Die Hoffnungen schießen empor, froh und frisch,
Gleich Flugzeugabwehrgeschützen!
Hurra! Ich freue mich mörderisch,
Die Hoffnung ist grün wie der grüne Tisch,
An dem sie in Genf jetzt sitzen!
Die Krise ist tot, mit der Krise ist Schluß,
Man braucht schon wieder Kanönchen!
Bald gibt's ein Stahlbad von frischem Guß.
Kopf hoch! Und Kopf ab, wenn's so sein muß!
Seid nur keine Muttersöhnchen!
Vom Osten her weht frischer Wind.
Heil Japans wackrer Truppe!
Bis zum letzten Hauch von Mann und Kind!
Ob's Kaiser oder Mikados sind,
Das ist mir völlig schnuppe!
Im Westen sorgt man sowieso
(Heil Hitler, Tardieu und Thyssen!)
Dafür, daß Volksgenossen en gros
Gegen den Erbfeind, für Krupp und Creuzot
Ihr nordisches Blut vergießen.
Amerika sammelt Kreuzer (gut Glück!),
Der Papst zum Beten die Kräfte,
Doch drahtet Gott ihm nicht zurück.
Gott weiß: Er versteht nichts von Politik,
Er verdarb uns nie die Geschäfte.
Glück auf! Eine neue Genesung winkt!
Krank ist die Welt, seien wir offen,
Doch weil sie schon nach Kadaver stinkt
Und Blaukreuzgas aus dem Leichnam dringt,
Laßt uns das Beste hoffen!
Gleich Flugzeugabwehrgeschützen!
Hurra! Ich freue mich mörderisch,
Die Hoffnung ist grün wie der grüne Tisch,
An dem sie in Genf jetzt sitzen!
Die Krise ist tot, mit der Krise ist Schluß,
Man braucht schon wieder Kanönchen!
Bald gibt's ein Stahlbad von frischem Guß.
Kopf hoch! Und Kopf ab, wenn's so sein muß!
Seid nur keine Muttersöhnchen!
Vom Osten her weht frischer Wind.
Heil Japans wackrer Truppe!
Bis zum letzten Hauch von Mann und Kind!
Ob's Kaiser oder Mikados sind,
Das ist mir völlig schnuppe!
Im Westen sorgt man sowieso
(Heil Hitler, Tardieu und Thyssen!)
Dafür, daß Volksgenossen en gros
Gegen den Erbfeind, für Krupp und Creuzot
Ihr nordisches Blut vergießen.
Amerika sammelt Kreuzer (gut Glück!),
Der Papst zum Beten die Kräfte,
Doch drahtet Gott ihm nicht zurück.
Gott weiß: Er versteht nichts von Politik,
Er verdarb uns nie die Geschäfte.
Glück auf! Eine neue Genesung winkt!
Krank ist die Welt, seien wir offen,
Doch weil sie schon nach Kadaver stinkt
Und Blaukreuzgas aus dem Leichnam dringt,
Laßt uns das Beste hoffen!
inviata da Bernart Bartleby - 18/9/2016 - 18:44
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Poesia di Jura Soyfer (1912-1939), di famiglia ebraica originaria di Charkiv (Impero russo, oggi in Ucraina), giornalista e scrittore, viennese d'adozione.
Questa “Canzoncina mattutina del Sig. Krupp” fu pubblicata sul quotidiano socialista austriaco “Arbeiter Zeitung” nei primi anni 30.
Nella raccolta di lettere, poesie e prose brevi di Jura Soyfer intitolata “Die Ordnung schuf der liebe Gott. Eine Auswahl”, a cura di Werner Martin, in collaborazione con Roland Links e Wilhelm Kroupa, Lipsia, 1979. Il testo è riportato su Projekt Gutenberg
In molte delle sue poesie Soyfer denuncia il finanziamento ad Hitler e ai fascisti austriaci da parte di banchieri ed industriali: Thyssen e soprattutto Krupp sono i più spesso citati. E se i grossi industriali e i loro banchieri appoggiano i fascisti è perchè si aspettano da questi una politica di riarmo che porterà inevitabilmente ad una nuova guerra e a grossi profitti per i succitati grossi squali dell'industria e della finanza. E oltretutto Soyfer non fa alcuna differenza tra capitalisti e politici tedeschi e quelli di altri paesi d'Europa e d'Oriente: Hitler, il primo ministro francese André Tardieu, l'imperatore giapponese (Mikado), gli industriali tedeschi Thyssen e Krupp ed il francese Schneider, patron delle fabbriche metallurgiche del Creusot, tutti costoro sono per Soyfer, da buon comunista, tutta gente della stessa risma, nemici della pace e nemici del popolo. (fonte: “Jura Soyfer”, biografia di Jean-Marie Winkler, 1994)