Marie Farrar, geboren im April
Unmündig, merkmallos, rachitisch, Waise
Bislang angeblich unbescholten, will
Ein Kind ermordet haben in der Weise:
Sie sagt, sie habe schon im zweiten Monat
Bei einer Frau in einem Kellerhaus
Versucht, es abzutreiben mit zwei Spritzen
Angeblich schmerzhaft, doch ging’s nicht heraus.
Doch ihr, ich bitte euch, wollt nicht in Zorn verfallen
Denn alle Kreatur braucht Hilf von allen.
Sie habe dennoch, sagt sie, gleich bezahlt
Was ausgemacht war, sich fortan geschnürt
Auch Sprit getrunken, Pfeffer drin vermahlt
Doch habe sie das nur stark abgeführt.
Ihr Leib sei zusehends geschwollen, habe
Auch stark geschmerzt, beim Tellerwaschen oft.
Sie selbst sei, sagt sie, damals noch gewachsen.
Sie habe zu Marie gebetet, viel erhofft.
Auch ihr, ich bitte euch, wollt nicht in Zorn verfallen
Denn alle Kreatur braucht Hilf von allen.
Doch die Gebete hätten, scheinbar, nichts genützt.
Es war auch viel verlangt. Als sie dann dicker war
Hab ihr in Frühmetten geschwindelt. Oft hab sie geschwitzt
Auch Angstschweiss, häufig unter dem Altar.
Doch hab den Zustand sie geheimgehalten
Bis die Geburt sie nachher überfiel.
Es sei gegangen, da wohl niemand glaubte
Dass sie, sehr reizlos, in Versuchung fiel.
Und ihr, ich bitte euch, wollt nicht in Zorn verfallen
Denn alle Kreatur braucht Hilf von allen.
An diesem Tag, sagt sie, in aller Früh
Ist ihr beim Stiegenwischen so, als krallten
Ihr Nägel in den Bauch. Es schüttelt sie.
Jedoch gelingt es ihr, den Schmerz geheimzuhalten.
Den ganzen Tag, es ist beim Wäschehängen
Zerbricht sie sich den Kopf; dann kommt sie drauf
Dass sie gebären sollte, und es wird ihr
Gleich schwer ums Herz. Erst spät geht sie hinauf.
Doch ihr, ich bitte euch, wollt nicht in Zorn verfallen
Denn alle Kreatur braucht Hilf von allen.
Man holte sie noch einmal, als sie lag:
Schnee war gefallen, und sie musste kehren.
Das ging bis elf. Es war ein langer Tag.
Erst in der Nacht konnt sie in Ruhe gebären.
Und sie gebar, so sagt sie, einen Sohn.
Der Sohn war ebenso wie andere Söhne.
Doch sie war nicht, wie andre Mütter sind, obschon -
Es liegt kein Grund vor, dass ich sie verhöhne.
Auch ihr, ich bitte euch, wollt nicht in Zorn verfallen
Denn alle Kreatur braucht Hilf von allen.
So lasst sie also weiter denn erzählen
Wie es mit diesem Sohn geworden ist
(Sie wolle davon, sagt sie, nichts verhehlen)
Damit man sieht, wie ich bin und du bist.
Sie sagt, sie sei, nur kurz im Bett, von übel-
keit stark befallen worden, und allein
Hab sie, nicht wissend, was geschehen sollte
Mit Mühe sich bezwungen, nicht zu schrein.
Und ihr, ich bitte euch, wollt nicht in Zorn verfallen
Denn alle Kreatur braucht Hilf von allen.
Mit letzter Kraft hab sie, so sagt sie, dann
Da ihre Kammer auch eiskalt gewesen
Sich zum Abort geschleppt und dort auch (wann
Weiss sie nicht mehr) geborn ohn Federlesen
So gegen Morgen zu. Sie sei, sagt sie
Jetzt ganz verwirrt gewesen, habe dann
Halb schon erstarrt, das Kind kaum halten können
Weil es in den Gesindabort hereinschnein kann.
Und ihr, ich bitte euch, wollt nicht in Zorn verfallen
Denn alle Kreatur braucht Hilf von allen.
Dann zwischen Kammer und Abort - vorher, sagt sie
Sei noch gar nichts gewesen - fing das Kind
Zu schreien an, das hab sie so verdrossen, sagt sie
Dass sie’s mit beiden Fäusten, ohne Aufhörn, blind
So lang geschlagen habe, bis es still war, sagt sie.
Hierauf hab sie das Tote noch durchaus
Zu sich ins Bett genommen für den Rest der Nacht
Und es versteckt am Morgen in dem Wäschehaus.
Doch ihr, ich bitte euch wollt nicht in Zorn verfallen
Denn alle Kreatur braucht Hilf vor allem.
Marie Farrar, geboren im April
Gestorben im Gefängnishaus zu Meissen
Ledige Kindesmutter, abgeurteilt, will
Euch die Gebrechen aller Kreatur erweisen.
Ihr, die ihr gut gebärt in saubern Wochenbetten
Und nennt »gesegnet« euren schwangeren Schoss
Wollt nicht verdammen die verworfnen Schwachen
Denn ihre Sünd war schwer, doch ihr Leid gross.
Darum, ich bitte euch, wollt nicht in Zorn verfallen
Denn alle Kreatur braucht Hilf von allen.
Unmündig, merkmallos, rachitisch, Waise
Bislang angeblich unbescholten, will
Ein Kind ermordet haben in der Weise:
Sie sagt, sie habe schon im zweiten Monat
Bei einer Frau in einem Kellerhaus
Versucht, es abzutreiben mit zwei Spritzen
Angeblich schmerzhaft, doch ging’s nicht heraus.
Doch ihr, ich bitte euch, wollt nicht in Zorn verfallen
Denn alle Kreatur braucht Hilf von allen.
Sie habe dennoch, sagt sie, gleich bezahlt
Was ausgemacht war, sich fortan geschnürt
Auch Sprit getrunken, Pfeffer drin vermahlt
Doch habe sie das nur stark abgeführt.
Ihr Leib sei zusehends geschwollen, habe
Auch stark geschmerzt, beim Tellerwaschen oft.
Sie selbst sei, sagt sie, damals noch gewachsen.
Sie habe zu Marie gebetet, viel erhofft.
Auch ihr, ich bitte euch, wollt nicht in Zorn verfallen
Denn alle Kreatur braucht Hilf von allen.
Doch die Gebete hätten, scheinbar, nichts genützt.
Es war auch viel verlangt. Als sie dann dicker war
Hab ihr in Frühmetten geschwindelt. Oft hab sie geschwitzt
Auch Angstschweiss, häufig unter dem Altar.
Doch hab den Zustand sie geheimgehalten
Bis die Geburt sie nachher überfiel.
Es sei gegangen, da wohl niemand glaubte
Dass sie, sehr reizlos, in Versuchung fiel.
Und ihr, ich bitte euch, wollt nicht in Zorn verfallen
Denn alle Kreatur braucht Hilf von allen.
An diesem Tag, sagt sie, in aller Früh
Ist ihr beim Stiegenwischen so, als krallten
Ihr Nägel in den Bauch. Es schüttelt sie.
Jedoch gelingt es ihr, den Schmerz geheimzuhalten.
Den ganzen Tag, es ist beim Wäschehängen
Zerbricht sie sich den Kopf; dann kommt sie drauf
Dass sie gebären sollte, und es wird ihr
Gleich schwer ums Herz. Erst spät geht sie hinauf.
Doch ihr, ich bitte euch, wollt nicht in Zorn verfallen
Denn alle Kreatur braucht Hilf von allen.
Man holte sie noch einmal, als sie lag:
Schnee war gefallen, und sie musste kehren.
Das ging bis elf. Es war ein langer Tag.
Erst in der Nacht konnt sie in Ruhe gebären.
Und sie gebar, so sagt sie, einen Sohn.
Der Sohn war ebenso wie andere Söhne.
Doch sie war nicht, wie andre Mütter sind, obschon -
Es liegt kein Grund vor, dass ich sie verhöhne.
Auch ihr, ich bitte euch, wollt nicht in Zorn verfallen
Denn alle Kreatur braucht Hilf von allen.
So lasst sie also weiter denn erzählen
Wie es mit diesem Sohn geworden ist
(Sie wolle davon, sagt sie, nichts verhehlen)
Damit man sieht, wie ich bin und du bist.
Sie sagt, sie sei, nur kurz im Bett, von übel-
keit stark befallen worden, und allein
Hab sie, nicht wissend, was geschehen sollte
Mit Mühe sich bezwungen, nicht zu schrein.
Und ihr, ich bitte euch, wollt nicht in Zorn verfallen
Denn alle Kreatur braucht Hilf von allen.
Mit letzter Kraft hab sie, so sagt sie, dann
Da ihre Kammer auch eiskalt gewesen
Sich zum Abort geschleppt und dort auch (wann
Weiss sie nicht mehr) geborn ohn Federlesen
So gegen Morgen zu. Sie sei, sagt sie
Jetzt ganz verwirrt gewesen, habe dann
Halb schon erstarrt, das Kind kaum halten können
Weil es in den Gesindabort hereinschnein kann.
Und ihr, ich bitte euch, wollt nicht in Zorn verfallen
Denn alle Kreatur braucht Hilf von allen.
Dann zwischen Kammer und Abort - vorher, sagt sie
Sei noch gar nichts gewesen - fing das Kind
Zu schreien an, das hab sie so verdrossen, sagt sie
Dass sie’s mit beiden Fäusten, ohne Aufhörn, blind
So lang geschlagen habe, bis es still war, sagt sie.
Hierauf hab sie das Tote noch durchaus
Zu sich ins Bett genommen für den Rest der Nacht
Und es versteckt am Morgen in dem Wäschehaus.
Doch ihr, ich bitte euch wollt nicht in Zorn verfallen
Denn alle Kreatur braucht Hilf vor allem.
Marie Farrar, geboren im April
Gestorben im Gefängnishaus zu Meissen
Ledige Kindesmutter, abgeurteilt, will
Euch die Gebrechen aller Kreatur erweisen.
Ihr, die ihr gut gebärt in saubern Wochenbetten
Und nennt »gesegnet« euren schwangeren Schoss
Wollt nicht verdammen die verworfnen Schwachen
Denn ihre Sünd war schwer, doch ihr Leid gross.
Darum, ich bitte euch, wollt nicht in Zorn verfallen
Denn alle Kreatur braucht Hilf von allen.
inviata da Bernart Bartleby - 19/2/2014 - 13:49
Lingua: Italiano
Traduzione italiana di Emilio Castellani e Roberto Fertonani, dal “Libro di devozioni domestiche”, in “Bertolt Brecht. Poesie 1918-1933”, Einaudi, 1968.
DELLA INFANTICIDA MARIA FARRAR
Maria Farrar, nata in aprile, senza segni
particolari, minorenne, rachitica, orfana,
a sentir lei incensurata, stando alla cronaca,
ha ucciso un bambino nel modo che segue:
afferma che, incinta di due mesi,
nella cantina di una donna ha tentato
di abortire con due iniezioni
dolorose, dice lei, ma senza risultato.
Ma voi, di grazia, non vogliate sdegnarvi:
ogni creatura ha bisogno dell’aiuto degli altri.
Tuttavia, lei dice, il prezzo stabilito
lo ha pagato subito, si è legata stretta,
ha bevuto la polvere di pepe nello spirito
ma quello d’una purga, non altri fu l’effetto.
Le si gonfiava il ventre a vita d’occhio, allora
lavando le stoviglie, aveva assai sofferto.
Lei stessa, così dice, era cresciuta ancora.
Molto aveva sperato pregando la Madonna.
Anche voi, di grazia, non vogliate sdegnarvi:
ogni creatura ha bisogno dell’aiuto degli altri.
Ma, così pareva, era inutile pregare.
Si pretendeva troppo. e quando fu più grossa,
le venne il capogiro durante il mattutino. Sudò più d’una volta
ed anche per l’angoscia, ai piedi dell’altare.
Ma lei tenne segreta la sua condizione
fino a quando la colsero le doglie del parto.
Ci era riuscita: nessuno credeva che fosse
caduta in tentazione, lei così sgraziata.
E voi, di grazia, non vogliate sdegnarvi:
ogni creatura ha bisogno dell’aiuto degli altri.
In questo giorno, dice, alla mattina presto
sente una fitta, lavando le scale,
come spilli nel ventre. Un brivido la scuote.
Ma pure le riesce di nascondere il suo male.
E tutto il giorno, stendendo i suoi panni,
si rompe la testa, poi le viene in mente
che doveva partorire, ed improvvisamente
sente una stretta al cuore. In casa torna tardi.
Ma voi, di grazia, non vogliate sdegnarvi:
ogni creatura ha bisogno dell’aiuto degli altri.
La si chiamò ancora, mentre era coricata:
la neve era caduta e doveva scopare.
Alle undici finì. Era lunga la giornata.
Soltanto nella notte poté sgravarsi in pace.
E partorì, a quanto dice, un figlio.
Il figlio somigliava a tutti gli altri.
Ma lei non era come le alter madri.
Non la schernisco: non ce n’è motivo.
Anche voi, di grazia, non vogliate sdegnarvi:
ogni creatura ha bisogno dell’aiuto degli altri.
Lasciate che io seguiti a narrarvi
come finì la sua creatura,
(nessun particolare lei vuole celarvi)
così di ogni essere si vede la natura.
Appena giunta a letto un forte malessere l’aveva pervasa, e, da sola,
senza sapere quello che succedesse
a stento si trattenne dal gridare.
E voi, di grazia, non vogliate sdegnarvi:
ogni creatura ha bisogno dell’aiuto degli altri.
Con le ultime forze, lei diceva, seguitando,
dato che la sua stanza era fredda da morire
al gabinetto s’era trascinata, e lì (quando
più non ricorda) partorì alla meglio
così verso il mattino. Lei dice ch’era tutta
sconvolta ormai e mezzo intirizzita
e il suo bambino lo reggeva a stento,
poiché nella latrina ci nevicava dentro.
Anche voi, di grazia, non vogliate sdegnarvi:
ogni creatura ha bisogno dell’aiuto degli altri.
Fra la stenza e il gabinetto, prima, lei dice,
non avvenne proprio nulla, il bambino scoppiò in pianto
e questo l’urtò talmente, lei dice,
che con i pugni l’aveva picchiato tanto
alla cieca, di continuo, finché smise di piangere.
E poi s’era tenuta sempre il morto
vicino a sé, nel letto, per il resto della notte
e al mattino nel lavatoio l’aveva nascosto.
Anche voi, di grazia, non vogliate sdegnarvi:
ogni creatura ha bisogno dell’aiuto degli altri.
Maria Farrar, nata in aprile,
defunta nelle carceri di Meissen,
ragazza madre, condannata, vuole
mostrare a tutti quanto siamo fragili.
Voi, che partorite come in un letto
e il vostro grembo gravido chiamate «benedetto»,
contro i deboli e reietti non scagliate l’anatema.
Fu grave il suo peccato, ma grande la sua pena.
Di grazia, quindi, non vogliate sdegnarvi:
ogni creatura ha bisogno dell’aiuto degli altri.
Maria Farrar, nata in aprile, senza segni
particolari, minorenne, rachitica, orfana,
a sentir lei incensurata, stando alla cronaca,
ha ucciso un bambino nel modo che segue:
afferma che, incinta di due mesi,
nella cantina di una donna ha tentato
di abortire con due iniezioni
dolorose, dice lei, ma senza risultato.
Ma voi, di grazia, non vogliate sdegnarvi:
ogni creatura ha bisogno dell’aiuto degli altri.
Tuttavia, lei dice, il prezzo stabilito
lo ha pagato subito, si è legata stretta,
ha bevuto la polvere di pepe nello spirito
ma quello d’una purga, non altri fu l’effetto.
Le si gonfiava il ventre a vita d’occhio, allora
lavando le stoviglie, aveva assai sofferto.
Lei stessa, così dice, era cresciuta ancora.
Molto aveva sperato pregando la Madonna.
Anche voi, di grazia, non vogliate sdegnarvi:
ogni creatura ha bisogno dell’aiuto degli altri.
Ma, così pareva, era inutile pregare.
Si pretendeva troppo. e quando fu più grossa,
le venne il capogiro durante il mattutino. Sudò più d’una volta
ed anche per l’angoscia, ai piedi dell’altare.
Ma lei tenne segreta la sua condizione
fino a quando la colsero le doglie del parto.
Ci era riuscita: nessuno credeva che fosse
caduta in tentazione, lei così sgraziata.
E voi, di grazia, non vogliate sdegnarvi:
ogni creatura ha bisogno dell’aiuto degli altri.
In questo giorno, dice, alla mattina presto
sente una fitta, lavando le scale,
come spilli nel ventre. Un brivido la scuote.
Ma pure le riesce di nascondere il suo male.
E tutto il giorno, stendendo i suoi panni,
si rompe la testa, poi le viene in mente
che doveva partorire, ed improvvisamente
sente una stretta al cuore. In casa torna tardi.
Ma voi, di grazia, non vogliate sdegnarvi:
ogni creatura ha bisogno dell’aiuto degli altri.
La si chiamò ancora, mentre era coricata:
la neve era caduta e doveva scopare.
Alle undici finì. Era lunga la giornata.
Soltanto nella notte poté sgravarsi in pace.
E partorì, a quanto dice, un figlio.
Il figlio somigliava a tutti gli altri.
Ma lei non era come le alter madri.
Non la schernisco: non ce n’è motivo.
Anche voi, di grazia, non vogliate sdegnarvi:
ogni creatura ha bisogno dell’aiuto degli altri.
Lasciate che io seguiti a narrarvi
come finì la sua creatura,
(nessun particolare lei vuole celarvi)
così di ogni essere si vede la natura.
Appena giunta a letto un forte malessere l’aveva pervasa, e, da sola,
senza sapere quello che succedesse
a stento si trattenne dal gridare.
E voi, di grazia, non vogliate sdegnarvi:
ogni creatura ha bisogno dell’aiuto degli altri.
Con le ultime forze, lei diceva, seguitando,
dato che la sua stanza era fredda da morire
al gabinetto s’era trascinata, e lì (quando
più non ricorda) partorì alla meglio
così verso il mattino. Lei dice ch’era tutta
sconvolta ormai e mezzo intirizzita
e il suo bambino lo reggeva a stento,
poiché nella latrina ci nevicava dentro.
Anche voi, di grazia, non vogliate sdegnarvi:
ogni creatura ha bisogno dell’aiuto degli altri.
Fra la stenza e il gabinetto, prima, lei dice,
non avvenne proprio nulla, il bambino scoppiò in pianto
e questo l’urtò talmente, lei dice,
che con i pugni l’aveva picchiato tanto
alla cieca, di continuo, finché smise di piangere.
E poi s’era tenuta sempre il morto
vicino a sé, nel letto, per il resto della notte
e al mattino nel lavatoio l’aveva nascosto.
Anche voi, di grazia, non vogliate sdegnarvi:
ogni creatura ha bisogno dell’aiuto degli altri.
Maria Farrar, nata in aprile,
defunta nelle carceri di Meissen,
ragazza madre, condannata, vuole
mostrare a tutti quanto siamo fragili.
Voi, che partorite come in un letto
e il vostro grembo gravido chiamate «benedetto»,
contro i deboli e reietti non scagliate l’anatema.
Fu grave il suo peccato, ma grande la sua pena.
Di grazia, quindi, non vogliate sdegnarvi:
ogni creatura ha bisogno dell’aiuto degli altri.
inviata da Bernart Bartleby - 19/2/2014 - 13:51
Lingua: Italiano
Versione italiana interpretata dal Collettivo Víctor Jara
originariamente inserita come canzone originale, è in effetti una traduzione di Brecht.
originariamente inserita come canzone originale, è in effetti una traduzione di Brecht.
MARIA FARRAR
Maria Farrar, nata in aprile, minorenne, rachitica, orfana, a sentir lei incensurata
Stando alla cronaca, ha ucciso un bambino nel modo che segue:
Afferma che, incinta di due mesi nella cantina di una donna ha tentato di abortire
Con due iniezioni, dolorose, dice lei, ma senza risultato
Ma voi, di grazia, non vogliate sdegnarvi
Ogni creatura ha bisogno degli altri
Tuttavia, lei dice, il prezzo stabilito
Lo ha pagato subito e si è legata stretta
Ha bevuto la polvere di pepe nello spirito
Ma quello d'una purga, non altro fu l'effetto
Le si gonfiava il ventre a vista d'occhio
Lavando le stoviglie e aveva assai sofferto
Lei stessa, così dice, era cresciuta ancora
Molto aveva sperato, pregando la Madonna
Anche voi, di grazia, non vogliate sdegnarvi
Ogni creatura ha bisogno degli altri
Ma, così pareva, era inutile pregare
Anche così si pretendeva troppo
E quando fu più grossa, le venne il capogiro
Durante il mattutino, ai piedi dell'altare
Ma lei tenne segreta la sua condizione
C'era riuscita: nessuno credeva che fosse
Caduta in tentazione, lei così sgraziata
E voi, di grazia, non vogliate sdegnarvi
Ogni creatura ha bisogno degli altri
In questo giorno, alla mattina presto
Sente una fitta, lavando le scale, come di spilli nel ventre
Un brivido la scuote, ma pure le riesce di nascondere il suo male
E tutto il giorno, stendendo i suoi panni, si rompe la testa
Poi le viene in mente che doveva partorire
Ed improvvisamente sente una fitta al cuore
La si chiamò ancora, mentre era coricata:
La neve era caduta e doveva spazzare
Alle undici finì... era lunga la giornata
Soltanto nella notte potè sgravarsi in pace
E partorì, a quanto dice, un figlio
Il figlio somigliava a tutti gli altri
Ma lei non era come le altre madri
Non la schernisco, non ce n'è motivo
Ora lasciatela raccontare come finì la sua creatura
Senza nascondere i particolari
Così di ogni essere si vede la natura
Così di ogni essere si vede la natura
Appena giunta sul letto, sente al ventre un forte dolore
Ma restò muta, senza sapere cosa le stava per accadere
A malapena, stringendo i denti, si trattenne dal gridare
A malapena, stringendo i denti, si trattenne dal gridare
Con le ultime forze, lei dice, seguitando
Dato che la sua stanza era fredda da morire
Al gabinetto si era trascinata e lì (quando più non ricorda)
Partorì alla meglio, così verso il mattino
Lei dice ch'era tutta sconvolta ormai e mezzo intirizzita
E il suo bambino lo reggeva a stento
Perché nella latrina ci nevicava dentro
Dalla stanza al gabinetto, prima, lei dice
Non avvenne proprio nulla, il bambino scoppiò in pianto
E questo l'urtò talmente, lei dice
Che con i pugni l'aveva picchiato tanto
Alla cieca, di continuo, finché smise di piangere
E poi s'era tenuta sempre il morto vicino
Vicino a sé, nel letto, per il resto della notte
E al mattino nel lavatoio l'aveva nascosto
Anche voi, di grazia, non vogliate sdegnarvi
Ogni creatura ha bisogno degli altri
Anche voi, di grazia, non vogliate sdegnarvi
Ogni creatura ha bisogno degli altri
Maria Farrar, nata in aprile
Defunta nelle carceri di Meissen
Ragazza madre, condannata
Vuole mostrare a tutti quanto siamo fragili
Voi, che partorite comode in un letto
E il vostro grembo gravido chiamate «benedetto»
Contro i deboli e i reietti non scagliate l'anatema
Fu grave il suo peccato, ma grande la sua pena
Maria Farrar, nata in aprile, minorenne, rachitica, orfana, a sentir lei incensurata
Stando alla cronaca, ha ucciso un bambino nel modo che segue:
Afferma che, incinta di due mesi nella cantina di una donna ha tentato di abortire
Con due iniezioni, dolorose, dice lei, ma senza risultato
Ma voi, di grazia, non vogliate sdegnarvi
Ogni creatura ha bisogno degli altri
Tuttavia, lei dice, il prezzo stabilito
Lo ha pagato subito e si è legata stretta
Ha bevuto la polvere di pepe nello spirito
Ma quello d'una purga, non altro fu l'effetto
Le si gonfiava il ventre a vista d'occhio
Lavando le stoviglie e aveva assai sofferto
Lei stessa, così dice, era cresciuta ancora
Molto aveva sperato, pregando la Madonna
Anche voi, di grazia, non vogliate sdegnarvi
Ogni creatura ha bisogno degli altri
Ma, così pareva, era inutile pregare
Anche così si pretendeva troppo
E quando fu più grossa, le venne il capogiro
Durante il mattutino, ai piedi dell'altare
Ma lei tenne segreta la sua condizione
C'era riuscita: nessuno credeva che fosse
Caduta in tentazione, lei così sgraziata
E voi, di grazia, non vogliate sdegnarvi
Ogni creatura ha bisogno degli altri
In questo giorno, alla mattina presto
Sente una fitta, lavando le scale, come di spilli nel ventre
Un brivido la scuote, ma pure le riesce di nascondere il suo male
E tutto il giorno, stendendo i suoi panni, si rompe la testa
Poi le viene in mente che doveva partorire
Ed improvvisamente sente una fitta al cuore
La si chiamò ancora, mentre era coricata:
La neve era caduta e doveva spazzare
Alle undici finì... era lunga la giornata
Soltanto nella notte potè sgravarsi in pace
E partorì, a quanto dice, un figlio
Il figlio somigliava a tutti gli altri
Ma lei non era come le altre madri
Non la schernisco, non ce n'è motivo
Ora lasciatela raccontare come finì la sua creatura
Senza nascondere i particolari
Così di ogni essere si vede la natura
Così di ogni essere si vede la natura
Appena giunta sul letto, sente al ventre un forte dolore
Ma restò muta, senza sapere cosa le stava per accadere
A malapena, stringendo i denti, si trattenne dal gridare
A malapena, stringendo i denti, si trattenne dal gridare
Con le ultime forze, lei dice, seguitando
Dato che la sua stanza era fredda da morire
Al gabinetto si era trascinata e lì (quando più non ricorda)
Partorì alla meglio, così verso il mattino
Lei dice ch'era tutta sconvolta ormai e mezzo intirizzita
E il suo bambino lo reggeva a stento
Perché nella latrina ci nevicava dentro
Dalla stanza al gabinetto, prima, lei dice
Non avvenne proprio nulla, il bambino scoppiò in pianto
E questo l'urtò talmente, lei dice
Che con i pugni l'aveva picchiato tanto
Alla cieca, di continuo, finché smise di piangere
E poi s'era tenuta sempre il morto vicino
Vicino a sé, nel letto, per il resto della notte
E al mattino nel lavatoio l'aveva nascosto
Anche voi, di grazia, non vogliate sdegnarvi
Ogni creatura ha bisogno degli altri
Anche voi, di grazia, non vogliate sdegnarvi
Ogni creatura ha bisogno degli altri
Maria Farrar, nata in aprile
Defunta nelle carceri di Meissen
Ragazza madre, condannata
Vuole mostrare a tutti quanto siamo fragili
Voi, che partorite comode in un letto
E il vostro grembo gravido chiamate «benedetto»
Contro i deboli e i reietti non scagliate l'anatema
Fu grave il suo peccato, ma grande la sua pena
inviata da Alberto Scotti - 13/11/2021 - 18:14
Lingua: Inglese
Versione inglese che Mudcat Café attribuisce a Ewan MacColl (ma potrebbe invece trattarsi della traduzione di H.R. Hays, autore di “Selected Poems Bertolt Brecht”, 1947).
CONCERNING THE INFANTICIDE, MARIE FARRER
Marie Farrer, born in April,
No marks, a minor, rachitic, both parents dead,
Allegedly up to now without police record,
Committed infanticide, it is said,
As follows: in her second month, she says,
With the aid of a barmaid, she did her best
To get rid of her child with two douches,
Allegedly painful but without success.
But you, I beg you, check your wrath and scorn,
For man needs help from every creature born.
She then paid out, she says, what was agreed
And continued to lace herself up tight.
She also drank liquor with pepper mixed in it
Which purged her but did not cure her plight.
Her body distressed her as she washed the dishes,
It was swollen now quite visibly.
She herself says, for she was still a child,
She prayed to Mary most earnestly.
But you, I beg you, check your wrath and scorn,
For man needs help from every creature born.
Her prayers, it seemed, helped her not at all.
She longed for help.
Her trouble made her falter and faint at early Mass.
Often drops of sweat
Broke out in anguish as she knelt at the altar.
Yet until her time came upon her
She still kept secret her condition.
For no one would believe such a thing could happen,
That she, so unenticing, had yielded to temptation.
But you, I beg you, check your wrath and scorn,
For man needs help from every creature born.
And, on that day, she says, when it was dawn,
As she washed the stairs, it seemed a nail
Was driven into her belly.
She was wrung with pain.
But still she secretly endured her travail.
All day long while hanging out the laundry,
She wracked her brains until she got it through her head
She had to bear the child, and her heart was heavy.
But you, I beg you, check your wrath and scorn,
It was very late when she went to bed.
She was sent for again as soon as she lay down.
Snow had fallen and she had to go downstairs.
It went on till eleven. It was a long day.
Only at night did she have time to bear.
And so, she says, she gave birth to a son.
The son she bore was just like all the others.
She was unlike the others but for this
There is no reason to despise this mother,
You to, I beg you, check your wrath and scorn,
For man needs help from every creature born.
With her last strength, she says, because
Her room had now grown icy cold, she then
Dragged herself to the latrine and there
Gave birth as best she could (not knowing when)
But toward morning. She says she was already
Quite distracted and could barely hold
The child for snow came into the latrine
And her fingers were half numb with cold.
But you, I beg you, check your wrath and scorn,
For man needs help from every creature born.
Between the latrine and her room, she says,
Not earlier, the child began to cry until
It drove her mad so that, she says,
She did not cease to beat it with her fists
Blindly for some time till it was still.
And then she took the body to her bed
And kept it with her there all through the night.
When morning came she hid it in the shed.
But you, I beg you, check your wrath and scorn,
For man needs help from every creature born.
Marie Farrer, born in April,
An unmarried mother, convicted, died in
The Meissen penitentiary.
She brings home to you all men's sin.
You, who bear pleasantly between clean sheets
And give the name "blessed" to your womb's weight,
Must not damn the weakness of the outcast,
For her sin was black but her pain was great.
Therefore, I beg you, check your wrath and scorn,
For man needs help from every creature born.
Marie Farrer, born in April,
No marks, a minor, rachitic, both parents dead,
Allegedly up to now without police record,
Committed infanticide, it is said,
As follows: in her second month, she says,
With the aid of a barmaid, she did her best
To get rid of her child with two douches,
Allegedly painful but without success.
But you, I beg you, check your wrath and scorn,
For man needs help from every creature born.
She then paid out, she says, what was agreed
And continued to lace herself up tight.
She also drank liquor with pepper mixed in it
Which purged her but did not cure her plight.
Her body distressed her as she washed the dishes,
It was swollen now quite visibly.
She herself says, for she was still a child,
She prayed to Mary most earnestly.
But you, I beg you, check your wrath and scorn,
For man needs help from every creature born.
Her prayers, it seemed, helped her not at all.
She longed for help.
Her trouble made her falter and faint at early Mass.
Often drops of sweat
Broke out in anguish as she knelt at the altar.
Yet until her time came upon her
She still kept secret her condition.
For no one would believe such a thing could happen,
That she, so unenticing, had yielded to temptation.
But you, I beg you, check your wrath and scorn,
For man needs help from every creature born.
And, on that day, she says, when it was dawn,
As she washed the stairs, it seemed a nail
Was driven into her belly.
She was wrung with pain.
But still she secretly endured her travail.
All day long while hanging out the laundry,
She wracked her brains until she got it through her head
She had to bear the child, and her heart was heavy.
But you, I beg you, check your wrath and scorn,
It was very late when she went to bed.
She was sent for again as soon as she lay down.
Snow had fallen and she had to go downstairs.
It went on till eleven. It was a long day.
Only at night did she have time to bear.
And so, she says, she gave birth to a son.
The son she bore was just like all the others.
She was unlike the others but for this
There is no reason to despise this mother,
You to, I beg you, check your wrath and scorn,
For man needs help from every creature born.
With her last strength, she says, because
Her room had now grown icy cold, she then
Dragged herself to the latrine and there
Gave birth as best she could (not knowing when)
But toward morning. She says she was already
Quite distracted and could barely hold
The child for snow came into the latrine
And her fingers were half numb with cold.
But you, I beg you, check your wrath and scorn,
For man needs help from every creature born.
Between the latrine and her room, she says,
Not earlier, the child began to cry until
It drove her mad so that, she says,
She did not cease to beat it with her fists
Blindly for some time till it was still.
And then she took the body to her bed
And kept it with her there all through the night.
When morning came she hid it in the shed.
But you, I beg you, check your wrath and scorn,
For man needs help from every creature born.
Marie Farrer, born in April,
An unmarried mother, convicted, died in
The Meissen penitentiary.
She brings home to you all men's sin.
You, who bear pleasantly between clean sheets
And give the name "blessed" to your womb's weight,
Must not damn the weakness of the outcast,
For her sin was black but her pain was great.
Therefore, I beg you, check your wrath and scorn,
For man needs help from every creature born.
inviata da Bernart Bartleby - 19/2/2014 - 13:52
Lingua: Francese
Version française – À PROPOS DE L’INFANTICIDE MARIE FARRAR – Marco Valdo M.I. – 2015
Chanson allemande – Von der Kindsmörderin Marie Farrar – Bertolt Brecht – 1922
Poème de Bertolt Brecht, du recueil intitulé « Hauspostille » publié en 1927.
Très difficile mettre en musique un poème du genre, pourtant certains ont essayé…
L’acteur Giuseppe Di Mauro, par exemple, la récite sur des musiques de Fabrizio De André et de Jean Sibelius.
On trouve même un disque de Sylvia Zangenberg, classé dans le genre folk, dans lequel apparaît ce titre.
La pauvreté, la solitude, le corps encore jeune déjà marqué par la misère, une espèce d’amour, une tentative ratée d’avortement, l’accouchement dans la solitude, dans l’abandon et dans le désespoir les plus complets, l’infanticide, la condamnation de la « société civile », la prison et la mort…
Un splendide et terrible poème sur lequel il y a bien peu à dire… Il faut seulement le lire ou l’écouter…
Chanson allemande – Von der Kindsmörderin Marie Farrar – Bertolt Brecht – 1922
Poème de Bertolt Brecht, du recueil intitulé « Hauspostille » publié en 1927.
Très difficile mettre en musique un poème du genre, pourtant certains ont essayé…
L’acteur Giuseppe Di Mauro, par exemple, la récite sur des musiques de Fabrizio De André et de Jean Sibelius.
On trouve même un disque de Sylvia Zangenberg, classé dans le genre folk, dans lequel apparaît ce titre.
La pauvreté, la solitude, le corps encore jeune déjà marqué par la misère, une espèce d’amour, une tentative ratée d’avortement, l’accouchement dans la solitude, dans l’abandon et dans le désespoir les plus complets, l’infanticide, la condamnation de la « société civile », la prison et la mort…
Un splendide et terrible poème sur lequel il y a bien peu à dire… Il faut seulement le lire ou l’écouter…
À PROPOS DE L’INFANTICIDE MARIE FARRAR
Marie Farrar, née en avril, mineure,
Sans signe distinctif, rachitique, orpheline
Sans antécédents judiciaires,
A tué un enfant de cette manière :
Elle dit qu’elle a déjà au deuxième mois
Chez une femme dans un lieu caché
Essayé de l’avorter par deux fois
Dans la douleur, mais ça n’a pas marché.
Mais vous, je vous prie, ne vous laissez pas aller à la colère
Car toute créature a besoin de l’aide des autres.
Elle a cependant, payé tout de suite
Ce qui a été convenu, s’est corsetée plus fort
Elle a bu de l’alcool, avalé du poivre
Mais ça n’a fait que l’épuiser plus encore.
Son corps gonflait à vue d’œil, il a été
Aussi fort abîmé, par les fréquentes vaisselles.
Elle-même, alors a encore grandi, dit-elle.
Elle a prié Marie, elle a beaucoup espéré.
Vous aussi, je vous prie, ne vous laissez pas aller à la colère
Car toute créature a besoin de l’aide des autres.
Mais les prières n’arrangeaient rien, d’évidence.
On en attendait aussi beaucoup. Comme elle était alors plus grosse
La tête lui tournait au matin. Souvent, elle avait des suées,
Des angoisses aussi, à l’autel agenouillée.
Mais elle a gardé secrète sa condition
Jusqu’au moment de la naissance.
Ça a été, car personne n’a eu la prescience
Qu’elle, sans charme, puisse succomber à la tentation.
Et vous, je vous prie, ne vous laissez pas aller à la colère
Car toute créature a besoin de l’aide des autres.
Ce jour-là, dit-elle, en lavant les escaliers
Tôt le matin, comme des pointes
Entra un clou dans son ventre. Ça la faisait trembler.
Toutefois, elle réussit à garder la douleur secrète.
Toute la journée, tout en pendant le linge
Elle se cassa la tête ; alors, elle comprit
Qu’elle allait accoucher, et soudain, elle sentit
Un serrement autour du cœur. Elle rentra tard chez elle.
Mais vous, je vous prie, ne vous laissez pas aller à la colère
Car toute créature a besoin de l’aide des autres.
On l’appela encore une fois, quand elle était couchée :
La neige était tombée, et elle devait balayer.
Ça dura jusqu’onze heures. Ce fut une longue journée.
À la nuit tombée, elle put enfin accoucher.
Et elle mit au monde, dit-elle, un fils.
Le fils était pareil aux autres fils.
Mais elle n’était pas, comme les autres mères, quoique -
Il n’y ait aucune raison pour que je la méprise.
Vous aussi, je vous prie, ne vous laissez pas aller à la colère
Car toute créature a besoin de l’aide des autres.
Ainsi laissez-moi donc conter
Comment ce fils a été fait.
(Elle voulait, dit-elle, ne rien cacher)
Afin qu’on voie, comment je suis et comment tu es.
Elle dit est qu’ à peine au lit, elle fut d’une nausée
Fortement frappée, et isolée
Elle n’a pas compris, ce qui devait arriver
Avec un effort elle se maîtrisa, pour ne pas crier.
Et vous, je vous prie, ne vous laissez pas aller à la colère
Car toute créature a besoin de l’aide des autres.
Avec ses dernières forces, dit-elle, encore
De sa chambre qui était une vraie glacière
Elle s’est traînée aux toilettes et là alors
(elle ne sait plus quand), elle a accouché sans manières
Au petit matin. Elle était, dit-elle,
Tout à fait perdue, elle a à ce moment
À moitié engourdie déjà, pu à peine tenir l’enfant
Car il neigeait jusque dans les toilettes.
Et vous, je vous prie, ne vous laissez pas aller à la colère
Car toute créature a besoin de l’aide des autres.
Alors, entre la chambre et les toilettes – avant, dit-elle,
Il ne s’était rien passé – l’enfant
Se mit à pleurer, ça l’a tellement choquée, dit-elle,
Qu’elle l’avait frappé des deux poings, aveuglément
Sans arrêt, jusqu’à ce qu’il soit calme, dit-elle.
Ensuite, elle a encore gardé le mort au lit
Tout contre elle pour le reste de la nuit
Et l’a dissimulé le matin dans la buanderie.
Mais vous, je vous prie, ne vous laissez pas aller à la colère
Car toute créature a besoin de l’aide des autres.
Marie Farrar en avril, née ;
À la prison de Meissen, décédée ;
Mère d’enfant unique, condamnée ;
Vous démontre les défauts de toute créature.
Vous qui accouchez confortablement dans des lits propres
Et nommez « béni » votre ventre d’accouchée,
Ne condamnez pas la faible affligée
Car sa faute était lourde, mais grande sa détresse.
C’est pourquoi, je vous prie, ne vous laissez pas aller à la colère
Car toute créature a besoin de l’aide des autres.
Marie Farrar, née en avril, mineure,
Sans signe distinctif, rachitique, orpheline
Sans antécédents judiciaires,
A tué un enfant de cette manière :
Elle dit qu’elle a déjà au deuxième mois
Chez une femme dans un lieu caché
Essayé de l’avorter par deux fois
Dans la douleur, mais ça n’a pas marché.
Mais vous, je vous prie, ne vous laissez pas aller à la colère
Car toute créature a besoin de l’aide des autres.
Elle a cependant, payé tout de suite
Ce qui a été convenu, s’est corsetée plus fort
Elle a bu de l’alcool, avalé du poivre
Mais ça n’a fait que l’épuiser plus encore.
Son corps gonflait à vue d’œil, il a été
Aussi fort abîmé, par les fréquentes vaisselles.
Elle-même, alors a encore grandi, dit-elle.
Elle a prié Marie, elle a beaucoup espéré.
Vous aussi, je vous prie, ne vous laissez pas aller à la colère
Car toute créature a besoin de l’aide des autres.
Mais les prières n’arrangeaient rien, d’évidence.
On en attendait aussi beaucoup. Comme elle était alors plus grosse
La tête lui tournait au matin. Souvent, elle avait des suées,
Des angoisses aussi, à l’autel agenouillée.
Mais elle a gardé secrète sa condition
Jusqu’au moment de la naissance.
Ça a été, car personne n’a eu la prescience
Qu’elle, sans charme, puisse succomber à la tentation.
Et vous, je vous prie, ne vous laissez pas aller à la colère
Car toute créature a besoin de l’aide des autres.
Ce jour-là, dit-elle, en lavant les escaliers
Tôt le matin, comme des pointes
Entra un clou dans son ventre. Ça la faisait trembler.
Toutefois, elle réussit à garder la douleur secrète.
Toute la journée, tout en pendant le linge
Elle se cassa la tête ; alors, elle comprit
Qu’elle allait accoucher, et soudain, elle sentit
Un serrement autour du cœur. Elle rentra tard chez elle.
Mais vous, je vous prie, ne vous laissez pas aller à la colère
Car toute créature a besoin de l’aide des autres.
On l’appela encore une fois, quand elle était couchée :
La neige était tombée, et elle devait balayer.
Ça dura jusqu’onze heures. Ce fut une longue journée.
À la nuit tombée, elle put enfin accoucher.
Et elle mit au monde, dit-elle, un fils.
Le fils était pareil aux autres fils.
Mais elle n’était pas, comme les autres mères, quoique -
Il n’y ait aucune raison pour que je la méprise.
Vous aussi, je vous prie, ne vous laissez pas aller à la colère
Car toute créature a besoin de l’aide des autres.
Ainsi laissez-moi donc conter
Comment ce fils a été fait.
(Elle voulait, dit-elle, ne rien cacher)
Afin qu’on voie, comment je suis et comment tu es.
Elle dit est qu’ à peine au lit, elle fut d’une nausée
Fortement frappée, et isolée
Elle n’a pas compris, ce qui devait arriver
Avec un effort elle se maîtrisa, pour ne pas crier.
Et vous, je vous prie, ne vous laissez pas aller à la colère
Car toute créature a besoin de l’aide des autres.
Avec ses dernières forces, dit-elle, encore
De sa chambre qui était une vraie glacière
Elle s’est traînée aux toilettes et là alors
(elle ne sait plus quand), elle a accouché sans manières
Au petit matin. Elle était, dit-elle,
Tout à fait perdue, elle a à ce moment
À moitié engourdie déjà, pu à peine tenir l’enfant
Car il neigeait jusque dans les toilettes.
Et vous, je vous prie, ne vous laissez pas aller à la colère
Car toute créature a besoin de l’aide des autres.
Alors, entre la chambre et les toilettes – avant, dit-elle,
Il ne s’était rien passé – l’enfant
Se mit à pleurer, ça l’a tellement choquée, dit-elle,
Qu’elle l’avait frappé des deux poings, aveuglément
Sans arrêt, jusqu’à ce qu’il soit calme, dit-elle.
Ensuite, elle a encore gardé le mort au lit
Tout contre elle pour le reste de la nuit
Et l’a dissimulé le matin dans la buanderie.
Mais vous, je vous prie, ne vous laissez pas aller à la colère
Car toute créature a besoin de l’aide des autres.
Marie Farrar en avril, née ;
À la prison de Meissen, décédée ;
Mère d’enfant unique, condamnée ;
Vous démontre les défauts de toute créature.
Vous qui accouchez confortablement dans des lits propres
Et nommez « béni » votre ventre d’accouchée,
Ne condamnez pas la faible affligée
Car sa faute était lourde, mais grande sa détresse.
C’est pourquoi, je vous prie, ne vous laissez pas aller à la colère
Car toute créature a besoin de l’aide des autres.
inviata da Marco Valdo M.I. - 19/11/2015 - 21:44
Lingua: Ebraico
Traduzione ebraica trovata su YouTube
רוצחת הילדים מארי פראר
מארי פראר, פועלת ניקיון בת שש עשרה,
כחושה, חולת רככת, מכוערת ויתומה,
שום תיק במשטרה עד כה,
היא אשמה בזה
שהיא רצחה תינוק, והפרטים כדלקמן:
בחודש השני להריונה הלא חוקי,
ניסתה בעזרתה של עוד מוזגת מן הבר,
להיפטר מפרי ביטנה החלה להקיא,
הכאב החד נשכח מזמן, אך העובר נשאר.
נסו נא רבותיי לכבוש את זעמכם,
כי כל אדם ראוי לרחמים.
כי כל אדם ראוי לרחמים,
רחמים.
לשווא ניסתה הכל,
תפילות, אמבטיות, מקלחות
את כל המדרגות שטפה במקום עבודתה.
לא פעם הכאב פילח אותה לחתיכות,
היא התפתלה מכאב אך את סודה היא
לא גילתה.
ואז בלילה מחדרה הצר והקופא,
בשארית כוחה למסדרון היא נגררה,
אל תוך בית הכיסא, ושם בחדר האפל,
ילדה את תינוקה, מתי ואיך, היא לא זכרה.
נסו נא רבותיי לכבוש את זעמכם,
כי כל אדם ראוי לרחמים,
כי כל אדם ראוי לרחמים,
רחמים.
וכשחזרה במסדרון בחושך אל חדרה,
החל פתאום הילד, כך אומרת היא, לבכות,
הוא לא חדל, והיא מן השכנים פחדה,
לכן באגרופים עליו החלה להכות.
הכתה בעיוורון ושוב ושוב עד שפסק,
ואז את התינוק לקחה לחדרה הדולף,
ושם חיבקה שעות את כל גופו המרוסק,
ורק עם בוקר היא אותו החביאה במרתף.
מארי פראר, פועלת ניקיון בת שש עשרה,
קטינה, חולת רככת, מכוערת, אומללה.
נידונה לתליה כל חטאנו רבותיי לפתע
משתקפים כראי אל מול חטאה שלה.
אתם המשתרעים כל לילה
על סדינים צחורים,
ומחייכים באושר מול תינוק לבוש פאר,
אל נא תבוזו ככה לחולשות החלשים,
חטאה היה גדול, אך כאבה - גדול יותר.
נסו נא רבותיי לכבוש את זעמכם,
כי כל אדם ראוי לרחמים,
כי כל אדם ראוי לרחמים,
רחמים.
מארי פראר, פועלת ניקיון בת שש עשרה,
כחושה, חולת רככת, מכוערת ויתומה,
שום תיק במשטרה עד כה,
היא אשמה בזה
שהיא רצחה תינוק, והפרטים כדלקמן:
בחודש השני להריונה הלא חוקי,
ניסתה בעזרתה של עוד מוזגת מן הבר,
להיפטר מפרי ביטנה החלה להקיא,
הכאב החד נשכח מזמן, אך העובר נשאר.
נסו נא רבותיי לכבוש את זעמכם,
כי כל אדם ראוי לרחמים.
כי כל אדם ראוי לרחמים,
רחמים.
לשווא ניסתה הכל,
תפילות, אמבטיות, מקלחות
את כל המדרגות שטפה במקום עבודתה.
לא פעם הכאב פילח אותה לחתיכות,
היא התפתלה מכאב אך את סודה היא
לא גילתה.
ואז בלילה מחדרה הצר והקופא,
בשארית כוחה למסדרון היא נגררה,
אל תוך בית הכיסא, ושם בחדר האפל,
ילדה את תינוקה, מתי ואיך, היא לא זכרה.
נסו נא רבותיי לכבוש את זעמכם,
כי כל אדם ראוי לרחמים,
כי כל אדם ראוי לרחמים,
רחמים.
וכשחזרה במסדרון בחושך אל חדרה,
החל פתאום הילד, כך אומרת היא, לבכות,
הוא לא חדל, והיא מן השכנים פחדה,
לכן באגרופים עליו החלה להכות.
הכתה בעיוורון ושוב ושוב עד שפסק,
ואז את התינוק לקחה לחדרה הדולף,
ושם חיבקה שעות את כל גופו המרוסק,
ורק עם בוקר היא אותו החביאה במרתף.
מארי פראר, פועלת ניקיון בת שש עשרה,
קטינה, חולת רככת, מכוערת, אומללה.
נידונה לתליה כל חטאנו רבותיי לפתע
משתקפים כראי אל מול חטאה שלה.
אתם המשתרעים כל לילה
על סדינים צחורים,
ומחייכים באושר מול תינוק לבוש פאר,
אל נא תבוזו ככה לחולשות החלשים,
חטאה היה גדול, אך כאבה - גדול יותר.
נסו נא רבותיי לכבוש את זעמכם,
כי כל אדם ראוי לרחמים,
כי כל אדם ראוי לרחמים,
רחמים.
inviata da Bernart Bartleby - 19/2/2014 - 13:53
Lingua: Giapponese
Traduzione giapponese trovata qui
あかんぼ殺しのマリー・ファラーについて
マリー・ファラー、生まれた月は春四月だが
みなしごで、未成年、賞罰なく、クル病、
ふしだらとは見えなかったといううわさだが
このとおり殺しました、あかんぼを、と自供。
かの女はいう、二ヶ月ばかりのころだったか
あやしげな地下室に住む女の手を借り
二本の注射で堕胎しようとしたのだが
だめだった、ただひどく痛いめをみたばかり。
しかしきみたち、待ってくれ、怒るのははやい
生きものはみな、たすけあわねば生きられない。
でも、とかの女はいう、支払いはきちんとした、
もう隠せないので、おなかをきつくしばった、
アルコールに胡椒をぶちこんで飲んでみた
その効は、おっそろしく下痢しただけだった。
からだはひとめにたつほどふくらんできて
はげしく痛んだ、ことに皿洗いをすると。
そのころには、かの女はまだしっかりしていて
マリア様にお祈りした、どうぞお慈悲をと。
きみたちもまた、待ってくれ、怒るのははやい
生きものはみな、たすけあわねば生きられない。
しかしお祈りはどうやら、ききめがなかった。
願いごとにはほどがある。その日が迫れば
朝の祈りのたびにめまいがし、汗が出た
冷汗というものも出た、御像を仰げば。
とはいえ誰も、そうとは悟りはしなかった
かの女のお産の月が迫っているなどと。
だってさ、聞かされても誰が信じられたか
ぶきりょうなあの子に誘いの手があるなどと。
そしてきみたち、待ってくれ、怒るのははやい
生きものはみな、たすけあわねば生きられない。
その日、とかの女はいう、明けたか明けぬうちに
階段を拭く、と、おなかに爪をたてられた
ような気が。よろめく、振りまわされる、痛みに。
でもなお、なんとかかの女はそれをこらえてた。
一日じゅう、たとえば干しものをほしながら
かの女は脳をしぼる、辿りついた考えーー
生もうかしら。とたんに心臓がまわりから
しめつけられる。夜、やっとかの女は屋根裏へ。
しかしきみたち、待ってくれ。怒るのははやい
生きものはみな、たすけあわねば生きられない。
横になったと思うと、もういちど呼ばれた、
ーー雪が降りこんでるから拭きとっておくのよ。
おわったら十一時。ながい一日だった。
どうにかおちつけたときは、もう暗黒の、夜。
かの女はいう、生まれたのは男の子。それも
ほかの男の子とどこもちがってやしない
だけど女がほかとちがってた。といっても
かの女をわるくいえるわけなどありはしない。
きみたちもまた、待ってくれ、怒るのははやい
生きものはみな、たすけあわねば生きられない。
ぼくにはわるくはいえないが、しかしいったい
この男の子がどうなったかは聞かせよう
(何ひとつ、とかの女もいう、隠しだてしない)、
そうすりゃ、ぼくやきみの性根も見えてこよう。
寝床に、とかの女はいう、這いこむとまもなく
たえがたい嘔気に襲われた、でもじいっと
そんなときどうすればよいか知るはずもなく
ただこらえてた、叫びごえだけはあげまいと。
そしてきみたち、待ってくれ、怒るのははやい
生きものはみな、たすけあわねば生きられない。
死ぬ思いをしながらーーだって嘔気ばかりか
部屋の寒さもひどかったーーふらふらかの女は
手洗いに立つ、と、そこだった(それが何時か
憶えがない)、遠慮なく子が生まれでたのは。
朝が近づく。どうしたらいいかかの女には
こうなってはまるっきりケントウがつかない
だが雪が舞いこむ、屋根裏の手洗いには、
手はこごえる、じっと子をだいてもいられない。
そしてきみたち、待ってくれ、怒るのははやい
生きものはみな、たすけあわねば生きられない。
そこで寝床に戻りかけると、思いがけず
それまでおとなしくしてたのに、子はさわいで
泣きだした。なぜかいらいらして、いたたまれず
かの女は子を打った、叩いた、両のこぶしで。
すると、とかの女はいう、やがて静かになった。
それから夜のしらむころまで子に添い寝した
だきしめて、けれどもう子にはいきがなかった。
朝、その子を洗濯ものに埋めておいた。
しかしきみたち、待ってくれ、怒るのははやい
生きものはみな、たすけあわねば生きられない。
マリー・ファラー、生まれた月は春四月でも
最後、死んだのはマイセンの監獄のなか、
私生児を生み、殺し、罰せられたーーとしても
いったいどのいのちが弱点をもたないか。
きみたち、もし懐妊すればメデタイといい
きみたち、産の床はいつも清浄だった、
さあれ、ろくでなし呼ばわりはひかえてほしい
罪はおもいが、かの女の苦もまたひどかった。
それだからこそ、待ってくれ、怒るのははやい
生きものはみな、たすけあわねば生きられない。
マリー・ファラー、生まれた月は春四月だが
みなしごで、未成年、賞罰なく、クル病、
ふしだらとは見えなかったといううわさだが
このとおり殺しました、あかんぼを、と自供。
かの女はいう、二ヶ月ばかりのころだったか
あやしげな地下室に住む女の手を借り
二本の注射で堕胎しようとしたのだが
だめだった、ただひどく痛いめをみたばかり。
しかしきみたち、待ってくれ、怒るのははやい
生きものはみな、たすけあわねば生きられない。
でも、とかの女はいう、支払いはきちんとした、
もう隠せないので、おなかをきつくしばった、
アルコールに胡椒をぶちこんで飲んでみた
その効は、おっそろしく下痢しただけだった。
からだはひとめにたつほどふくらんできて
はげしく痛んだ、ことに皿洗いをすると。
そのころには、かの女はまだしっかりしていて
マリア様にお祈りした、どうぞお慈悲をと。
きみたちもまた、待ってくれ、怒るのははやい
生きものはみな、たすけあわねば生きられない。
しかしお祈りはどうやら、ききめがなかった。
願いごとにはほどがある。その日が迫れば
朝の祈りのたびにめまいがし、汗が出た
冷汗というものも出た、御像を仰げば。
とはいえ誰も、そうとは悟りはしなかった
かの女のお産の月が迫っているなどと。
だってさ、聞かされても誰が信じられたか
ぶきりょうなあの子に誘いの手があるなどと。
そしてきみたち、待ってくれ、怒るのははやい
生きものはみな、たすけあわねば生きられない。
その日、とかの女はいう、明けたか明けぬうちに
階段を拭く、と、おなかに爪をたてられた
ような気が。よろめく、振りまわされる、痛みに。
でもなお、なんとかかの女はそれをこらえてた。
一日じゅう、たとえば干しものをほしながら
かの女は脳をしぼる、辿りついた考えーー
生もうかしら。とたんに心臓がまわりから
しめつけられる。夜、やっとかの女は屋根裏へ。
しかしきみたち、待ってくれ。怒るのははやい
生きものはみな、たすけあわねば生きられない。
横になったと思うと、もういちど呼ばれた、
ーー雪が降りこんでるから拭きとっておくのよ。
おわったら十一時。ながい一日だった。
どうにかおちつけたときは、もう暗黒の、夜。
かの女はいう、生まれたのは男の子。それも
ほかの男の子とどこもちがってやしない
だけど女がほかとちがってた。といっても
かの女をわるくいえるわけなどありはしない。
きみたちもまた、待ってくれ、怒るのははやい
生きものはみな、たすけあわねば生きられない。
ぼくにはわるくはいえないが、しかしいったい
この男の子がどうなったかは聞かせよう
(何ひとつ、とかの女もいう、隠しだてしない)、
そうすりゃ、ぼくやきみの性根も見えてこよう。
寝床に、とかの女はいう、這いこむとまもなく
たえがたい嘔気に襲われた、でもじいっと
そんなときどうすればよいか知るはずもなく
ただこらえてた、叫びごえだけはあげまいと。
そしてきみたち、待ってくれ、怒るのははやい
生きものはみな、たすけあわねば生きられない。
死ぬ思いをしながらーーだって嘔気ばかりか
部屋の寒さもひどかったーーふらふらかの女は
手洗いに立つ、と、そこだった(それが何時か
憶えがない)、遠慮なく子が生まれでたのは。
朝が近づく。どうしたらいいかかの女には
こうなってはまるっきりケントウがつかない
だが雪が舞いこむ、屋根裏の手洗いには、
手はこごえる、じっと子をだいてもいられない。
そしてきみたち、待ってくれ、怒るのははやい
生きものはみな、たすけあわねば生きられない。
そこで寝床に戻りかけると、思いがけず
それまでおとなしくしてたのに、子はさわいで
泣きだした。なぜかいらいらして、いたたまれず
かの女は子を打った、叩いた、両のこぶしで。
すると、とかの女はいう、やがて静かになった。
それから夜のしらむころまで子に添い寝した
だきしめて、けれどもう子にはいきがなかった。
朝、その子を洗濯ものに埋めておいた。
しかしきみたち、待ってくれ、怒るのははやい
生きものはみな、たすけあわねば生きられない。
マリー・ファラー、生まれた月は春四月でも
最後、死んだのはマイセンの監獄のなか、
私生児を生み、殺し、罰せられたーーとしても
いったいどのいのちが弱点をもたないか。
きみたち、もし懐妊すればメデタイといい
きみたち、産の床はいつも清浄だった、
さあれ、ろくでなし呼ばわりはひかえてほしい
罪はおもいが、かの女の苦もまたひどかった。
それだからこそ、待ってくれ、怒るのははやい
生きものはみな、たすけあわねば生きられない。
inviata da Bernart Bartleby - 30/3/2015 - 16:21
Posso chiedervi, o perfidi ma sempre validi Admins, di mettere a posto - sempre quando potete - la traduzione ebraica? Grazie.
(Bernart Bartleby)
(Bernart Bartleby)
Ecco fatto, direttamente dall'Hacklab del CPA Firenze Sud. Emoziònati: la prima volta che qualcuno interviene su una tua pagina direttamente da un pluridenunciato Centro sociale autogestito! (RV)
Beh, ringrazio di cuore, ma sono altre le cose che mi emozionano... Ci ho passato diversi anni nei CSOA torinesi, ci ho lavorato con passione e vera condivisione ma, in definitiva, non mi hanno mai sconfinferato... Ma sarà di sicuro un limite mio, che sono un anarchico aristocratico che odia ormai i consessi umani, istituzionali e non...
Già che ci sono... che si dice al CPA Firenze Sud - e, magari, sulle CCG - a proposito del bagno di sangue in Ucraina? Ha ragione quello stalinista di Giulietto Chiesa, che è la Russia ad essere sotto attacco dell'Occidente e che in Ucraina ormai la fanno da padroni i neonazisti armati, oppure ha ragione l'opposizione ucraina che da 10 anni tenta con ogni mezzo di sottrarsi dalle grinfie dello Zar del Cremlino?
Già che ci sono... che si dice al CPA Firenze Sud - e, magari, sulle CCG - a proposito del bagno di sangue in Ucraina? Ha ragione quello stalinista di Giulietto Chiesa, che è la Russia ad essere sotto attacco dell'Occidente e che in Ucraina ormai la fanno da padroni i neonazisti armati, oppure ha ragione l'opposizione ucraina che da 10 anni tenta con ogni mezzo di sottrarsi dalle grinfie dello Zar del Cremlino?
Bernart Bartleby - 21/2/2014 - 08:05
Figurati, Bernart, ieri sera ti ho scritto quella cosa soltanto così per ruzzare, e non aveva niente a che fare né con l'anarchia aristocratica, né coi consessi umani. Per me, ognuno può porsi come vuole nei confronti di tali cose. Per rispondere un po' alla tua domanda specifica, ti dirò che al CPA Firenze Sud (e anche in molti altri posti, credo), sulle vicende ucraine si sta osservando un singolare silenzio. Forse non è neppure un male, viste le agghiaccianti castronerie che si sono sentite, da tutte le parti, ad esempio a proposito della Siria; o forse un po' di ragione ce l'ha lo stalinista Giulietto Chiesa, e un po' pure l'opposizione ucraina. Non è per fare salomonismo a buon mercato, ma perché è bene rendersi conto che non si sta parlando di granitici "blocchi" contrapposti, ma di schieramenti che, al loro stesso interno, hanno tutte le contraddizioni possibili e immaginabili. Non esiste più neppure la "guerra civile" in senso classico, e quel che accade in Ucraina -a mio parere- è lontanissimo dagli scontri ideologici, pur affondando le sue radici nella storia (ad esempio, l'indipendenza dal potere centrale-imperiale russo e il mito dell' "Europa" o dell' "Occidente"). Quindi non ne parlo certo con indifferenza, bensì con la precisa coscienza che si tratta di un processo di formazione e di evoluzione storica che deve tener conto di tutto questo. Un processo che costerà, come sempre, i suoi morti. Parecchi, probabilmenti. Però ci sono delle novità, come i morti che twittano. Con un bel verbo imperfettivo ucraino, Я вмираю "sto morendo".
Che dicono al CPA Firenze Sud? Al CPA Firenze Sud si occupano di Renzi & co. che hanno chiuso l'ennesimo presidio sanitario di quartiere; e di altre cose del genere. E, forse, tacere sul "grande avvenimento" evita di parlarne, come perlopiù si fa, coi meccanismi del tifo calcistico. Saluti.
Che dicono al CPA Firenze Sud? Al CPA Firenze Sud si occupano di Renzi & co. che hanno chiuso l'ennesimo presidio sanitario di quartiere; e di altre cose del genere. E, forse, tacere sul "grande avvenimento" evita di parlarne, come perlopiù si fa, coi meccanismi del tifo calcistico. Saluti.
Riccardo Venturi - 21/2/2014 - 09:34
In margine: Sono parecchio restio, e lo dico qui a chiarissime lettere, a inserire canzoni ucraine in questo particolare momento. A parte il fatto che dovrei (e dovremmo tutti) capire un po' meglio quel che vi si dice, non credo che sia proprio il caso di "schierarsi" da una parte o dall'altra, almeno finché non ci si sarà capito qualcosa di più, e in maniera un po' meno semplicistica (del tipo i "tifosi di Putin" contro i "tifosi dell'Europa"). Ho visto che alcune canzoni sono state passate, e vedrò di capirci qualcosa; quelle ancora da passare le vado a eliminare immediatamente, e senza pietà. Saluti.
Riccardo Venturi - 21/2/2014 - 10:16
D'accordissimo. Ieri sera, tanto per "stare sulla notizia", mi sono messo a cercare canzoni ucraine su Google (digitando "Ukraine song freedom" e simili) e mi sono usciti solo inni nazionalisti...
Bernart Bartleby - 21/2/2014 - 10:54
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Versi di Bertolt Brecht, dalla raccolta intitolata “Hauspostille” (da noi col titolo “Libro di devozioni domestiche”) pubblicata nel 1927.
Difficilissimo mettere in musica una poesia del genere, eppure qualcuno ci ha provato…
L’attore Giuseppe Di Mauro, per esempio, la recita su musiche di Fabrizio De André e Jean Sibelius.
Trovo anche un disco di tal Sylvia Zangenberg, classificato nel genere folk, in cui compare anche questo titolo.
La povertà, la solitudine, il corpo ancora giovane già segnato dalla miseria, una specie d’amore, un fallito tentativo d’aborto, il parto nella solitudine, nell’abbandono e nella disperazione più complete, l’infanticidio, la condanna della “società civile”, la galera e la morte…
Una splendida e terribile poesia su cui c’è ben poco da dire… bisogna solo leggerla o ascoltarla…