La storia di un altro disertore dalla collezione del prigioniero di guerra Kirchenbaur. La melodia non è nota, però appare chiaro che si tratta di una canzone.
Fern der Heimat in dem Wüstensand
Steh ich als Legionär in Frankreich bald.
Hingab ich meine Lebenskraft, oh Schande,
Für eine Hand voll gleißerische Gold.
Im Wüstensand verdorrt sind mir die Knochen.
Das Fieber rast mir höllisch durchs Leben.
Im Festen Mannesalter schon gebrochen
Wird nun das Dasein nur zur Gnad und Pein.
Vor vielen, ach vor vielen Jahren,
Da zog ich aus der Heimat wohlgemut.
Den Soldatenrock, den sollt ich jetzt nun tragen,
Wie weinte da mein Schatz, das junge Blut.
Von ferne schwenkt ich noch den Hut
Und jauchtzt' dem Schätzchen zu:
Auf Wiedersehn.
Als Soldat sollt mein Mann ich stellen,
Doch weil ich jung und unerfahren,
Behagt mir nicht mehr die Soldatenzucht
Und leichtsinnsvoll nahm ich den Weg zur Flucht.
Nach Frankreich kam ich unerkannt hinüber,
Dacht nicht an Manneszucht und Vaterhaus.
Doch bald schon saß ich in den letzten Stüber
Am Wirthaustisch und wußte nicht mehr ein noch aus.
Da kam ein Mann, er lachte mich an so heiter,
Ein guter deutscher gab er an zu sein.
Er sagt er wolle mir schon helfen weiter,
Dabei spendet er Wein und wieder Wein.
Prost Landsmann rief er: laß dir raten
Geh als Legionär nach Afrika.
Dort zahlt man Dir den Dienst mit Golddukaten,
In Herrlichkeit und Freiheit lebst Du da.
Prost Bruder, lockt er fast das Glück beim Schopf
Und unterschreib mir schnell nun diesen Schein.
Ich unterschrieb, verrückt von Wein im Kopf
Und ahnte nicht, daß ich die Freiheit sargte ein.
Zu spät erkannt ich, daß man mich nur versandte
Als Menschenfleisch in Frankreichs Kolonien.
Das mörderische Klima lernt ich kennen,
Strapazen sind mein einziger Zeitvertreib,
Denn keine Ruh die Wüstensöhne gönnen,
So mancher Wunde zeigt's an meinem Leib
Und muß ich auch im Kampf mit Wilden stehen,
Wie hat's gelohnt die Grande Nation mir denn?
Fußtritte gibt's beim leisesten Versehen
Und ins Gesicht speit man den Bittenden.
Da zog's mich auf wohl mit Gewalt zur Freiheit wieder.
Vom Lager stahl ich mich fort, wohl in der Nacht.
Doch weil ich nichts zu essen und zu Trinken,
Erhaschten mich die Häscher.
Man zog mich auf mit Hohngelächter
Und brachte mich in sichere Präsung.
Und Tag's darauf da fuhr mich an der Wächter:
Komm, heut findst du kein Pardon.
Wie einen tollen Hund ließ man mich peitschen,
O Schande: einem Deutschen Deserteur
Doch was fragt Frankreich hier nach einem Deutschen?
Nutzloser Menschenabfall ist's ihm nur.
Ich fühl's, das Elend, ich muß hier verderben.
Verrecken läßt man mich bald im Spital.
Ach könnt ich wiederseh'n vor meinem Sterben,
Dich, teure Heimat noch einmal.
O Elternhaus mit deiner trauten Stuben,
O Vater, Mutter wie seit ihr so Fern
Ob sie wohl denken noch an ihren Buben,
Der ihnen brachte so groß herzeleid.
Du armes Mädel, dem ich die Treu gebrochen,
Wir werden wiedersehn uns nimmermehr.
Ich habe Dir Dein junges Herz gebrochen
Wie magst du weinen um den Deserteur.
Ja, wenn für Deutschland hätt ich nur gestritten,
Dann trug für's Vaterland ich Müh und Last,
Für welches Volk hab ich aber gelitten?
Daß einen jeden Deutschen aus der Seele haßt.
So grüßt Dich Deutschland aus weiter Ferne
Aus Afrikas heißer Sonne.
Ein verlorener Sohn, ein Legionär.
Steh ich als Legionär in Frankreich bald.
Hingab ich meine Lebenskraft, oh Schande,
Für eine Hand voll gleißerische Gold.
Im Wüstensand verdorrt sind mir die Knochen.
Das Fieber rast mir höllisch durchs Leben.
Im Festen Mannesalter schon gebrochen
Wird nun das Dasein nur zur Gnad und Pein.
Vor vielen, ach vor vielen Jahren,
Da zog ich aus der Heimat wohlgemut.
Den Soldatenrock, den sollt ich jetzt nun tragen,
Wie weinte da mein Schatz, das junge Blut.
Von ferne schwenkt ich noch den Hut
Und jauchtzt' dem Schätzchen zu:
Auf Wiedersehn.
Als Soldat sollt mein Mann ich stellen,
Doch weil ich jung und unerfahren,
Behagt mir nicht mehr die Soldatenzucht
Und leichtsinnsvoll nahm ich den Weg zur Flucht.
Nach Frankreich kam ich unerkannt hinüber,
Dacht nicht an Manneszucht und Vaterhaus.
Doch bald schon saß ich in den letzten Stüber
Am Wirthaustisch und wußte nicht mehr ein noch aus.
Da kam ein Mann, er lachte mich an so heiter,
Ein guter deutscher gab er an zu sein.
Er sagt er wolle mir schon helfen weiter,
Dabei spendet er Wein und wieder Wein.
Prost Landsmann rief er: laß dir raten
Geh als Legionär nach Afrika.
Dort zahlt man Dir den Dienst mit Golddukaten,
In Herrlichkeit und Freiheit lebst Du da.
Prost Bruder, lockt er fast das Glück beim Schopf
Und unterschreib mir schnell nun diesen Schein.
Ich unterschrieb, verrückt von Wein im Kopf
Und ahnte nicht, daß ich die Freiheit sargte ein.
Zu spät erkannt ich, daß man mich nur versandte
Als Menschenfleisch in Frankreichs Kolonien.
Das mörderische Klima lernt ich kennen,
Strapazen sind mein einziger Zeitvertreib,
Denn keine Ruh die Wüstensöhne gönnen,
So mancher Wunde zeigt's an meinem Leib
Und muß ich auch im Kampf mit Wilden stehen,
Wie hat's gelohnt die Grande Nation mir denn?
Fußtritte gibt's beim leisesten Versehen
Und ins Gesicht speit man den Bittenden.
Da zog's mich auf wohl mit Gewalt zur Freiheit wieder.
Vom Lager stahl ich mich fort, wohl in der Nacht.
Doch weil ich nichts zu essen und zu Trinken,
Erhaschten mich die Häscher.
Man zog mich auf mit Hohngelächter
Und brachte mich in sichere Präsung.
Und Tag's darauf da fuhr mich an der Wächter:
Komm, heut findst du kein Pardon.
Wie einen tollen Hund ließ man mich peitschen,
O Schande: einem Deutschen Deserteur
Doch was fragt Frankreich hier nach einem Deutschen?
Nutzloser Menschenabfall ist's ihm nur.
Ich fühl's, das Elend, ich muß hier verderben.
Verrecken läßt man mich bald im Spital.
Ach könnt ich wiederseh'n vor meinem Sterben,
Dich, teure Heimat noch einmal.
O Elternhaus mit deiner trauten Stuben,
O Vater, Mutter wie seit ihr so Fern
Ob sie wohl denken noch an ihren Buben,
Der ihnen brachte so groß herzeleid.
Du armes Mädel, dem ich die Treu gebrochen,
Wir werden wiedersehn uns nimmermehr.
Ich habe Dir Dein junges Herz gebrochen
Wie magst du weinen um den Deserteur.
Ja, wenn für Deutschland hätt ich nur gestritten,
Dann trug für's Vaterland ich Müh und Last,
Für welches Volk hab ich aber gelitten?
Daß einen jeden Deutschen aus der Seele haßt.
So grüßt Dich Deutschland aus weiter Ferne
Aus Afrikas heißer Sonne.
Ein verlorener Sohn, ein Legionär.
envoyé par Riccardo Venturi - 13/5/2005 - 17:14
Langue: italien
Versione italiana di Riccardo Venturi
13 maggio 2005
13 maggio 2005
IL DISERTORE
Lontano dalla patria, nel deserto di sabbia
sarò presto legionario per la Francia.
Ho dato la mia forza di vita, oh, infamia!,
per una manciata di oro lucente.
Nel deserto mi si son seccate le ossa.
La febbre infuria come un inferno nella mia vita.
Sono già spezzato nel pieno degli anni
e la mia esistenza diventa solo pena e clemenza.
Molti, ohimé, molti anni fa
ero andato via da casa tutto allegro
Col pastrano militare che ora devo portare
e come piangeva il mio amore, il mio giovane tesoro.
Da lontano agitavo ancora il cappello
e gridavo tutto allegro al mio tesoruccio:
Arrivederci!
Da soldato dovevo comportarmi da uomo,
ma poiché ero giovane e inesperto
la disciplina militare non mi andava più giù
e spensieratamente sono scappato via.
Sono arrivato in Francia del tutto sconosciuto
e non pensavo alla disciplina e alla casa paterna.
Ma presto già me ne stavo nelle peggiori bettole
al tavolo dell'osteria e non mi rendevo più conto di niente.
Allora venne un tizio che mi fece grandi risate
e disse di essere un buon tedesco.
Mi diceva che mi voleva ancora aiutare
e quindi versava vino, e ancora vino.
Gridò: "Alla salute, conterraneo!": fatti consigliare,
entra nella Legione e vai in Africa.
Là ti pagano il servizio in ducati d'oro
e ci vivi come un signore e in libertà."
"Alla salute, fratello! Prendi la palla al balzo
e firmami veloce questo modulo."
Io ho firmato, pieno di vino che mi aveva dato alla testa
e non immaginavo che avrei chiuso la mia libertà in una bara.
Troppo tardi ho imparato che mi avevano mandato
solo come carne umana nelle colonie francesi.
Ho conosciuto quel clima infernale,
Le fatiche sono il solo modo di passare il tempo
perché i figli del Deserto non danno mai pace
e sul mio corpo ci sono tante ferite.
Così devo anche combattere contro i selvaggi
e che mi ha dato in cambio la "Grande Nation"?
Al minimo sbaglio, sono calci in culo
e sputano sul viso a chi implora pietà.
Allora ho deciso di riprendermi la libertà con la forza.
Dal campo sono scappato via furtivo in piena notte.
Ma poiché non avevo niente da bere e da mangiare
gli sbirri mi hanno riacchiappato.
Mi hanno riportato via con risa di scherno
e mi hanno gettato in una prigione di sicurezza.
Il giorno dopo il guardiano mi chiamato:
Vieni qui, oggi non avrai nessun perdono.
Come un cane impazzito mi hanno fatto frustare,
oh, vergogna! A un disertore tedesco,
che cosa può chiedere la Francia a un tedesco?
E' solo un inutile rifiuto umano.
Me lo sento, miseria! Qui io marcirò.
Mi lasceranno presto crepare all'ospedale.
Potessi rivederti, prima di morire,
o cara patria, almeno una volta.
Casa paterna con le tue care stanze,
o padre, o madre, come siete lontani!
Pensate ancora al vostro ragazzo
che vi ha causato sì grande pena al cuore.
E tu, povera ragazza, cui sono stato infedele,
no, mai più noi ci rivedremo.
Ti ho spezzato il tuo giovane cuore,
come puoi compiangere il disertore?
Sì, se avessi combattuto solo per la Germania,
almeno avrei avuto pena e fatica per la patria;
ma per quale popolo ho sofferto tutto questo?
Uno che ogni tedesco odia con tutta l'anima.
E ti saluto, Germania, da tanto lontano,
dal sole rovente dell'Africa.
Un figlio perduto, un legionario.
Lontano dalla patria, nel deserto di sabbia
sarò presto legionario per la Francia.
Ho dato la mia forza di vita, oh, infamia!,
per una manciata di oro lucente.
Nel deserto mi si son seccate le ossa.
La febbre infuria come un inferno nella mia vita.
Sono già spezzato nel pieno degli anni
e la mia esistenza diventa solo pena e clemenza.
Molti, ohimé, molti anni fa
ero andato via da casa tutto allegro
Col pastrano militare che ora devo portare
e come piangeva il mio amore, il mio giovane tesoro.
Da lontano agitavo ancora il cappello
e gridavo tutto allegro al mio tesoruccio:
Arrivederci!
Da soldato dovevo comportarmi da uomo,
ma poiché ero giovane e inesperto
la disciplina militare non mi andava più giù
e spensieratamente sono scappato via.
Sono arrivato in Francia del tutto sconosciuto
e non pensavo alla disciplina e alla casa paterna.
Ma presto già me ne stavo nelle peggiori bettole
al tavolo dell'osteria e non mi rendevo più conto di niente.
Allora venne un tizio che mi fece grandi risate
e disse di essere un buon tedesco.
Mi diceva che mi voleva ancora aiutare
e quindi versava vino, e ancora vino.
Gridò: "Alla salute, conterraneo!": fatti consigliare,
entra nella Legione e vai in Africa.
Là ti pagano il servizio in ducati d'oro
e ci vivi come un signore e in libertà."
"Alla salute, fratello! Prendi la palla al balzo
e firmami veloce questo modulo."
Io ho firmato, pieno di vino che mi aveva dato alla testa
e non immaginavo che avrei chiuso la mia libertà in una bara.
Troppo tardi ho imparato che mi avevano mandato
solo come carne umana nelle colonie francesi.
Ho conosciuto quel clima infernale,
Le fatiche sono il solo modo di passare il tempo
perché i figli del Deserto non danno mai pace
e sul mio corpo ci sono tante ferite.
Così devo anche combattere contro i selvaggi
e che mi ha dato in cambio la "Grande Nation"?
Al minimo sbaglio, sono calci in culo
e sputano sul viso a chi implora pietà.
Allora ho deciso di riprendermi la libertà con la forza.
Dal campo sono scappato via furtivo in piena notte.
Ma poiché non avevo niente da bere e da mangiare
gli sbirri mi hanno riacchiappato.
Mi hanno riportato via con risa di scherno
e mi hanno gettato in una prigione di sicurezza.
Il giorno dopo il guardiano mi chiamato:
Vieni qui, oggi non avrai nessun perdono.
Come un cane impazzito mi hanno fatto frustare,
oh, vergogna! A un disertore tedesco,
che cosa può chiedere la Francia a un tedesco?
E' solo un inutile rifiuto umano.
Me lo sento, miseria! Qui io marcirò.
Mi lasceranno presto crepare all'ospedale.
Potessi rivederti, prima di morire,
o cara patria, almeno una volta.
Casa paterna con le tue care stanze,
o padre, o madre, come siete lontani!
Pensate ancora al vostro ragazzo
che vi ha causato sì grande pena al cuore.
E tu, povera ragazza, cui sono stato infedele,
no, mai più noi ci rivedremo.
Ti ho spezzato il tuo giovane cuore,
come puoi compiangere il disertore?
Sì, se avessi combattuto solo per la Germania,
almeno avrei avuto pena e fatica per la patria;
ma per quale popolo ho sofferto tutto questo?
Uno che ogni tedesco odia con tutta l'anima.
E ti saluto, Germania, da tanto lontano,
dal sole rovente dell'Africa.
Un figlio perduto, un legionario.
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