frase di Garaudy che diede il nome alla „primavera di Praga“). Kurella, ideologo ferreo, controbatté che molte cose che sembrano rondini sono in realtà pipistrelli che passano la loro vita a testa all'ingiù in angoli bui e caverne; vale a dire, molte cose che sembrano portare progresso sono invece foriere di regresso e di reazione.
[1] Il quale Brecht, dichiaratamente, molto aveva preso dalla poetica di François Villon.
[2] La grassa Margot è la protagonista di una famosa ballata dal Testamento di Villon. Oltre ad essere l'amante del poeta, è la tenutaria di un bordello. Villon la aiutava a tempo perso, andando a servire ai clienti delle ragazze „vasi da notte, vino, formaggi, frutta, pane e acqua come desideravano“.
[3] Adlershof („Corte dell'Aquila“) è un quartiere di Berlino (Est), non lontano da Tempelhof dove corre la Chausseestraße. Come dire: vodka fatta in casa, proveniente dal quartiere accanto.
[4] Il „Neues Deutschland“ („Nuova Germania“) era l'organo della SED, il partito comunista della DDR (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, Partito Socialista Unificato tedesco); nella canzone, Biermann lo indica con la comune sigla „ND“ (en-de). Fondato nel 1946, si pubblica tuttora come quotidiano di tendenze socialiste di sinistra (è associato al partito Die Linke)
[5] La „Polizia del Popolo“ della DDR si occupava naturalmente anche della protezione del Muro. Dalla sua denominazione ufficiale di Volkspolizei nacque l'acronimo VoPo, da cui i „Vopos“.
[6] Alfred Kurella (1895-1975) è stato uno scrittore tedesco orientale, funzionario della SED. Membro del Partito Comunista fin dal 1918, nel 1919 conobbe Lenin. Divenuto in seguito membro del comitato centrale del PCUS, ottenne la cittadinanza sovietica. Nel 1954 Kurella tornò in Germania Est e divenne membro del comitato ideologico della SED.
[7] Nel 1963, durante un convegno di scrittori tenutosi a Praga su Franz Kafka, fu affermato che Kafka era attuale anche sotto il socialismo; ciò significava ammettere che l'alienazione esisteva sempre, e si trattava naturalmente di una cosa grossa per quei tempi, che fece parlare Roger Garaudy di „prime rondini di primavera“ (e fu proprio questa frase di Garaudy che diede il nome alla „primavera di Praga“). Kurella, ideologo ferreo, controbatté che molte cose che sembrano rondini sono in realtà pipistrelli che passano la loro vita a testa all'ingiù in angoli bui e caverne; vale a dire, molte cose che sembrano portare progresso sono invece foriere di regresso e di reazione.
Langue: italien
Versione italiana di Salvo Lo Galbo
Italienische Neufassung von Salvo Lo Galbo
Italienische Neufassung von Salvo Lo Galbo
BALLATA PER IL MIO FRATELLONE FRANÇOIS VILLON
François Villon abita qua.
È mio fratello, in casa mia.
Se entra una faccia che non va,
agguanta il vino e tela via.
Si chiude nell'armadio, sai,
e aspetta zitto, fino a che
l'aria è pulita, ma non è
tutta pulita l'aria mai.
Puzza, il poeta. Ma dové
certo odorare di lillà
secoli addietro, prima che
lo sotterrassero, François!
Ma se ho un amico, qui da me,
con due belle sbarbine o tre,
lì esce e trinca insieme a noi,
fino alle sei del giorno poi.
- E canta, canta, meglio d'un disco!
E canta, canta! E se si scorda
il testo, glielo suggerisco
dalle poesie di Brecht.
Al gabbio, lui, c'è stato già
e mica ci ritorna lì!
La Chiesa e le Autorità
volevano impiccarlo, sì!
E mentre lo racconta, un po'
ride e un po' piange fra sé e sé.
Ma se ci parla di Margot
no, non risponde più di sé!
Chissà che gli avrà fatto? Mha!
Non voglio insistere, però.
E' roba di tanti anni fa,
e con le sue poesie, Villon,
con le sue suppliche, se l'è
scampata d'un tanto così,
voltando il culo a preti e a re...
Gli è proprio andata bene, sì!
- E s'è scampato ogni volta il groppo
con i suoi versi. Povero pollo,
gli sarebbe pesato troppo
il culo appeso al collo!
La vanità degli ori altrui
da un miglio la annusava già.
Buchi di culo, proprio lui,
ne ha immortalati in quantità.
Ma il mio fratello, il mio Villon
è un lurido che non ce n'è.
Quando beveva e andava con
le sue puttane a tre a tre,
Cantava allora, allora sì,
l'amore quanto bello è!
Adesso è seduto lì
che blatera non si sa che.
La vodka a dir la verità
gli brucia un po', non fa per lui.
Ed il tedesco non lo sa;
gli è sempre stato un poco sui...
- Gli hanno insegnato fin da bambino
la lingua dei Padri, il latino!
Ma quando crebbe, trattò di più
col popolaccio, phu!
Quando Maria viene un po' qui,
Villon allora se ne va.
Passeggia lungo il muro di
Berlino e allarma la città.
L'esercito gli spara su,
ma sangue non glien'esce, no.
E' vino rosso che vien giù
dai buchi di François Villon.
E sopra il fil spinato, va
suonando l'arpa. Ed tutt'e due
le raffiche, di qua e di là,
sparano sulle note sue.
Quando verso l'alba, Maria
spolpato fino all'osso m'ha,
e si prepara ad andar via,
a lavorare giù in città,
Villon ritorna e chiude il portone,
con una bestemmia delle sue,
pieno di piombo e di compassione
in fondo per noi due.
Naturalmente, tutto ciò
si è già saputo, sì, perché
in 'sto Paese non si può
tener nascosto niente, ahimè!
Così stanotte, eran le tre,
mi hanno bussato e sulla via
apro il portone nudo, e c'è
una squadra di polizia.
E mi hanno detto allora "Herr
Biermann, lei ci è noto già
come figlio della DDR,
ci confessi la verità!
Non abita mica da lei
un parigino strano un po',
da circa cinque mesi o sei,
un certo ...un certo Franz Villon?
Un agitatore che tutte le notti
- abbiamo le foto qui -
spaventa i nostri poliziotti?"
Ed io ho risposto "Sì!
Certo che lo conosco, sì,
quel porco senza dignità!
Abita esattamente qui
e lo so bene chi è e che fa!
Voleva fottermi, Villon!
Voleva mettermi nei guai!
Mi ricattava ed io perciò
non ve l'ho consegnato mai!
Quel figlio d'una cagna sta
dentro l'armadio! Grazie a Dio
ci siete voi! Ne avevo già
fin sui capelli di lui io!
Ma io non c'entro con Villon!
Io ho sempre agito in onestà!
E nelle mie canzoni non
canto che di fiori, si sa!
E così i tizi della Polizia
scassarono l'armadio: c'era
soltanto vomito, e porcheria
che lenta colava via.
François Villon abita qua.
È mio fratello, in casa mia.
Se entra una faccia che non va,
agguanta il vino e tela via.
Si chiude nell'armadio, sai,
e aspetta zitto, fino a che
l'aria è pulita, ma non è
tutta pulita l'aria mai.
Puzza, il poeta. Ma dové
certo odorare di lillà
secoli addietro, prima che
lo sotterrassero, François!
Ma se ho un amico, qui da me,
con due belle sbarbine o tre,
lì esce e trinca insieme a noi,
fino alle sei del giorno poi.
- E canta, canta, meglio d'un disco!
E canta, canta! E se si scorda
il testo, glielo suggerisco
dalle poesie di Brecht.
Al gabbio, lui, c'è stato già
e mica ci ritorna lì!
La Chiesa e le Autorità
volevano impiccarlo, sì!
E mentre lo racconta, un po'
ride e un po' piange fra sé e sé.
Ma se ci parla di Margot
no, non risponde più di sé!
Chissà che gli avrà fatto? Mha!
Non voglio insistere, però.
E' roba di tanti anni fa,
e con le sue poesie, Villon,
con le sue suppliche, se l'è
scampata d'un tanto così,
voltando il culo a preti e a re...
Gli è proprio andata bene, sì!
- E s'è scampato ogni volta il groppo
con i suoi versi. Povero pollo,
gli sarebbe pesato troppo
il culo appeso al collo!
La vanità degli ori altrui
da un miglio la annusava già.
Buchi di culo, proprio lui,
ne ha immortalati in quantità.
Ma il mio fratello, il mio Villon
è un lurido che non ce n'è.
Quando beveva e andava con
le sue puttane a tre a tre,
Cantava allora, allora sì,
l'amore quanto bello è!
Adesso è seduto lì
che blatera non si sa che.
La vodka a dir la verità
gli brucia un po', non fa per lui.
Ed il tedesco non lo sa;
gli è sempre stato un poco sui...
- Gli hanno insegnato fin da bambino
la lingua dei Padri, il latino!
Ma quando crebbe, trattò di più
col popolaccio, phu!
Quando Maria viene un po' qui,
Villon allora se ne va.
Passeggia lungo il muro di
Berlino e allarma la città.
L'esercito gli spara su,
ma sangue non glien'esce, no.
E' vino rosso che vien giù
dai buchi di François Villon.
E sopra il fil spinato, va
suonando l'arpa. Ed tutt'e due
le raffiche, di qua e di là,
sparano sulle note sue.
Quando verso l'alba, Maria
spolpato fino all'osso m'ha,
e si prepara ad andar via,
a lavorare giù in città,
Villon ritorna e chiude il portone,
con una bestemmia delle sue,
pieno di piombo e di compassione
in fondo per noi due.
Naturalmente, tutto ciò
si è già saputo, sì, perché
in 'sto Paese non si può
tener nascosto niente, ahimè!
Così stanotte, eran le tre,
mi hanno bussato e sulla via
apro il portone nudo, e c'è
una squadra di polizia.
E mi hanno detto allora "Herr
Biermann, lei ci è noto già
come figlio della DDR,
ci confessi la verità!
Non abita mica da lei
un parigino strano un po',
da circa cinque mesi o sei,
un certo ...un certo Franz Villon?
Un agitatore che tutte le notti
- abbiamo le foto qui -
spaventa i nostri poliziotti?"
Ed io ho risposto "Sì!
Certo che lo conosco, sì,
quel porco senza dignità!
Abita esattamente qui
e lo so bene chi è e che fa!
Voleva fottermi, Villon!
Voleva mettermi nei guai!
Mi ricattava ed io perciò
non ve l'ho consegnato mai!
Quel figlio d'una cagna sta
dentro l'armadio! Grazie a Dio
ci siete voi! Ne avevo già
fin sui capelli di lui io!
Ma io non c'entro con Villon!
Io ho sempre agito in onestà!
E nelle mie canzoni non
canto che di fiori, si sa!
E così i tizi della Polizia
scassarono l'armadio: c'era
soltanto vomito, e porcheria
che lenta colava via.
envoyé par Salvo - 1/2/2015 - 07:26
Langue: français
Version française – BALLADE DU POÈTE FRANÇOIS VILLON – Marco Valdo M.I. – 2013
d'après la version italienne de Riccardo Venturi – 2013
d'une chanson allemande - Ballade auf den Dichter François Villon – Wolf Biermann – 1968
Texte et musique : Wolf Biermann
La police le cherche depuis un bon bout de temps, le sieur François Villon ; les dernières nouvelles remontaient à 1465, lorsqu'il s'était éclipsé après avoir commis une série impressionnante de délits et avoir risqué plusieurs fois de finir comme les fameux pendus à propos desquels il composa une célèbre ballade. Les nouvelles sur ce dangereux délinquant ont toujours été fragmentaires, et sans doute, il doit avoir joui d'un très considérable réseau d'appuis pour avoir réussi à s'en sortir pendant tout ce temps ; on fut cependant proche de la capture cinq cents ans après, en 1968, quand le fugitif s'était évidemment caché en Allemagne, et plus précisément à Berlin, dans un appartement de la Chausseestraße au numéro 131. Un refuge de fortune, accueilli par une espèce de collègue, le dénommé Wolf Biermann, confiné là par les Autorités d'État de la disparue République Démocratique Allemande pour avoir formulé à la susdite des critiques un peu trop poussées dans ses chansons et ses écrits. Et pensez que ce Wolf Biermann, de famille communiste et lui-même d'une telle croyance, tout en étant originaire de l'Allemagne fédérale, avait choisi volontairement de se transférer dans l'Orientale ; en somme, pour résumer, le voici là dans son appartement, à écrire des chansons rassemblées dans un album intitulé comme l'adresse de maison (une pratique qui sera répétée, des années après, seulement d'un auteur-compositeur de Modène qui habitait via Paolo Fabbri 43, à Bologne - Francesco Guccini ), à les enregistrer comme il pouvait, et à héberger dans son placard son « frère aîné » en fuite depuis des siècles, le poète François Villon, qu'il appelle amicalement « Franz ».
Il lui fallut le cacher dans le placard, naturellement, car il est recherché. Certes, le loup a perdu son poil mais pas ses vices : alcool et femmes, et à n'en pas douter, dans tous ces siècles, il a même découvert le tabac. Ainsi, en 1968, François Villon s'était établi à Berlin et il y serait resté encore pendant longtemps, jurant et faisant certaines choses avec la grosse Margot en comptant sur la discrétion de son hôte, si ne s'était pas mise en travers la Marie, qui évidemment devait être l'amante, ou tout comme, de son hôte ; elle arrivait le soir, avec d'évidentes intentions d'accomplir d'héroïques gestes d'amour avec le sieur Biermann, et donc le poète François Villon, qui n'avait aucune intention de faire le voyeur du placard, devait déloger. Il s'en allait faire ses promenades sur un mur étrange et très long , alors construit depuis peu d'années, dont le poète ne devait pas comprendre à quoi il servait ; il était plein de guérites, de miradors, d'emplacements de garde avec des hommes armés, de barbelés. Et les gardes ne rigolaient pas, pensant peut-être qu'il était quelqu'un qui voulait s'enfuir : en somme, ils lui tiraient dessus. Inutile ; en étant plus ou moins immortel, François Villon se laissait tranquillement transpercer par les balles, en versant de discrètes quantités de vin rouge. Ensuite, il se mettait à jouer de la harpe sur les barbelés, en tirant des Vopos tout le sens de l'harmonie qu'ils avaient (en somme, nous sommes aussi toujours dans le pays de Bach et de Beethoven). À l'aube, lorsque la dame Marie avait réduit le sieur Biermann à l'état de lavette et se préparait à aller au travail, le poète François Villon rentrait à maison et il se remettait tranquille dans le placard.
Il y aura peut-être eu une dénonciation, et puis la STASI que faisait-elle ? Une nuit, le sieur Biermann entend frapper à sa porte ; et quelqu'un qui frappe à cette heure n'est probablement pas venu, car il passait par là et voulait tailler une bavette en buvant un petit café. En somme, la Police sait tout. Et le sieur Biermann panique, totalement. Mettez-vous du reste à sa place : confiné chez lui, défense absolue de publier ses chansons, enregistrées clandestinement. Qu'auriez-vous fait à sa place ? Ni une, ni deux, il dénonce immédiatement à la Police son « frère aîné », comme il l'appelle dans la chanson. Mors tua, vita mea ; et, du reste, de vie d'oiseau sauvage, il en a déjà eu assez : cinq siècles peuvent suffire pour éviter que les cinq prochains siècles en prison, pour ne pas dire pire, les y passe le sieur Biermann. Pour cet ivrogne délinquant et dégoûtant ! Et dans le placard, vraiment là, vous pouvez le prendre ce maudit provocateur qui dérange les Gardes du Peuple, et emmenez-le. Seulement le poète François Villon s'est encore une fois enfui , à sa manière. Il s'est dissous en vomis, en entendant toute cette belle petite scène. Il aura pensé, peut-être, qu'il aurait mieux fait de se cacher dans la maison de Georges Brassens. [RV]
d'après la version italienne de Riccardo Venturi – 2013
d'une chanson allemande - Ballade auf den Dichter François Villon – Wolf Biermann – 1968
Texte et musique : Wolf Biermann
Chausseestraße 131 a été le premier album enregistré de Wolf Biermann et a une histoire légendaire : puisque Biermann était banni dans la DDR (République Démocratique Allemande), et donc avait reçu l'interdiction officielle de publier ses chansons, enregistrées dans un studio improvisé dans son appartement. Avec l'aide de quelques amis et de sa mère, il avait réussi à se procurer des appareillages dont un microphone de haute qualité et un enregistreur de studio importé en contrebande de l'Allemagne occidentale, de façon à pouvoir enregistrer ses chansons. L'histoire rapporte même que le microphone était même de qualité trop bonne. Et tellement sensible que pendant que Biermann enregistrait, il captait aussi les bruits de la rue, les automobiles qui passaient et, parfois, même le chant des oiseaux. Après quelques tentatives d'éliminer ces bruits de fond, sans succès, Biermann décida de faire de nécessité vertu et enregistra les chansons comme elles venaient, avec tous les bruits ; et ce fut un coup de génie, vu que le procédé rendait parfaitement les conditions particulières dans lesquelles l'album avait été enregistré, le confinement domestique et la clandestinité totale de l'artiste. La « spontanéité » totale de tout cela n'a pas cessé de montrer son efficience à 45 ans de distance : Chausseestraße 131, peut-on dire, est né déjà album historique, même au-delà de la valeur des textes (la musique a, comme on peut s'y attendre, une valeur secondaire, presque de simple fond comme les bruits de rue). On pourrait le définir comme un album pour mots, bruits et voix : la voix rauque et sale de Biermann. Il s'agit même d'un témoignage précis d'un fait : même en étant officiellement banni et exilé chez lui, Biermann n'était pas du tout coupé des événements qu'il réussissait à suivre et chanter avec précision. Chausseestraße 131, bien au-delà « des évolutions » de l'homme et de l'artiste Wolf Biermann au travers du temps, a passé l'examen du temps et reste un chef-d'oeuvre absolu de la chanson d'auteur, pas seulement allemande ; un album qui eut une grande influence dans toute Europe (et son année de publication, 1968, dit tout).
L'album commence en criant Die hab' ich satt! (« J'en ai marre ! » ), chanson écrite quelques années avant, en 1963. La chanson s'adresse à tous les types de personnes faibles et lâches qui soutiennent un système injuste : les « femmes qui me caressent froides » , les « faux amis qui me flattent et qui attendent des autres du courage tandis qu'eux se tiennent à carreau », la « tribu de bureaucrates qui se mettent à danser avec zèle sur le dos des gens », les « enseignants, fléau des jeunes », les « poètes qui se masturbent à poéter sur la patrie perdue », et ainsi de suite. Il s'agit d'un des commentaires des plus originaux et les plus durs sur l'Allemagne de l'Est des années 60 ; mais aux temps de la contestation, elle fut prise pour une protestation à valeur universelle, chose entièrement naturelle. Das Barlach-Lied (« La chanson de Barlach ») décrit la déception qui attend chaque artiste non-conformiste sous tout régime oppressif ; il s'agit d'une chanson poétique qui illustre de la figure du sculpteur Ernst Barlach, persécuté par les nazis, pour établir une comparaison avec le présent. La veine ironique et sarcastique de Biermann devient féroce dans les trois morceaux suivants : dans Deutschland: Ein Wintermärchen (« Allemagne : un conte d'hiver »), un texte qui fait référence directe au poème d'Heinrich Heine, Biermann appelle l'Allemagne le « gras cul du monde » (joue de mots sur l'expression Arsch der Welt, à la lettre « cul du monde » mais qui, comme l'expression italienne (ou française) « dans le cul du monde », signifie loin de tout, au milieu de nulle part), et Berlin son « trou divisé avec des poils de barbelé ».
Dans la Ballade auf den Dichter François Villon (« Ballade sur le poète François Villon »), qui coupe le récitatif, Biermann promène son alter ego sur le mur de Berlin pour embêter les Vopos. Wie eingepfercht en Kerkermauern (« Comme muré en prison ») décrit la réclusion domestique et l'exil interne à Berlin : une chanson particulièrement amère et triste. Dans la chanson suivante, Zwischenlied (« Interlude »), Biermann déclare que, malgré certaine chanson veinée de tristesse, il ne se sent pas désespéré en ces « temps beaux et émouvants » et, comme s'il voulait renforcer cette vision, Biermann chante Frühling auf dem Mont Klamott (« Printemps sur le Mont Klamott »). Il faut garder présent (à l'esprit), cependant, que ce « Mont Klamott », au milieu de Berlin, est une colline qui a été formée en amassant l'énorme quantité de décombres de la ville détruite après la II Guerre mondiale (sur la hauteur a été ensuite édifié un parc). Dans le Moritat auf Biermann seine Oma Meume in Hamburg (« Moritat sur grand-mère Meume Biermann d'Amburgo ») [Un moritat (de Mori, mortel et Tat, fait) est à l'origine une sorte de complainte médiévale narrant des événements dramatiques, chantée par les ménestrels ou les cantastorie italiens].et dans le Großes Gebet der alten Kommunistin Oma Meume in Hamburg (« Oraison de grand-mère Meume, vieille communiste de Hambourg »), Biermann parle de ses racines et de comment elles l'ont influencé ; la deuxième des chansons présente l'inoubliable image de la vieille grand-mère qui prie Dieu pour qu'il fasse gagner le communisme. Le morceau final de l'album, So soll es sein - So wird es sein (« CE DOIT ÊTRE AINSI... CE SERA AINSI ! »), est une sorte de testament de l'alors trentenaire Biermann.
L'album commence en criant Die hab' ich satt! (« J'en ai marre ! » ), chanson écrite quelques années avant, en 1963. La chanson s'adresse à tous les types de personnes faibles et lâches qui soutiennent un système injuste : les « femmes qui me caressent froides » , les « faux amis qui me flattent et qui attendent des autres du courage tandis qu'eux se tiennent à carreau », la « tribu de bureaucrates qui se mettent à danser avec zèle sur le dos des gens », les « enseignants, fléau des jeunes », les « poètes qui se masturbent à poéter sur la patrie perdue », et ainsi de suite. Il s'agit d'un des commentaires des plus originaux et les plus durs sur l'Allemagne de l'Est des années 60 ; mais aux temps de la contestation, elle fut prise pour une protestation à valeur universelle, chose entièrement naturelle. Das Barlach-Lied (« La chanson de Barlach ») décrit la déception qui attend chaque artiste non-conformiste sous tout régime oppressif ; il s'agit d'une chanson poétique qui illustre de la figure du sculpteur Ernst Barlach, persécuté par les nazis, pour établir une comparaison avec le présent. La veine ironique et sarcastique de Biermann devient féroce dans les trois morceaux suivants : dans Deutschland: Ein Wintermärchen (« Allemagne : un conte d'hiver »), un texte qui fait référence directe au poème d'Heinrich Heine, Biermann appelle l'Allemagne le « gras cul du monde » (joue de mots sur l'expression Arsch der Welt, à la lettre « cul du monde » mais qui, comme l'expression italienne (ou française) « dans le cul du monde », signifie loin de tout, au milieu de nulle part), et Berlin son « trou divisé avec des poils de barbelé ».
Dans la Ballade auf den Dichter François Villon (« Ballade sur le poète François Villon »), qui coupe le récitatif, Biermann promène son alter ego sur le mur de Berlin pour embêter les Vopos. Wie eingepfercht en Kerkermauern (« Comme muré en prison ») décrit la réclusion domestique et l'exil interne à Berlin : une chanson particulièrement amère et triste. Dans la chanson suivante, Zwischenlied (« Interlude »), Biermann déclare que, malgré certaine chanson veinée de tristesse, il ne se sent pas désespéré en ces « temps beaux et émouvants » et, comme s'il voulait renforcer cette vision, Biermann chante Frühling auf dem Mont Klamott (« Printemps sur le Mont Klamott »). Il faut garder présent (à l'esprit), cependant, que ce « Mont Klamott », au milieu de Berlin, est une colline qui a été formée en amassant l'énorme quantité de décombres de la ville détruite après la II Guerre mondiale (sur la hauteur a été ensuite édifié un parc). Dans le Moritat auf Biermann seine Oma Meume in Hamburg (« Moritat sur grand-mère Meume Biermann d'Amburgo ») [Un moritat (de Mori, mortel et Tat, fait) est à l'origine une sorte de complainte médiévale narrant des événements dramatiques, chantée par les ménestrels ou les cantastorie italiens].et dans le Großes Gebet der alten Kommunistin Oma Meume in Hamburg (« Oraison de grand-mère Meume, vieille communiste de Hambourg »), Biermann parle de ses racines et de comment elles l'ont influencé ; la deuxième des chansons présente l'inoubliable image de la vieille grand-mère qui prie Dieu pour qu'il fasse gagner le communisme. Le morceau final de l'album, So soll es sein - So wird es sein (« CE DOIT ÊTRE AINSI... CE SERA AINSI ! »), est une sorte de testament de l'alors trentenaire Biermann.
La police le cherche depuis un bon bout de temps, le sieur François Villon ; les dernières nouvelles remontaient à 1465, lorsqu'il s'était éclipsé après avoir commis une série impressionnante de délits et avoir risqué plusieurs fois de finir comme les fameux pendus à propos desquels il composa une célèbre ballade. Les nouvelles sur ce dangereux délinquant ont toujours été fragmentaires, et sans doute, il doit avoir joui d'un très considérable réseau d'appuis pour avoir réussi à s'en sortir pendant tout ce temps ; on fut cependant proche de la capture cinq cents ans après, en 1968, quand le fugitif s'était évidemment caché en Allemagne, et plus précisément à Berlin, dans un appartement de la Chausseestraße au numéro 131. Un refuge de fortune, accueilli par une espèce de collègue, le dénommé Wolf Biermann, confiné là par les Autorités d'État de la disparue République Démocratique Allemande pour avoir formulé à la susdite des critiques un peu trop poussées dans ses chansons et ses écrits. Et pensez que ce Wolf Biermann, de famille communiste et lui-même d'une telle croyance, tout en étant originaire de l'Allemagne fédérale, avait choisi volontairement de se transférer dans l'Orientale ; en somme, pour résumer, le voici là dans son appartement, à écrire des chansons rassemblées dans un album intitulé comme l'adresse de maison (une pratique qui sera répétée, des années après, seulement d'un auteur-compositeur de Modène qui habitait via Paolo Fabbri 43, à Bologne - Francesco Guccini ), à les enregistrer comme il pouvait, et à héberger dans son placard son « frère aîné » en fuite depuis des siècles, le poète François Villon, qu'il appelle amicalement « Franz ».
Il lui fallut le cacher dans le placard, naturellement, car il est recherché. Certes, le loup a perdu son poil mais pas ses vices : alcool et femmes, et à n'en pas douter, dans tous ces siècles, il a même découvert le tabac. Ainsi, en 1968, François Villon s'était établi à Berlin et il y serait resté encore pendant longtemps, jurant et faisant certaines choses avec la grosse Margot en comptant sur la discrétion de son hôte, si ne s'était pas mise en travers la Marie, qui évidemment devait être l'amante, ou tout comme, de son hôte ; elle arrivait le soir, avec d'évidentes intentions d'accomplir d'héroïques gestes d'amour avec le sieur Biermann, et donc le poète François Villon, qui n'avait aucune intention de faire le voyeur du placard, devait déloger. Il s'en allait faire ses promenades sur un mur étrange et très long , alors construit depuis peu d'années, dont le poète ne devait pas comprendre à quoi il servait ; il était plein de guérites, de miradors, d'emplacements de garde avec des hommes armés, de barbelés. Et les gardes ne rigolaient pas, pensant peut-être qu'il était quelqu'un qui voulait s'enfuir : en somme, ils lui tiraient dessus. Inutile ; en étant plus ou moins immortel, François Villon se laissait tranquillement transpercer par les balles, en versant de discrètes quantités de vin rouge. Ensuite, il se mettait à jouer de la harpe sur les barbelés, en tirant des Vopos tout le sens de l'harmonie qu'ils avaient (en somme, nous sommes aussi toujours dans le pays de Bach et de Beethoven). À l'aube, lorsque la dame Marie avait réduit le sieur Biermann à l'état de lavette et se préparait à aller au travail, le poète François Villon rentrait à maison et il se remettait tranquille dans le placard.
Il y aura peut-être eu une dénonciation, et puis la STASI que faisait-elle ? Une nuit, le sieur Biermann entend frapper à sa porte ; et quelqu'un qui frappe à cette heure n'est probablement pas venu, car il passait par là et voulait tailler une bavette en buvant un petit café. En somme, la Police sait tout. Et le sieur Biermann panique, totalement. Mettez-vous du reste à sa place : confiné chez lui, défense absolue de publier ses chansons, enregistrées clandestinement. Qu'auriez-vous fait à sa place ? Ni une, ni deux, il dénonce immédiatement à la Police son « frère aîné », comme il l'appelle dans la chanson. Mors tua, vita mea ; et, du reste, de vie d'oiseau sauvage, il en a déjà eu assez : cinq siècles peuvent suffire pour éviter que les cinq prochains siècles en prison, pour ne pas dire pire, les y passe le sieur Biermann. Pour cet ivrogne délinquant et dégoûtant ! Et dans le placard, vraiment là, vous pouvez le prendre ce maudit provocateur qui dérange les Gardes du Peuple, et emmenez-le. Seulement le poète François Villon s'est encore une fois enfui , à sa manière. Il s'est dissous en vomis, en entendant toute cette belle petite scène. Il aura pensé, peut-être, qu'il aurait mieux fait de se cacher dans la maison de Georges Brassens. [RV]
1.
François Villon, mon frère aîné
Habite la même chambre que moi
Quand des gens viennent fouiner chez moi
Villon va toujours se cacher
Alors il se planque dans le placard
Avec une bouteille de Pommard
Et attend que l'air redevienne pur
Mais l'air n'est jamais tout-à-fait pur
Le poète pue la mort en fleur
Il devait ainsi fleurer
Avant même, le jour et l'heure
Où comme un chien, ils l'ont enterré
Quand un ami est là, par bonheur
Et trois belles filles
Alors, il sort de sa penderie
Et trinque jusqu'aux premières lueurs.
Et chante parfois une chanson
Des ballades et des histoires
S'il oublie son texte, je lui souffle
Du Brecht, des poésies et des chansons
2.
François Villon, mon frère aîné
Fut souvent arrêté
L'église et la police
Voulaient le pendre
Et lui contait, riait et pleurait
Alors, arrivait Margot la grosse
Qui chaque fois faisait jurer
Le vieux vieil homme
J'aimerais bien savoir ce qu'elle lui faisait
Je ne veux pas insister, mais
C'est loin déjà aussi
Avec ses prières et
Ses supplications
Villon s'est souvent sorti
Des dettes et des prisons.
Il s'en est bien tiré, lui.
Il échappa en suppliant
Souvent au nœud coulant
Il ne voulait pas que son cul
Lui fasse un cou trop distendu
3.
Il sentait la vanité des puissants
À des lieues et il dut
Immortaliser certains culs
Qu'il honora. Cependant,
François Villon fut insolent.
Mon grand colocataire
Avala l'air frais et le vin rouge, ressuscita
Et avec impudeur et beauté chanta
Comme l'oiseau libre dans les airs
À propos d'amour et de coups fumants
Assis là, il baragouine maintenant
Le schnaps d'Adlerhof bientôt
Lui tape au ciboulot
Il lit le Neues Deutschland péniblement
(Il lit mal l'allemand)
Savoir, on lui a enseigné enfant
Le latin de haute école
Savoir, comme homme cependant
Il a surtout vécu avec le peuple.
4.
La Marie me rend parfois visite le soir
Alors Villon sort un moment dans le noir
Se promener sur le Mur et là
Met les sentinelles en émoi
Les balles le traversent
Mais des trous de Villon
Ne coule pas le sang vermillon
Seul du vin rouge en perce
Puis, par blague, il joue du barbelé
Comme d'une grande harpe
Les gardes frontières tirent en rythme
Variable selon les nécessités
Dès que tôt, Marie me quitte
Tout est bu quasiment
Et Marie se lève tout doucement
Pour aller travailler en ville.
Alors, Villon rentre et tousse avec aplomb
Trois livres de plomb
Et jure et crache et est toujours plein de
Compréhension pour nous deux.
5.
Naturellement, la chose est venue au jour
On ne peut rien cacher
Dans notre pays, l'ordre règne toujours
Comme chez les Sept nains.
Frappent à ma porte
Au petit matin, vers trois heures
Trois messieurs de notre grande armée
De la Police Populaire.
Monsieur Biermann, disent-ils, voilà
Vous nous êtes bien connu comme fidèle
Enfant de la RDA
La Patrie nous appelle
Debout sans rappel !
Depuis un an environ,
N’habiterait donc pas chez vous
Un certain Franz Fillon
Aux cheveux roux ?
Nuit après nuit, un contestataire
De manière provocante
Fait peur aux gardes frontières...
Je réponds à voix basse
6.
Certes, il m'a d'ailleurs harcelé
Avec ses chansons d'insolence
Pourtant, je vous dis en confidence :
Ce gredin me fait gerber !
Si je n'avais pas ces jours derniers
Lu l'écrit de Kurella
Sur les chauves-souris et Kafka
Je serais encore paumé.
Il est assis dans le placard, ce chien
Une chance que vous veniez le chercher enfin
Il me soûlait avec ses gamineries
J'en avais marre de ses conneries
Je suis un paroissien respectueux
Je suis un petit agneau de Dieu
Un citoyen tranquille ; il y a seulement
des fleurs dans les chansons que je chantonne doucement.
Ces messieurs de la police
Forcèrent alors le placard
Ils n'y trouvèrent que des vomissures
Coulant dans le noir.
François Villon, mon frère aîné
Habite la même chambre que moi
Quand des gens viennent fouiner chez moi
Villon va toujours se cacher
Alors il se planque dans le placard
Avec une bouteille de Pommard
Et attend que l'air redevienne pur
Mais l'air n'est jamais tout-à-fait pur
Le poète pue la mort en fleur
Il devait ainsi fleurer
Avant même, le jour et l'heure
Où comme un chien, ils l'ont enterré
Quand un ami est là, par bonheur
Et trois belles filles
Alors, il sort de sa penderie
Et trinque jusqu'aux premières lueurs.
Et chante parfois une chanson
Des ballades et des histoires
S'il oublie son texte, je lui souffle
Du Brecht, des poésies et des chansons
2.
François Villon, mon frère aîné
Fut souvent arrêté
L'église et la police
Voulaient le pendre
Et lui contait, riait et pleurait
Alors, arrivait Margot la grosse
Qui chaque fois faisait jurer
Le vieux vieil homme
J'aimerais bien savoir ce qu'elle lui faisait
Je ne veux pas insister, mais
C'est loin déjà aussi
Avec ses prières et
Ses supplications
Villon s'est souvent sorti
Des dettes et des prisons.
Il s'en est bien tiré, lui.
Il échappa en suppliant
Souvent au nœud coulant
Il ne voulait pas que son cul
Lui fasse un cou trop distendu
3.
Il sentait la vanité des puissants
À des lieues et il dut
Immortaliser certains culs
Qu'il honora. Cependant,
François Villon fut insolent.
Mon grand colocataire
Avala l'air frais et le vin rouge, ressuscita
Et avec impudeur et beauté chanta
Comme l'oiseau libre dans les airs
À propos d'amour et de coups fumants
Assis là, il baragouine maintenant
Le schnaps d'Adlerhof bientôt
Lui tape au ciboulot
Il lit le Neues Deutschland péniblement
(Il lit mal l'allemand)
Savoir, on lui a enseigné enfant
Le latin de haute école
Savoir, comme homme cependant
Il a surtout vécu avec le peuple.
4.
La Marie me rend parfois visite le soir
Alors Villon sort un moment dans le noir
Se promener sur le Mur et là
Met les sentinelles en émoi
Les balles le traversent
Mais des trous de Villon
Ne coule pas le sang vermillon
Seul du vin rouge en perce
Puis, par blague, il joue du barbelé
Comme d'une grande harpe
Les gardes frontières tirent en rythme
Variable selon les nécessités
Dès que tôt, Marie me quitte
Tout est bu quasiment
Et Marie se lève tout doucement
Pour aller travailler en ville.
Alors, Villon rentre et tousse avec aplomb
Trois livres de plomb
Et jure et crache et est toujours plein de
Compréhension pour nous deux.
5.
Naturellement, la chose est venue au jour
On ne peut rien cacher
Dans notre pays, l'ordre règne toujours
Comme chez les Sept nains.
Frappent à ma porte
Au petit matin, vers trois heures
Trois messieurs de notre grande armée
De la Police Populaire.
Monsieur Biermann, disent-ils, voilà
Vous nous êtes bien connu comme fidèle
Enfant de la RDA
La Patrie nous appelle
Debout sans rappel !
Depuis un an environ,
N’habiterait donc pas chez vous
Un certain Franz Fillon
Aux cheveux roux ?
Nuit après nuit, un contestataire
De manière provocante
Fait peur aux gardes frontières...
Je réponds à voix basse
6.
Certes, il m'a d'ailleurs harcelé
Avec ses chansons d'insolence
Pourtant, je vous dis en confidence :
Ce gredin me fait gerber !
Si je n'avais pas ces jours derniers
Lu l'écrit de Kurella
Sur les chauves-souris et Kafka
Je serais encore paumé.
Il est assis dans le placard, ce chien
Une chance que vous veniez le chercher enfin
Il me soûlait avec ses gamineries
J'en avais marre de ses conneries
Je suis un paroissien respectueux
Je suis un petit agneau de Dieu
Un citoyen tranquille ; il y a seulement
des fleurs dans les chansons que je chantonne doucement.
Ces messieurs de la police
Forcèrent alors le placard
Ils n'y trouvèrent que des vomissures
Coulant dans le noir.
envoyé par Marco Valdo M.I. - 3/8/2013 - 23:23
A proposito di Villon, forse ci (all'Ελληνικό τμήμα, dico) può interessare che gli Amelopìita e Thanos Mikroutsikos nel 2001 uscirono con un CD intitolato Στον τόπο μου είμαι τέλεια ξένος/Nel mio paese sono perfettamente straniero, nel quale vengono recitati in greco e in parte musicati e cantati da una decina di importanti voci maschili (come Alkinoos Ioannidis, Sokratis Malamas, Lavrendis Macheritsas, Fivos Delivorias) 27 componimenti di François Villon tradotti da Spiros Skiadaresis, più uno composto dal traduttore stesso, in omaggio al poeta. Per i titoli vai qui
per trovare l'album.
per trovare l'album.
Gian Piero Testa - 2/8/2013 - 13:18
Dans son commentaire à la chanson de Wolf Biermann Ballade auf den Dichter François Villon, R.V. se demandait ce que François Villon pouvait faire de ses nuits avec la grosse Margot et parallèlement, ce que Wolf Biermann pouvait faire avec la Marie. À titre d'hypothèse et aux fins d'aider ( a posteriori, certes...) les visiteurs de la nuit, agents de la Stasi, à parfaire leurs dossiers, je propose cette description assez détaillée des amours de Jean Yanne, qu'on peut considérer à juste titre comme un descendant de Villon, avec le ou la dénommé(e) Camille.
Cordial
Lucien Lane
Cordial
Lucien Lane
Camille
Chanson française – Camille – Jean Yanne – 1965
J'ai connu des tas de filles
Des tas de garçons aussi,
Mais quand j'ai connu Camille
Ah quel trouble dans ma vie !
Camille n'est pas très fille,
N'est pas très garçon non plus,
Comment expliquer Camille
À ceux qui ne l'ont jamais vu?
Camille est assez spécial
Il ou elle, je ne sais plus,
Ressemble à une amygdale
Aux extrémités fourchues.
Certains trouveraient atroce
Son corps car un peu partout
Où il devrait y avoir des bosses,
Chez Camille, il y a des trous !
Gnia gnia gnia gnia gnia gnia gnia
gnia gnia gnia gnia gnia gnia gnia gnia !
Comment décrire Camille
Qu'a ni cul, ni seins, ni dos?
On dirait une chenille
Ou un dessin de Picasso
C'est comme un intestin grêle
Avec une tête au milieu,
Un gros triangle isocèle
Boursouflé jaune et visqueux !
Chaque nuit avec Camille,
Je m'envole vers les cieux,
Je suffoque et m'écarquille,
Je plane, je suis heureux.
C'est vraiment l'apothéose
Des voluptés de l'amour,
Mais la meilleure des choses
Ne peut pas durer toujours !
Gnia gnia gnia gnia gnia gnia gnia
gnia gnia gnia gnia gnia gnia gnia gnia !
Quand le premier soleil brille,
Venant mettre un point final
À l'étrange cérémonial
De mon bonheur avec Camille,
Quand le petit jour évince
La nuit de mon bonheur nuptial,
Je prends Camille avec des pinces,
Et la remets dans son bocal !
Je prends Camille avec des pinces,
Et la remets dans son bocal !
Dans son bocal....
Chanson française – Camille – Jean Yanne – 1965
J'ai connu des tas de filles
Des tas de garçons aussi,
Mais quand j'ai connu Camille
Ah quel trouble dans ma vie !
Camille n'est pas très fille,
N'est pas très garçon non plus,
Comment expliquer Camille
À ceux qui ne l'ont jamais vu?
Camille est assez spécial
Il ou elle, je ne sais plus,
Ressemble à une amygdale
Aux extrémités fourchues.
Certains trouveraient atroce
Son corps car un peu partout
Où il devrait y avoir des bosses,
Chez Camille, il y a des trous !
Gnia gnia gnia gnia gnia gnia gnia
gnia gnia gnia gnia gnia gnia gnia gnia !
Comment décrire Camille
Qu'a ni cul, ni seins, ni dos?
On dirait une chenille
Ou un dessin de Picasso
C'est comme un intestin grêle
Avec une tête au milieu,
Un gros triangle isocèle
Boursouflé jaune et visqueux !
Chaque nuit avec Camille,
Je m'envole vers les cieux,
Je suffoque et m'écarquille,
Je plane, je suis heureux.
C'est vraiment l'apothéose
Des voluptés de l'amour,
Mais la meilleure des choses
Ne peut pas durer toujours !
Gnia gnia gnia gnia gnia gnia gnia
gnia gnia gnia gnia gnia gnia gnia gnia !
Quand le premier soleil brille,
Venant mettre un point final
À l'étrange cérémonial
De mon bonheur avec Camille,
Quand le petit jour évince
La nuit de mon bonheur nuptial,
Je prends Camille avec des pinces,
Et la remets dans son bocal !
Je prends Camille avec des pinces,
Et la remets dans son bocal !
Dans son bocal....
Lucien Lane - 4/8/2013 - 17:43
Per Giampiero: A proposito di Thanos Mikroutsikos, c'è qualcosa di anche più "diretto" riguardo a Wolf Biermann e al suo album "Chausseestraße 131" che sto traducendo integralmente e inserendo nel sito. Vale a dire: Thanos Mikroutsikos ha musicato la traduzione che Dimosthenis Kourtovik fece di Die hab' ich satt!, la canzone iniziale dell'intero album: si tratta di Αυτούς τους έχω βαρεθεί, che forse è andata un po' "persa" perché è stata a suo tempo inserita soltanto come traduzione dell'originale tedesco; in realtà, per la musica (assai più bella) di Mikroutsikos, che nulla a ha che vedere coi 4 accordi di Biermann, potrebbe essere considerata una canzone greca autonoma nonostante la fedelissima (e perfetta) traduzione di Kourtovik. La ripropongo qui; a suo tempo non ritenni opportuno tradurla in italiano, visto che c'era già la traduzione dal tedesco e la versione greca, lo ripeto, è assai fedele. Ma dà anche l'occasione di riascoltare l'interpretazione di Maria Dimitriadi (e dico poco).
ΑΥΤΟΥΣ ΤΟΥΣ ΕΧΩ ΒΑΡΕΘΕΙ
(Die hab' ich satt!)
Τις κρύες γυναίκες που με χαϊδεύουν,
τους ψευτοφίλους που με κολακεύουν,
που απ' τους άλλους θεν παλικαριά
κι οι ίδιοι όλο λερώνουν τα βρακιά,
σ' αυτήν την πόλη που στα δυο έχει σκιστεί,
τους έχω βαρεθεί.
Και πέστε μου αξίζει μια πεντάρα,
των γραφειοκρατών η φάρα,
στήνει με ζήλο περισσό,
στο σβέρκο του λαού χορό,
στης ιστορίας τον χοντρό το κινητή,
την έχω σιχαθεί.
Και τι θα χάναμε χωρίς αυτούς όλους,
τους γερμανούς τους προφεσόρους,
που καλύτερα θα ξέρανε πολλά,
αν δεν γεμίζαν ολοένα την κοιλιά,
υπαλληλίσκοι φοβητσιάρηδες, δούλοι παχιοί,
τους έχω βαρεθεί.
Κι οι δάσκαλοι της νεολαίας γδαρτάδες,
κόβουν στα μέτρα τους τους μαθητάδες,
κάθε σημαίας πλαισιώνουν τους ιστούς,
με ιδεώδεις υποτακτικούς,
που είναι στο μυαλό νωθροί,
μα υπακοή έχουν περισσή,
τους έχω βαρεθεί.
Κι ο παροιμιώδης μέσος ανθρωπάκος,
κέρδος ποτέ μα από παθήματα χορτάτος,
που συνηθίζει στην κάθε βρωμιά,
αρκεί να έχει γεμάτο τον ντορβά
κι επαναστάσεις στ' όνειρά του αναζητεί,
τον έχω βαρεθεί.
Κι οι ποιητές με χέρι υγρό,
υμνούνε της πατρίδας τον χαμό,
κάνουν με θέρμη τα στοιχειά στιχάκια,
με τους σοφούς του κράτους τα 'χουνε πλακάκια,
σαν χέλια γλοιώδικα έχουν πουληθεί,
τους έχω σιχαθεί.
Κι οι ποιητές με χέρι υγρό,
υμνούνε της πατρίδας τον χαμό,
κάνουν με θέρμη τα στοιχειά στιχάκια,
με τους σοφούς του κράτους τα 'χουνε πλακάκια,
σαν χέλια γλοιώδικα έχουν πουληθεί,
τους έχω σιχαθεί.
Σαν χέλια γλοιώδικα έχουν πουληθεί,
τους έχω σιχαθεί.
(Die hab' ich satt!)
Τις κρύες γυναίκες που με χαϊδεύουν,
τους ψευτοφίλους που με κολακεύουν,
που απ' τους άλλους θεν παλικαριά
κι οι ίδιοι όλο λερώνουν τα βρακιά,
σ' αυτήν την πόλη που στα δυο έχει σκιστεί,
τους έχω βαρεθεί.
Και πέστε μου αξίζει μια πεντάρα,
των γραφειοκρατών η φάρα,
στήνει με ζήλο περισσό,
στο σβέρκο του λαού χορό,
στης ιστορίας τον χοντρό το κινητή,
την έχω σιχαθεί.
Και τι θα χάναμε χωρίς αυτούς όλους,
τους γερμανούς τους προφεσόρους,
που καλύτερα θα ξέρανε πολλά,
αν δεν γεμίζαν ολοένα την κοιλιά,
υπαλληλίσκοι φοβητσιάρηδες, δούλοι παχιοί,
τους έχω βαρεθεί.
Κι οι δάσκαλοι της νεολαίας γδαρτάδες,
κόβουν στα μέτρα τους τους μαθητάδες,
κάθε σημαίας πλαισιώνουν τους ιστούς,
με ιδεώδεις υποτακτικούς,
που είναι στο μυαλό νωθροί,
μα υπακοή έχουν περισσή,
τους έχω βαρεθεί.
Κι ο παροιμιώδης μέσος ανθρωπάκος,
κέρδος ποτέ μα από παθήματα χορτάτος,
που συνηθίζει στην κάθε βρωμιά,
αρκεί να έχει γεμάτο τον ντορβά
κι επαναστάσεις στ' όνειρά του αναζητεί,
τον έχω βαρεθεί.
Κι οι ποιητές με χέρι υγρό,
υμνούνε της πατρίδας τον χαμό,
κάνουν με θέρμη τα στοιχειά στιχάκια,
με τους σοφούς του κράτους τα 'χουνε πλακάκια,
σαν χέλια γλοιώδικα έχουν πουληθεί,
τους έχω σιχαθεί.
Κι οι ποιητές με χέρι υγρό,
υμνούνε της πατρίδας τον χαμό,
κάνουν με θέρμη τα στοιχειά στιχάκια,
με τους σοφούς του κράτους τα 'χουνε πλακάκια,
σαν χέλια γλοιώδικα έχουν πουληθεί,
τους έχω σιχαθεί.
Σαν χέλια γλοιώδικα έχουν πουληθεί,
τους έχω σιχαθεί.
Riccardo Venturi - 13/8/2013 - 15:38
Davvero magnifica la resa italiana di Salvo Lo Galbo. Mi sono solo permesso di "aggiustarla" un po' graficamente (in pratica soltanto la cediglia sotto la "ç" di François). Grazie davvero a Salvo per questa sorpresa graditissima.
Riccardo Venturi - 1/2/2015 - 12:22
L'adresse You Tube de Camille de Jean Yanne.
Cordial
Lucien Lane
Jean Yanne Une pièce d'anthologie de la poèsie française Camille
Cordial
Lucien Lane
Lucien Lane - 27/12/2020 - 19:07
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Text und musik: Wolf Biermann
Lyrics and Music: Wolf Biermann
Testo e musica: Wolf Biermann
Album: Chausseestraße 131
(leggi anche Wolf Biermann, Chausseestrasse 131, Ostberlin sul blog)
- Die hab' ich satt!
- Das Barlach-Lied
- Deutschland: Ein Wintermärchen (1. Kapitel)
- Ballade auf den Dichter François Villon
- Deutschland: Ein Wintermärchen (Fortsetzung)
- Wie eingepfercht in Kerkermauern
- Zwischenlied
- Frühling auf dem Mont Klamott
- Moritat auf Biermann seine Oma Meume in Hamburg
- Großes Gebet der alten Kommunistin Oma Meume in Hamburg
- So soll es sein - So wird es sein
Chausseestraße 131 è stato il primo album inciso da Wolf Biermann e ha una storia leggendaria: poiché Biermann era bandito nella DDR, e quindi aveva il divieto ufficiale di registrare le sue canzoni, mise su uno studio improvvisato nel suo appartamento. Con l'aiuto di alcuni amici e di sua madre, riuscì a procurarsi apparecchiature come un microfono di alta qualità e un registratore da studio contrabbandato dalla Germania occidentale, in modo da poter incidere le sue canzoni. La storia narra però che il microfono fosse di qualità anche fin troppo buona, ed ultrasensibile: in breve, mentre Biermann registrava, captava anche i rumori di strada tipo le automobili che passavano e, a volte, anche il canto degli uccellini. Dopo qualche tentativo di eliminare questi rumori di sottofondo, andato a vuoto, Biermann decise di fare di necessità virtù e registrò le canzoni com'erano, con tutti i rumori; e fu un colpo di genio, dato che la cosa rendeva perfettamente le condizioni particolari in cui l'album era stato registrato, il confino domestico e la clandestinità totale dell'artista. La „naturalità“ totale di tutto ciò non ha cessato di rivelare la sua efficacia a 45 anni di distanza: Chausseestraße 131, si può dire, è nato già come album storico, anche al di là dello stesso, elevatissimo, valore dei testi (la musica ha, come lecito attendersi, un valore secondario, quasi di semplice sottofondo come gli stessi rumori di strada). Lo si potrebbe definire un album per parole, rumori e voce: la voce rauca e sporca di Biermann. Si tratta anche di una testimonianza precisa di un fatto: pur essendo ufficialmente bandito e esiliato in casa, Biermann non era affatto tagliato fuori dagli eventi che riusciva a seguire e a cantare con precisione. Chausseestraße 131, ben oltre le „evoluzioni“ dell'uomo e dell'artista Wolf Biermann nel tempo, ha passato l'esame del tempo e rimane un capolavoro assoluto della canzone d'autore, non soltanto tedesca; un album che ebbe una grande influenza in tutta Europa (ed il suo anno di pubblicazione, il 1968, la dice tutta).
L'album inizia con il grido di Die hab' ich satt! („Mi sono rotto“), scritta alcuni anni prima, nel 1963. La canzone si rivolge a tutti i diversi tipi di persone deboli e vigliacche che sostengono un sistema ingiusto: le „donne che mi accarezzano fredde“, i „falsi amici che mi adulano e che dagli altri si aspettano coraggio mentre loro se la fanno addosso”, la “tribù di burocrati che si mette a ballare con zelo sulla schiena della gente”, gli “insegnanti flagello dei giovani”, i “poeti che si fanno le seghe a poetare sulla patria perduta”, e così via. Si tratta di uno dei commenti più originali e duri sulla Germania Est degli anni '60, ma negli anni della contestazione fu presa come una protesta dal valore universale, cosa del tutto naturale. Das Barlach-Lied (“La canzone di Barlach”) descrive la delusione che aspetta ogni artista non conformista sotto ogni regime oppressivo; si tratta di una canzone poetica che si serve della figura dello scultore Ernst Barlach, perseguitato dai nazisti, per stabilire un contatto con il presente. La vena ironica e sarcastica di Biermann diviene feroce nei tre brani successivi: in Deutschland: Ein Wintermärchen (“Germania: una fiaba invernale"), un testo recitato in diretto riferimento al poemetto di Heinrich Heine, Biermann chiama la Germania il “grasso culone del mondo” (gioco di parole sull'espressione Arsch der Welt, alla lettera “culo del mondo” ma che, come l'espressione italiana “in culo al mondo” significa lontana da ogni cosa, in mezzo al nulla), e Berlino il suo “buco diviso con peli di filo spinato”. Nella Ballade auf den Dichter François Villon (“Ballata sul poeta François Villon”), che inframezza il recitativo, Biermann fa girare il suo alter ego sotto al muro di Berlino per dare noia ai Vopos. Wie eingepfercht in Kerkermauern (“Come murato in galera”) descrive la reclusione domestica e l'esilio interno a Berlino: una canzone particolarmente amara e triste. Nella canzone successiva, Zwischenlied (“Interludio”), Biermann dichiara che, nonostante qualche canzone venata di tristezza, non si sente disperato in questi “tempi belli e commoventi” e, come se volesse rafforzare tale visione, Biermann canta Frühling auf dem Mont Klamott (“Primavera sul monte Klamott”). Da tenere presente, però, che il cosiddetto “Monte Klamott”, nel mezzo di Berlino, è un'altura che è stata formando ammassando l'enorme quantità di macerie della città distrutta dopo la II Guerra mondiale (sull'altura è stato poi costruito un parco). Nel Moritat auf Biermann seine Oma Meume in Hamburg (“Moritat su nonna Meume Biermann di Amburgo”) e nel Großes Gebet der alten Kommunistin Oma Meume in Hamburg (“Orazione di nonna Meume, vecchia comunista di Amburgo”), Biermann parla delle sue radici e di come da esse sia stato influenzato; la seconda delle due canzoni presenta l'indimenticabile immagine della vecchia nonna che prega Dio perché faccia vincere il comunismo. Il brano finale dell'album, So soll es sein - So wird es sein (“Così dev'essere, così sarà”), è come una sorta di testamento dell'allora trentunenne Biermann.
La polizia lo cerca da un bel po', il signor François Villon; stando alle ultime notizie, circa dal 1465, quando si è eclissato dopo aver commesso una serie impressionante di reati ed aver rischiato più volte di fare come i famosi impiccati sui quali compose una celebre ballata. Le notizie su questo pericoloso pregiudicato sono sempre state frammentarie, e senz'altro deve aver goduto di una notevolissima rete di appoggi per essere riuscito a farla franca durante tutto questo tempo; vicini alla cattura si è però andati oltre cinquecento anni dopo, nel 1968, quando il latitante si era evidentemente nascosto in Germania, e più precisamente a Berlino, in un appartamento della Chausseestraße al numero 131. Un rifugio di fortuna, ospitato da una specie di collega, tale Wolf Biermann, colà confinato dalle autorità statali della scomparsa Repubblica Democratica Tedesca per aver rivolto alla suddetta delle critiche un po' troppo spinte nelle sue canzoni e nei suoi scritti. E pensare che questo Wolf Biermann, di famiglia comunista e anch'egli di tale fede, pur essendo nativo della Germania Federale aveva scelto volontariamente di trasferirsi in quella Orientale; insomma, per farla breve, eccolo là nel suo appartamento, a scrivere canzoni raccolte in un album intitolato come l'indirizzo di casa (una prassi che sarà ripetuta, anni dopo, soltanto da un cantautore modenese che abitava in via Paolo Fabbri 43, a Bologna), a registrarle come poteva, e a ospitare nel suo armadio il suo „fratellone“ fuggiasco da secoli, il poeta François Villon, che lui chiama amichevolmente „Franz“.
Gli tocca tenerlo nell'armadio, naturalmente, perché è ricercato. Certo, il lupo ha perso il pelo ma non il vizio: alcool e donne, e non si dubita che, in tutti questi secoli, abbia scoperto anche il fumo. Così, nel 1968, François Villon si era sistemato a Berlino e senz'altro vi sarebbe rimasto ancora per un bel po', bestemmiando e facendo certe cose sue con la grassa Margot contando sulla discrezione del suo ospite. Se non ci si fosse messa in mezzo tale Marie, che evidentemente doveva essere l'amante, o la compagna del suo ospite; costei arrivava la sera, intenzionata evidentemente a compiere eroiche tenzoni d'amore col signor Biermann, e quindi il poeta François Villon, che non aveva nessuna intenzione di fare il guardone dall'armadio, doveva sloggiare. Se ne andava a fare certe sue passeggiate lungo un curioso e lunghissimo muro, allora costruito da non molti anni, che il poeta non doveva capire bene a che cosa servisse; era pieno di garitte, altane, postazioni di guardia con uomini armati, fili spinati. E le guardie non la prendevano bene, pensando forse che fosse qualcuno che voleva scappare: insomma, gli sparavano addosso. Inutile; essendo più o meno immortale, François Villon si faceva tranquillamente trapassare dalle pallottole, versando discrete quantità di vino rosso. Poi si metteva a suonare l'arpa sui fili spinati, tirando fuori ai Vopos tutto il senso dell'armonia che avevano dentro (siamo pur sempre nel paese di Bach e di Beethoven). All'alba, quando la signora Marie aveva ridotto il signor Biermann a uno straccio e si preparava a andare al lavoro, il poeta François Villon rientrava a casa e si rimetteva, tranquillo nell'armadio.
Ci sarà stata forse una soffiata, e poi la STASI che ci stava a fare? Una notte, il signor Biermann si sente bussare alla porta; e qualcuno che bussa a quell'ora non è venuto, probabilmente, perché si trovava a passare di lì e voleva fare due chiacchiere con un bel caffeino. Insomma, la Polizia sa tutto. E il signor Biermann se la fa sotto, alla grande. Mettetevi nel resto nei suoi panni: confinato in casa, divieto assoluto di pubblicare le sue canzoni, registrazioni clandestine. Cosa avreste fatto al suo posto? Com'è, come non è, consegna immediatamente alla Polizia il suo „fratellone“, così lo chiama nella canzone. Mors tua, vita mea; e, del resto, di vita da uccel di bosco ne ha già fatta a sufficienza, cinque secoli possono bastare per evitare che i prossimi cinque secoli in galera, per non dir di peggio, ce li passi proprio il signor Biermann. Per carità, quell'ubriacone delinquente e disgustoso! E nell'armadio, proprio là dentro, prendetevelo quel maledetto provocatore che disturba le Guardie del Popolo, e portatevelo via. Solo che il poeta François Villon è scappato un'altra volta, a modo suo. Si è disciolto in vomito, nel sentire tutta quella bella scenetta. Avrà pensato, forse, che avrebbe fatto meglio a nascondersi in casa di Georges Brassens. [RV]