Ich singe ein zweckloses Lied (Das Lied vom Kind das der Mutter sein letztes Brot geschenkt hat)
anonimo
Lingua: Tedesco
1. Ich singe ein zweckloses Lied
Wenn ihr mich fragt warum
Sage ich ich weiß nicht
Vielleicht blieb ich besser stumm
2. Mein Lied ist für ein Kind
Das zehn und tausend Jahr
Alt und in Auschwitz
Noch am Leben war
3. Wie es hieß wo’s herkam
Ich weiß es nicht
Weiß nicht wie es aussah
Es hat kein Gesicht
4. Ich weiß seine Mutter
War hinter einem Zaun
An der Lagerstraße
Im Lager der Fraun
5. Und an manchen Tagen
Ist es geschehn
Daß das Kind geglaubt hat
Die Mutter zu sehn
6. Die der Tod zeichnet
Sehn alle gleich aus
Doch das Kind fand die
Mutter heraus
7. An einem Morgen
War Selektion
Das Kind mußte sterben
Und wußte es schon
8. Rechts links rechts links
Zeigte die Hand
Zum Tod im Handschuh
Zeigte und verschwand
9. Da blieben dem Kind noch
Ein paar Stunden Leben
Bis Platz war im Ofen
Und in den Gräben
10. Die letzten Stunden
Hat es still verbracht
Dagehockt und an die
Mutter gedacht
11. Es wollte ihr schreiben
Hatte kein Papier
Keine Tinte und Feder
Da schrieb es ihr
12. Auf einem Stück von
Einem Sack Zement
Das hat es getragen
Als Unterhemd
13. Statt Tinte nahm es
Sein Blut und statt
einer Schreibfeder
Stacheldraht
14. Es schrieb liebe Mutter
Ich schicke dir was
Ich nicht mehr brauche
Ich muß ins Gas
15. Mutter ich geb dir
Jetzt meine Hand
Zum Abschied abends
Bin ich verbrannt
16. Feuer mein Totenhemd
Rauch mein Grab
Ich muß sterben eh
Ich gelebt hab
17. Du gabst mir Leben
Sie geben mir den Tod
Ich geb dir was ich hab
Ein Stück Brot
18. Mutter solang du
Am Leben bist
Sollst du an mich denken
Wenn du Brot ißt
19. Also nimm an und iß
Meine Brotration
Ich umarm und küsse dich
Dein treuer Sohn
20. So hat es geschrieben
Und über den Zaun
Brot und Brief geworfen
Ins Lager der Fraun
21. Dann sind sie mit großen
Lastern gekommen
Und haben eine Zukunft
Kinder mitgenommen
22.Die Kinder waren alle
In ihrer Not
So still so leise
Als wärn sie schon tot
23. Das Kind wurde eilig
Mit der stillen Fracht
Ins Krematorium zum
Vergasen gebracht
24. Es mußte nackt in
Die Gaskammer gehen
Die Tür wurde zugemacht
Es hat noch gesehn
25. Wie auf alle Regen
Von blauen Kristalln
Aus einem Loch in
Der Decke falln
26. Als der Tag zu Ende
Ging im Abendrot
Da war das Kind schon
Vergast und tot
27. Als die Sonne
Tief am Himmel stand
Da war das Kind schon
Zu Asche verbrannt
28. Als die Nacht kam
Mit kühlem Hauch
War das Kind schon
Im Himmel Rauch
29. Die Mutter hat am Boden
Gesessen und gekaut
Sie hat das Brot gegessen
Und dabei hochgeschaut
30 .Zum Himmel wo schwarze
Rauchwolken gehen
Sie hat ihr Kind gesucht
Hat es nicht gesehn
31. Jetzt ist das Brot gegessen
Die Öfen sind kalt
Das Kind das zehn Jahr war
Ist tausend Jahr alt
32. Nichts ist geblieben
Von ihm bloß im Wind
Fliegt vielleicht ein Staubkorn
Vom guten Kind
33. Mutter und Mörder
Sind lange tot
Bleib du noch eine Zeit Lied
Vom Kind und seinem Brot
34. Bleib du
Bleib wenigstens du noch
Bleib du und laß das tote Kind
Noch leben eine kleine Zeit
Vor der leeren Ewigkeit
Des Tods und der Vergessenheit
Wenn ihr mich fragt warum
Sage ich ich weiß nicht
Vielleicht blieb ich besser stumm
2. Mein Lied ist für ein Kind
Das zehn und tausend Jahr
Alt und in Auschwitz
Noch am Leben war
3. Wie es hieß wo’s herkam
Ich weiß es nicht
Weiß nicht wie es aussah
Es hat kein Gesicht
4. Ich weiß seine Mutter
War hinter einem Zaun
An der Lagerstraße
Im Lager der Fraun
5. Und an manchen Tagen
Ist es geschehn
Daß das Kind geglaubt hat
Die Mutter zu sehn
6. Die der Tod zeichnet
Sehn alle gleich aus
Doch das Kind fand die
Mutter heraus
7. An einem Morgen
War Selektion
Das Kind mußte sterben
Und wußte es schon
8. Rechts links rechts links
Zeigte die Hand
Zum Tod im Handschuh
Zeigte und verschwand
9. Da blieben dem Kind noch
Ein paar Stunden Leben
Bis Platz war im Ofen
Und in den Gräben
10. Die letzten Stunden
Hat es still verbracht
Dagehockt und an die
Mutter gedacht
11. Es wollte ihr schreiben
Hatte kein Papier
Keine Tinte und Feder
Da schrieb es ihr
12. Auf einem Stück von
Einem Sack Zement
Das hat es getragen
Als Unterhemd
13. Statt Tinte nahm es
Sein Blut und statt
einer Schreibfeder
Stacheldraht
14. Es schrieb liebe Mutter
Ich schicke dir was
Ich nicht mehr brauche
Ich muß ins Gas
15. Mutter ich geb dir
Jetzt meine Hand
Zum Abschied abends
Bin ich verbrannt
16. Feuer mein Totenhemd
Rauch mein Grab
Ich muß sterben eh
Ich gelebt hab
17. Du gabst mir Leben
Sie geben mir den Tod
Ich geb dir was ich hab
Ein Stück Brot
18. Mutter solang du
Am Leben bist
Sollst du an mich denken
Wenn du Brot ißt
19. Also nimm an und iß
Meine Brotration
Ich umarm und küsse dich
Dein treuer Sohn
20. So hat es geschrieben
Und über den Zaun
Brot und Brief geworfen
Ins Lager der Fraun
21. Dann sind sie mit großen
Lastern gekommen
Und haben eine Zukunft
Kinder mitgenommen
22.Die Kinder waren alle
In ihrer Not
So still so leise
Als wärn sie schon tot
23. Das Kind wurde eilig
Mit der stillen Fracht
Ins Krematorium zum
Vergasen gebracht
24. Es mußte nackt in
Die Gaskammer gehen
Die Tür wurde zugemacht
Es hat noch gesehn
25. Wie auf alle Regen
Von blauen Kristalln
Aus einem Loch in
Der Decke falln
26. Als der Tag zu Ende
Ging im Abendrot
Da war das Kind schon
Vergast und tot
27. Als die Sonne
Tief am Himmel stand
Da war das Kind schon
Zu Asche verbrannt
28. Als die Nacht kam
Mit kühlem Hauch
War das Kind schon
Im Himmel Rauch
29. Die Mutter hat am Boden
Gesessen und gekaut
Sie hat das Brot gegessen
Und dabei hochgeschaut
30 .Zum Himmel wo schwarze
Rauchwolken gehen
Sie hat ihr Kind gesucht
Hat es nicht gesehn
31. Jetzt ist das Brot gegessen
Die Öfen sind kalt
Das Kind das zehn Jahr war
Ist tausend Jahr alt
32. Nichts ist geblieben
Von ihm bloß im Wind
Fliegt vielleicht ein Staubkorn
Vom guten Kind
33. Mutter und Mörder
Sind lange tot
Bleib du noch eine Zeit Lied
Vom Kind und seinem Brot
34. Bleib du
Bleib wenigstens du noch
Bleib du und laß das tote Kind
Noch leben eine kleine Zeit
Vor der leeren Ewigkeit
Des Tods und der Vergessenheit
inviata da Bernart Bartleby - 26/1/2016 - 11:50
Lingua: Francese
Traduzione francese di Yves Kéler da Chants Protestants
JE CHANTE UN CHANT BIEN INUTILE (CHANT DE L’ENFANT QUI A DONNÉ A SA MÉRE SON DERNIER BOUT DE PAIN)
je chante un chant bien inutile
demandez-moi pourquoi
je dis je ne sais pas
dois-je taire ma voix
un chant pour un enfant
de dix et de mille ans
et qui à Auschwitz
était encor en vie
son nom et d’où il vient
Je n'en sais rien
je ne l’ai jamais vu
ni ne l’ai connu
je sais que sa mère
était près des fils derrière
au camp des femmes
à la route du camp
c’est un de ces jours
que tout est arrivé
que l enfant a cru voir
sa mère de l’autre côté.
ceux que la mort marque
se ressemblent tous
mais le fils remarque
sa mère entre toutes
un jour, au matin,
ce fut la sélection
l’enfant devait mourir
il le savait déjà
la droite, la gauche, droite, gauche,
l’enfant montre sa main
à la mort gantée
La montre et s’en va
il restait à l’enfant
quelques heures à vivre
jusqu’à ce qu’il y ait de la place
dans le four et dans les fosses
il a passé en silence
les dernières heures
accroupi par là
et pensant à sa mère
il voulut lui écrire
mais n’avait pas de papier
ni encre, ni plume
alors il lui a écrit
sur un morceau
d’un sac de ciment
qu’il avait enfilé
pour sous-vêtement
pour l’encre il prit
son sang et pour
la plume à écrire
un fil de fer barbelé
il écrivit chère mère
je t’envoie quelque chose
dont je n’ai plus besoin
je dois aller au gaz
mère je te donne
maintenant la main
pour l’adieu ce soir
je serai brûlé
le feu sera mon linceul
la fumée ma tombe
je dois mourir
avant d’avoir vécu
tu m’as donné la vie
ils me donnent la mort
je te donne ce que j’ai
un morceau de pain
mère aussi longtemps
que tu seras en vie
tu penseras à moi
quand tu mangeras du pain
prends donc et mange
ma ration de pain
je t’embrasse,
moi ton fils fidèle
il a écrit ainsi
et par dessus la clôture
il a jeté le pain et la lettre
dans le camp des femmes
alors sont venus
de grands camions
qui ont emporté
tout un avenir d’enfants
les enfants étaient chacun
à sa détresse
silencieux et calmes
comme déjà morts
l’enfant fut très vite
avec le chargement silencieux
amené au crématoire
pour être gazé
et dut entrer nu
dans la chambre à gaz
la porte fut fermée
il a encore vu
comment pleuvaient sur tous
des cristaux bleus
tombant d’un trou
dans le plafond
quand le jour s’acheva
au repas du soir
l’enfant était déj
gazé et mort
quand le soleil
fut bas dans le ciel
l’enfant était brûlé
et en cendres
quand vint la nuit
au souffle frais
l’enfant était déjà
fumée dans le ciel
sur le sol la mère
assise a mâché
elle a mangé le pain
en regardant là-haut
vers le ciel où noirs
vont les nuages de fumée
elle a cherché son enfant
ne l’a pas vu
maintenant le pain est mangé
les fours sont froids
l’enfant qui avait dix ans
a maintenant mille ans
rien n’est resté de lui
sauf dans le vent
où vole peut-être une poussière
du bon enfant
mère et bourreaux
sont morts depuis longtemps
reste encore un temps chant
de l’enfant et de son pain
reste toi
reste du moins toi encore
reste et laisse l’enfant mort
vivre encore un peu de temps
avant la vide éternité
de la mort et de l’oubli
je chante un chant bien inutile
demandez-moi pourquoi
je dis je ne sais pas
dois-je taire ma voix
un chant pour un enfant
de dix et de mille ans
et qui à Auschwitz
était encor en vie
son nom et d’où il vient
Je n'en sais rien
je ne l’ai jamais vu
ni ne l’ai connu
je sais que sa mère
était près des fils derrière
au camp des femmes
à la route du camp
c’est un de ces jours
que tout est arrivé
que l enfant a cru voir
sa mère de l’autre côté.
ceux que la mort marque
se ressemblent tous
mais le fils remarque
sa mère entre toutes
un jour, au matin,
ce fut la sélection
l’enfant devait mourir
il le savait déjà
la droite, la gauche, droite, gauche,
l’enfant montre sa main
à la mort gantée
La montre et s’en va
il restait à l’enfant
quelques heures à vivre
jusqu’à ce qu’il y ait de la place
dans le four et dans les fosses
il a passé en silence
les dernières heures
accroupi par là
et pensant à sa mère
il voulut lui écrire
mais n’avait pas de papier
ni encre, ni plume
alors il lui a écrit
sur un morceau
d’un sac de ciment
qu’il avait enfilé
pour sous-vêtement
pour l’encre il prit
son sang et pour
la plume à écrire
un fil de fer barbelé
il écrivit chère mère
je t’envoie quelque chose
dont je n’ai plus besoin
je dois aller au gaz
mère je te donne
maintenant la main
pour l’adieu ce soir
je serai brûlé
le feu sera mon linceul
la fumée ma tombe
je dois mourir
avant d’avoir vécu
tu m’as donné la vie
ils me donnent la mort
je te donne ce que j’ai
un morceau de pain
mère aussi longtemps
que tu seras en vie
tu penseras à moi
quand tu mangeras du pain
prends donc et mange
ma ration de pain
je t’embrasse,
moi ton fils fidèle
il a écrit ainsi
et par dessus la clôture
il a jeté le pain et la lettre
dans le camp des femmes
alors sont venus
de grands camions
qui ont emporté
tout un avenir d’enfants
les enfants étaient chacun
à sa détresse
silencieux et calmes
comme déjà morts
l’enfant fut très vite
avec le chargement silencieux
amené au crématoire
pour être gazé
et dut entrer nu
dans la chambre à gaz
la porte fut fermée
il a encore vu
comment pleuvaient sur tous
des cristaux bleus
tombant d’un trou
dans le plafond
quand le jour s’acheva
au repas du soir
l’enfant était déj
gazé et mort
quand le soleil
fut bas dans le ciel
l’enfant était brûlé
et en cendres
quand vint la nuit
au souffle frais
l’enfant était déjà
fumée dans le ciel
sur le sol la mère
assise a mâché
elle a mangé le pain
en regardant là-haut
vers le ciel où noirs
vont les nuages de fumée
elle a cherché son enfant
ne l’a pas vu
maintenant le pain est mangé
les fours sont froids
l’enfant qui avait dix ans
a maintenant mille ans
rien n’est resté de lui
sauf dans le vent
où vole peut-être une poussière
du bon enfant
mère et bourreaux
sont morts depuis longtemps
reste encore un temps chant
de l’enfant et de son pain
reste toi
reste du moins toi encore
reste et laisse l’enfant mort
vivre encore un peu de temps
avant la vide éternité
de la mort et de l’oubli
inviata da Bernart Bartleby - 26/1/2016 - 11:51
Lingua: Italiano
Versione italiana di Francesco Mazzocchi
condivisa l'idea di riportare il testo in questo modo, penso che il modo migliore di tradurlo sia ancora quello strettamente letterale, quello che secondo me rende meglio la relazione tra l'espressione dell'emozione e la struttura della lingua originale, che la condiziona; ho quindi lasciato più che potevo la sequenza delle parole, non ho integrato punteggiatura; non dubito però che qualcuno possa rendere tutto in un italiano migliore, fermo restando che comunque, come ha detto non ricordo chi, tradurre è tradire
condivisa l'idea di riportare il testo in questo modo, penso che il modo migliore di tradurlo sia ancora quello strettamente letterale, quello che secondo me rende meglio la relazione tra l'espressione dell'emozione e la struttura della lingua originale, che la condiziona; ho quindi lasciato più che potevo la sequenza delle parole, non ho integrato punteggiatura; non dubito però che qualcuno possa rendere tutto in un italiano migliore, fermo restando che comunque, come ha detto non ricordo chi, tradurre è tradire
IO CANTO UNA CANZONE INUTILE (LA CANZONE DEL BAMBINO CHE HA LASCIATO ALLA MAMMA IL SUO ULTIMO PANE)
1. Io canto una canzone inutile
Se voi mi chiedete perché
Io dico io non so
Forse avrei fatto meglio a restare zitto
2. La mia canzone è per un bambino
Che aveva dieci e mille anni
E ad Auschwitz
Era ancora in vita
3. Come si chiamava, da dove veniva
Io non lo so
Non so che aspetto aveva
Non ha un volto
4. Io so che sua madre
Era dietro una rete
Sulla strada del campo
Nel campo delle donne
5. E in certi giorni
È accaduto
Che il bambino ha creduto
Di vedere la mamma
6. Quelle che la morte segna
Sembrano tutte uguali
Ma il bambino è riuscito
A scoprire la mamma
7. Un mattino
Ci fu selezione
Il bambino doveva morire
E lo sapeva già
8. Destra sinistra destra sinistra
Segnava la mano
Nel guanto verso la morte
Segnava e sparì
9. E restavano al bambino ancora
Un paio d’ore di vita
Finché c’era posto nel forno
E nelle fosse
10. Le ultime ore
Ha passato in silenzio
Là accovacciato ed alla
Mamma pensando
11. Le voleva scrivere
Non aveva carta
Niente inchiostro né penna
Allora le scrisse
12. Su un pezzo di
Un sacco di cemento
Che aveva portato
Come maglietta
13. Invece d’inchiostro prese
Il suo sangue e invece
Di una penna
Filo spinato
14. Scrisse cara mamma
Io ti mando quello che
A me non serve più
Io devo andare nel gas
15. Mamma io ti do
Ora la mia mano
Per l’addio a sera
Io sono bruciato
16. Fuoco il mio sudario
Fumo la mia tomba
Io devo morire
Prima d’essere vissuto
17. Tu mi hai dato vita
Loro mi danno la morte
Io ti do quel che ho
Un pezzo di pane
18. Mamma finché tu
Sei in vita
Devi pensare a me
Quando mangi pane
19. Quindi prendi e mangia
La mia razione di pane
Io ti abbraccio e bacio
Il tuo fedele figlio
20. Così ha scritto
Ed oltre la rete
Ha gettato pane e lettera
Nel campo delle donne
21. Poi loro con grandi
Camion sono arrivati
Ed un futuro
Di bambini hanno preso
22. I bambini erano tutti
Nella loro pena
Così tranquilli così silenziosi
Come se fossero già morti
23. Il bambino in fretta
Col silenzioso carico
Nel crematorio per
Essere gasato fu portato
24. Dovette nudo
Entrare nella camera a gas
La porta fu chiusa
Ha visto ancora
25. Come su tutti pioggia
Di cristalli azzurri
Da un buco nel
Tetto cadeva
26. Quando il giorno alla fine
Andava nel rosso della sera
Allora il bambino era già
Gasato e morto
27. Quando il sole
Era basso nel cielo
Allora il bambino era già
Bruciato in cenere
28. Quando la notte venne
Con freddo alito
Il bambino era già
Fumo nel cielo
29. La madre per terra
S’è seduta e ha masticato
Ha mangiato il pane
E intanto guardato in alto
30. Al cielo dove nere
Nuvole di fumo vanno
Ha cercato il suo bambino
Non l’ha visto
31. Ora il pane è mangiato
I forni sono freddi
Il bambino che aveva dieci anni
Ha mille anni
32. Niente è rimasto
Di lui appena nel vento
Forse vola un granello di polvere
Del buon bambino
33. Madre ed assassini
Sono morti da tanto
Resta tu ancora un po’ di tempo canzone
Del bambino e del suo pane
34. Resta tu
Resta almeno tu ancora
Resta tu e fai che il bambino morto
Viva ancora un breve tempo
Davanti alla vuota eternità
Della morte e dell’oblio
1. Io canto una canzone inutile
Se voi mi chiedete perché
Io dico io non so
Forse avrei fatto meglio a restare zitto
2. La mia canzone è per un bambino
Che aveva dieci e mille anni
E ad Auschwitz
Era ancora in vita
3. Come si chiamava, da dove veniva
Io non lo so
Non so che aspetto aveva
Non ha un volto
4. Io so che sua madre
Era dietro una rete
Sulla strada del campo
Nel campo delle donne
5. E in certi giorni
È accaduto
Che il bambino ha creduto
Di vedere la mamma
6. Quelle che la morte segna
Sembrano tutte uguali
Ma il bambino è riuscito
A scoprire la mamma
7. Un mattino
Ci fu selezione
Il bambino doveva morire
E lo sapeva già
8. Destra sinistra destra sinistra
Segnava la mano
Nel guanto verso la morte
Segnava e sparì
9. E restavano al bambino ancora
Un paio d’ore di vita
Finché c’era posto nel forno
E nelle fosse
10. Le ultime ore
Ha passato in silenzio
Là accovacciato ed alla
Mamma pensando
11. Le voleva scrivere
Non aveva carta
Niente inchiostro né penna
Allora le scrisse
12. Su un pezzo di
Un sacco di cemento
Che aveva portato
Come maglietta
13. Invece d’inchiostro prese
Il suo sangue e invece
Di una penna
Filo spinato
14. Scrisse cara mamma
Io ti mando quello che
A me non serve più
Io devo andare nel gas
15. Mamma io ti do
Ora la mia mano
Per l’addio a sera
Io sono bruciato
16. Fuoco il mio sudario
Fumo la mia tomba
Io devo morire
Prima d’essere vissuto
17. Tu mi hai dato vita
Loro mi danno la morte
Io ti do quel che ho
Un pezzo di pane
18. Mamma finché tu
Sei in vita
Devi pensare a me
Quando mangi pane
19. Quindi prendi e mangia
La mia razione di pane
Io ti abbraccio e bacio
Il tuo fedele figlio
20. Così ha scritto
Ed oltre la rete
Ha gettato pane e lettera
Nel campo delle donne
21. Poi loro con grandi
Camion sono arrivati
Ed un futuro
Di bambini hanno preso
22. I bambini erano tutti
Nella loro pena
Così tranquilli così silenziosi
Come se fossero già morti
23. Il bambino in fretta
Col silenzioso carico
Nel crematorio per
Essere gasato fu portato
24. Dovette nudo
Entrare nella camera a gas
La porta fu chiusa
Ha visto ancora
25. Come su tutti pioggia
Di cristalli azzurri
Da un buco nel
Tetto cadeva
26. Quando il giorno alla fine
Andava nel rosso della sera
Allora il bambino era già
Gasato e morto
27. Quando il sole
Era basso nel cielo
Allora il bambino era già
Bruciato in cenere
28. Quando la notte venne
Con freddo alito
Il bambino era già
Fumo nel cielo
29. La madre per terra
S’è seduta e ha masticato
Ha mangiato il pane
E intanto guardato in alto
30. Al cielo dove nere
Nuvole di fumo vanno
Ha cercato il suo bambino
Non l’ha visto
31. Ora il pane è mangiato
I forni sono freddi
Il bambino che aveva dieci anni
Ha mille anni
32. Niente è rimasto
Di lui appena nel vento
Forse vola un granello di polvere
Del buon bambino
33. Madre ed assassini
Sono morti da tanto
Resta tu ancora un po’ di tempo canzone
Del bambino e del suo pane
34. Resta tu
Resta almeno tu ancora
Resta tu e fai che il bambino morto
Viva ancora un breve tempo
Davanti alla vuota eternità
Della morte e dell’oblio
inviata da Francesco Mazzocchi - 4/2/2019 - 21:11
×
L’autore è anonimo, sconosciuta l’eventuale melodia, Kéler non cita nessuna fonte e pochissimi sono gli ulteriori riscontri in Rete… Ero davvero incerto se contribuire un brano così doloroso ma al tempo stesso così misconosciuto…
Ora lo propongo perchè mi pare di aver individuato la fonte originaria, anche se questo poco aggiunge al mistero sulla sua attribuzione. “La canzone davvero inutile del bambino che ha dato a sua madre l’ultimo suo pezzo di pane” quasi certamente si trova, insieme ad altre, nel volumetto “Auschwitz-Kinderlieder” pubblicato nel 1990 dalla casa editrice Donat Verlag. L’autore volle espressamente restare anonimo ma evidentemente dell’universo concentrazionario nazista sapeva molto, non sappiamo se per esperienza diretta o per la profonda conoscenza di testimoni superstiti.
Riporto il commento del pastore Kéler al brano:
Sur ce fond à la résonance authentique se déroule une scène poignante d’enfant gazé. Celui-ci est calme, comme les autres, sachant qu’il n’y a aucune échappatoire. Il a cette simplicité de l’enfant qui ne se raconte pas d’histoire pour espérer encore contre toute réalité. Comme les autres, il est seul avec sa douleur, mais l’affronte dignement, et consciemment jusque dans la chambre à gaz où son dernier spectacle est le miroitement des cristaux bleus.
Il ne reste rien de l’enfant, ni de sa mère, ni même des bourreaux. Le temps efface tout, les mémoires ont disparu. Seul le chant rend une existence et une présence aux disparus. De là l’invocation au chant de rester encore un peu, pour prolonger ce qui se peut.
« Ich singe ein zweckloses Lied – Je chante un chant sans utilité » : c’est la pensée juive. Le plus tragique atteint à l’inutile, car on ne sait pas quoi en faire. Et à quoi bon en parler : « Vielleicht blieb ich besser stumm – Peut-être ferais mieux de me taire. » Qu’est-ce que cela changera ? L’enfant est mort, comme tant d’autres, il ne reviendra plus. A nous de poursuivre. Mais si le chant ne s’écrit pas, s’il n’est pas chanté, l’enfant est mort pour rien, puisqu’on n’en saura rien. Alors il faut composer le chant et le chanter, pour que l’enfant vive dans notre mémoire et que nous relevions le défi. C’est la réponse qu’à la fin l’auteur donne à sa question du début.
La rédaction du chant soulève une question. J’en ai trouvé deux formes. Une au texte continu sans alinéa et sans ponctuation, formant une colonne aux vers courts, se lisant continûment sans respiration marquée. C’est peut-être la forme originale. Car la deuxième forme, qui divise en strophes de 4 vers, coupe manifestement certaines phrases au mauvais endroit. J’ai donc pensé combiner les deux formes, en gardant la numérotation pour plus de clarté, mais en laissant le texte sans ponctuation et en minuscules, pour conserver l’impression de texte continu d’un seul mouvement.
Su questo sfondo certamente autentico si svolge la scena toccante di un bambino avviato alla camera a gas. È tranquillo, come gli altri, ben sapendo non c'è scampo. Rivela tutta la semplicità di un bambino che non si racconta favole per sperare ancora contro ogni evidenza. Come gli altri, egli è solo con il suo dolore, ma lo affronta con dignità e consapevolezza, fino a quando nella camera a gas lui vive il suo ultimo spettacolo, la cascata scintillante dei cristalli blu...
Nulla rimane del bambino, né di sua madre, e nemmeno dei carnefici. Il tempo cancella tutto, i ricordi sono scomparsi. Solo il canto restituisce un’esistenza e una presenza agli scomparsi. Di qui l'invocazione alla canzone perché rimanga un po’ più a lungo, per raccontare ancora cosa è accaduto.
"Ich singe zweckloses ein Lied - Io canto una canzone inutile": è il pensiero ebraico. La tragedia è di tale portata che tutto è diventato inutile perché si è ridotti all’impotenza. Non serve nemmeno parlarne, "Vielleicht blieb ich besser Stumm - Forse farei meglio a stare zitto”. Cosa potrà cambiare il mio canto? Il bambino è morto, come molti altri, non tornerà. A noi sta di continuare. Ma se il canto non venisse scritto, se non fosse cantato, il bambino sarebbe morto per niente, perché di lui non sapremmo nulla. Allora bisogna comporre questa canzone e cantarla, perchè il bambino viva nella nostra memoria e la sfida va raccolta. Questa è la risposta che alla fine l'autore dà alla sua domanda iniziale.
La scrittura di questo canto pone una questione. Ne ho trovate due forme. Un testo continuo senza suddivisione in strofe e senza punteggiatura, a formare una colonna di versi brevi, che devono leggersi di seguito, tutti d’un fiato. Questa potrebbe essere la forma originale. Perché nella seconda forma la divisione in strofe di quattro versi, finisce col tagliare alcune frasi decisamente in punti sbagliati. Così ho pensato di combinare insieme entrambe le forme, mantenendo la numerazione per chiarezza, ma lasciando il testo senza punteggiatura e minuscole, per restituire l’idea del testo continuo in un solo movimento.