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Lied über den Frieden

Ernst Fischer
Lingua: Tedesco



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[1949]
Versi di Ernst Fischer (1899-1972), scrittore boemo, comunista
Musica di Hanns Eisler (1898-1962)
Trovo il brano interpretato da Ernst Busch in diversi suoi dischi, a cominciare da un singolo 78" non datato, edito dalla ETERNA in Germania Democratica, dove Busch è accompagnato dal Chor Der Staatsoper Berlin. Poi in una riedizione degli anni 80, intitolata "No, Susanna - Busch in Originalaufnahmen nach 1945"
Testo trovato sul programma del concerto "Lebenslaute - klassische Musik – politische Aktion"

No, Susanna

Testo trovato sul programma del concerto "Lebenslaute - klassische Musik – politische Aktion", con il seguente commento:

Das Lied aus dem Jahre 1949 ist heute wieder von erstaunlicher Aktualität. Es gibt auch Bezüge zum Text von Wolfgang Borchert, „Sag nein!“, der die grässlichen Folgen ausmalt, die zu erwarten sind, wenn dieses Nein ausbleibt. Die Melodien sind schlicht, geradezu schlagermäßig, und wären ohne die Begleitung durch das Orchester reiner Kitsch; erst das Orchester bringt Herbheit und Ironie ins Spiel. „Der Friede ist kein Geschenk“ endet auf einem tiefen Ton, den man überhaupt nicht erwartet; es ist eben kein bequemes Geschenk. Den 1. Refrain mit den Worten „Dann wird der Krieg nicht sein“ beendet das Orchester mit einem Trugschluss (!), der auf die Bedrohung durch die „wenigen“ hinweist, “für die sich der Pflug nicht lohnt“.
Zu Zeiten der DDR wurde Eislers „Friedenslied“ in Schulchören viel gesungen, für manche, die in der DDR aufgewachsen sind, ist es daher mit negativen Gefühlen assoziiert. Die kamen aus der Heuchelei des Systems, das dem kapitalistischen Westen alle bösen Absichten zuschrieb, aber meinte die moralische Autorität zu haben, selbst militärisch aktiv sein zu dürfen. Am Ende des Refrains hieß es daher ursprünglich: „Das Leben lassen wir nicht. Dem Hetzer die Faust ins Gesicht!“
Der Blitz schlägt ein, und der Regen fällt, und der Wind hat die Wolke gebracht,
doch den Krieg trägt nicht der Wind in die Welt, den Krieg haben Menschen gemacht.
Es dampft die Erde im Frühlingsrausch, und der Himmel wird hoch und still,
doch der Friede grünt nicht wie das Gras und der Strauch, er blüht, wenn der Mensch es will.

Völker, ihr selbst seid das Schicksal der Welt, eurer Kraft werdet eingedenk.
Der Krieg ist kein Gesetz der Natur, und der Friede ist kein Geschenk.
Es gilt den Krieg zu schlagen, den Frieden gilt es zu wagen, den Mördern gilt es jetzt zu sagen:
Nein, nein, nein! Wir bleiben gewaltfrei dabei, trotz ihrer Polizei.

Und wenige sind’s, die haben den Stahl, und es lohnt sich für sie nicht der Pflug,
Und den wenigen wird die Erde zu schmal, und nichts ist ihnen genug.
Sie zählen die Menschen, sie zählen das Geld, und Krieg ist die letzte Bilanz.
Die wenigen sind zuviel auf der Welt, macht Schluss mit dem Totentanz!

Völker, ihr selbst seid das Schicksal der Welt, eurer Kraft werdet eingedenk.
Der Krieg ist kein Gesetz der Natur, und der Friede ist kein Geschenk.
Es gilt den Krieg zu schlagen, den Frieden gilt es zu wagen, den Mördern gilt es jetzt zu sagen:
Nein, nein, nein! Wir bleiben gewaltfrei dabei, trotz ihrer Polizei.

Mutter, es geht um dein eigen Kind, wehr dich und lass es nicht zu,
und ob wir Millionen mächtiger sind als der Krieg, das entscheidest du.
Und das ist jedermanns großer Entscheid, und sagen wir alle: Nein!
Dann wird der Krieg die Vergangenheit und der Frieden die Zukunft sein.

Völker, ihr selbst seid das Schicksal der Welt, eurer Kraft werdet eingedenk.
Der Krieg ist kein Gesetz der Natur, und der Friede ist kein Geschenk.
Es gilt den Krieg zu schlagen, den Frieden gilt es zu wagen, den Mördern gilt es jetzt zu sagen:
Nein, nein, nein! Wir bleiben gewaltfrei dabei, trotz ihrer Polizei.

inviata da Bernart Bartleby - 5/4/2019 - 19:20




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