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Väterchen Franz

Franz-Josef Degenhardt
Lingua: Tedesco


Franz-Josef Degenhardt

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[1967]
Dall'album omonimo
Testo e musica di Franz-Josef Degenhardt



"In questa canzone straordinaria e lunghissima c'è tutta la storia della Germania del dopoguerra, fino all'esplosione che precedette il 1968. Per certi versi 'Väterchen Franz' è una di quelle cose che più ha contribuito alla rivolta studentesca in Germania, che è stata anche e soprattutto la rivolta contro la rimozione che i tedeschi avevano operato del nazismo e della sua folle guerra contro il mondo. 'Väterchen Franz', cioè Degenhardt stesso, cronista tanto preciso quanto considerato 'ubriacone' da chi non voleva sentire, ci parla di tutta una Germania di emarginati e del tentativo di reprimerli, reprimendo così definitivamente una storia ed una colpevolezza. Il 1968 ha fatto sì che ciò non accadesse."
Wolf Biermann, da questa pagina



VÄTERCHEN FRANZ
Der Liedermacher Franz Josef Degenhardt wird Siebzig

Es ist still geworden um Franz Josef Degenhardt - wie um die Liedermacherei, für die er wie kein anderer steht, im allgemeinen. So einer passt nicht in eine politische Landschaft, in der der Vorsitzende einer Partei, deren Mitglied er einst war, seine uneingeschränkte Solidarität dem Präsidenten des reichsten und mächtigsten Landes auf dieser Erde versichert. Das Wort Solidarität hat für Degenhardt noch einen anderen Klang. Seine uneingeschränkte Solidarität gehörte stets den Erniedrigten und Beleidigten, den "Schmuddelkindern", denen er in seinem bekanntesten Lied ein unübertroffenes Denkmal gesetzt hat.

Dabei kommt Degenhardt nicht aus der Arbeiterbewegung, der er sich heute zugehörig fühlt. Er hat das katholisch-westfälische Milieu, aus dem er stammt, in seinen Songs immer wieder thematisiert, mal fast nostalgisch, häufiger kritisch - freilich ohne Häme. In Degenhardts anhaltendem Moralismus treffen sich Werte, die das Urchristentum mit der sozialistischen Tradition teilt.

Anders als Helmut Kohl, der erst kürzlich gegen diese Kennzeichnung der fünfziger Jahre wetterte, empfand Degenhardt, in Übereinstimmung mit vielen Deutschen seiner Generation, die Adenauerzeit als miefig und reaktionär. Von Saarbrücken aus, wo der gelernte Jurist als Assistent an der Uni arbeitete, hatte er einen privilegierten Ausblick zum "Erzfeind" Frankreich, wo damals ein gerade zehn Jahre älterer Mann namens Georges Brassens auf der Gitarre klimperte und selbst verfasste freche Chansons sang. Anfang der sechziger Jahre demonstrierte Degenhardt, der für seine Fans bald zum Väterchen Franz wurde, dass man auch in deutscher Sprache zu einfachen Melodien und mit unkomplizierten Gitarrengriffen Geschichten erzählen konnte, über die Schattenseiten des gepriesenen Wirtschaftswunders, über die bundesrepublikanische Alltagswirklichkeit.

Bis zum Ende des Jahrzehnts radikalisierten sich seine Texte. Die Studentenrevolte lieferte den politischen, eine anwachsende Liedermacherszene, die sich von 1964 bis 1969 alljährlich auf der Burg Waldeck im Hunsrück traf, den kulturellen Kontext. Auf dem Höhepunkt dieser Entwicklung verkündete Degenhardt: "Zwischentöne sind nur Krampf im Klassenkampf."

Er hat sich an diese Maxime nicht gehalten. Wie kaum ein zweiter, vermochte er in seinen Liedern Poetisches mit kompromisslos Politischem auf einen Nenner zu bringen. Dabei entging er der Versuchung zur Sentimentalität durch Satire. Unter den deutschen Liedermachern ist er der genaueste Registrator von Jargon. Er schlüpft in die Rollen derer, die er der Lächerlichkeit preisgeben möchte, und simuliert, nur geringfügig übertrieben, deren Rede. Ihm verdanken wir unsterbliche Figuren wie den alten Senator, den Notar Bolamus oder die smarten Managertypen der achtziger und neunziger Jahre, aber auch den liebevoll begleiteten Altkommunisten Rudi Schulte.

Vergangenen Montag wurde Franz Josef Degenhardt siebzig. Wir heben das Rotweinglas und wünschen Gesundheit und ein langes Leben. Und uns weitere neue Lieder. Wir brauchen sie mehr denn je, inmitten all der falschen Töne.
He, Väterchen Franz,
versoffner Chronist,
he, Väterchen Franz,
sag du, wie es ist.
He, Väterchen Franz, he, Väterchen Franz,
erzähle die Geschichte, erzähle sie ganz.
Nun gut. Väterchen Franz hebt an:

Seht ihr drüben, Mitbewohner, das Hygieneinstitut,
da, wo heut die weißen Riesen die Gehirne waschen? - Gut,
genau bis dorthin reichte damals unsre Vaterstadt,
und da lebten die im Aussatz, die man nicht ertragen hat:
Der SS-Offizier, der nachts nicht schlief, sondern schrie,
und der Zoodirektor abgehalftert wegen Sodomie,
der schwule Kommunist mit TBC und ohne Pass
und der abgefallne Priester, der noch schwarze Messen las,
das Hasenschartenkind, das biss, wenn´s bitte sagen sollt´,
und der Schreiner, der partout so wie Jesus leben wollt´.
He, Väterchen Franz,
versoffner Chronist,
he, Väterchen Franz,
sag du, wie es ist.
He, Väterchen Franz, he, Väterchen Franz,
erzähle die Geschichte, erzähle sie ganz.
Nun gut. Väterchen Franz fährt fort.

Viele Jahre lebten sie dort zwischen Trümmern, Schrott und Müll,
aßen Krähen, tranken Wermut, rauchten Pfefferminz mit Dill.
Ihre Haare waren lang und ihre Bärte kraus und dick,
und sie stanken wie die Füchse, jeder hatte seinen Tick:
Der SS-Offizier, der suchte Massengräber und
stach überall mit einer Eisenstange in den Grund.
Der Zoodirektor schuf aus Pappe, Polsterzeug und Draht
ein riesengroßes Tier, das seufzen konnte, wenn man´s trat.
Der Kommunist, der malte rote Sonnen, prophezeite schon
für das nächste Wochenende die Weltrevolution.
He, Väterchen Franz,
versoffner Chronist,
he, Väterchen Franz,
sag du, wie es ist.
He, Väterchen Franz, he, Väterchen Franz,
erzähle die Geschichte, erzähle sie ganz.
Nun gut. Väterchen Franz fährt fort.

Und der Priester psalmodierte monoton von früh bis spät
ein aus Kurs-, Konzils- und Kriegsbericht bestehendes Gebet.
Und der Schreiner, der vermehrte meist den Wermutwein-Vorrat,
und das Kind baute den Ratten eine richt´ge Rattenstadt.
Und so hätten sie gelebt, vielleicht bis heute irgendwann.
Doch es fing dann diese peinliche Geschichte plötzlich an:
Töchter und die Söhne aus den allerbesten Familien
zogen, zunächst heimlich, später offen nach dorthin,
sangen rohe Lieder, tranken, liebten sich die kreuz und quer,
und sie ließen ihre Haare wachsen, wuschen sich nicht mehr.
He, Väterchen Franz,
versoffner Chronist,
he, Väterchen Franz,
sag du, wie es ist.
He, Väterchen Franz, he, Väterchen Franz,
erzähle die Geschichte, erzähle sie ganz.
Nun gut. Väterchen Franz fährt fort.

Viele schlugen sogar mit den Fäusten ihre Erbschaft aus,
schütteten die Mitgift in das Fass voll Saus und Braus.
Sie verbannten - dazu tanzend - gar den Abendlandaltar
und verleugneten ganz öffentlich die gelbe Gefahr.
Das ging nun freilich weiter als ein high-life-Schabernack.
Voll Angst verschloss man alle Tempeltüren, auch am Tag.
Doch im Hirtenbrief erklärte unser Zeitungszar zuletzt
das saubere Empfinden unsrer Stadt als grob verletzt,
sprach dem Senat das Misstraun aus, befahl im barschen Ton
dem fetten Polizeichef eine Säuberungsaktion.
He, Väterchen Franz,
versoffner Chronist,
he, Väterchen Franz,
sag du, wie es ist.
He, Väterchen Franz, he, Väterchen Franz,
erzähle die Geschichte, erzähle sie ganz.
Nun gut. Väterchen Franz fährt fort.

Es war an einem Montag, als die Säuberung begann.
Zwanzig Bagger robbten sich zum Aussatzrevier ran.
Das Hasenschartenkind, das mit den Ratten spielte, das
bemerkte sie als erstes, brüllte, hüpfte in ein Fass.
Der SS-Offizier, der grade bohrte, hört´ es schrein,
gab Alarm, legte die Stange so wie eine Lanze ein,
galoppierte auf die Bagger zu, sang das Horst-Wessel-Lied,
der Baukolonnenführer riss die Hand hoch und sang mit.
Die Baggerrachen - tief am Boden - fauchten, und in ein´
preschte, blind vor Glück und Wut, der SS-Ritter hinein.
He, Väterchen Franz,
versoffner Chronist,
he, Väterchen Franz,
sag du, wie es ist.
He, Väterchen Franz, he, Väterchen Franz,
erzähle die Geschichte, erzähle sie ganz.
Nun gut. Väterchen Franz fährt fort.

Es formierten sich die Bagger dann zu einem offnen Kreis,
rollten vor zu jenem Panzerlied .- Der Tag war glühend heiß.
Mit riesengroßen Seufzern fiel das riesengroße Tier
ineinander. Ein paar Eisenraupen knirschten drüberher.
Dann zunächst fing man mit Netzen alle Bürgerkinder ein,
warf den zappeligen Fang in große Waschtröge hinein.
Nur die Aussätzigen ließ man, und die rannten hin und her.
Doch der Kreis wurd´ enger, schloss sich, und dann sah man sie nicht mehr.
Schließlich spritzte man noch Napalm. Wollt ihr wissen, was geschah,
wie das Hasenschartenkind zum Beispiel hinterher aussah?
Nee, Väterchen Franz,
versoffner Chronist,
nee, Väterchen Franz,
sei´s, wie es ist.
Nein, Väterchen Franz, nein, Väterchen Franz,
hör auf mit der Geschichte, Kunst ist doch Genuss.
Nun gut. Väterchen Franz macht Schluss.

inviata da Riccardo Venturi - 18/5/2005 - 22:31




Lingua: Italiano

Versione italiana di Riccardo Venturi
22/26 maggio 2005
PAPA' FRANZ

Ehi, papà Franz,
cronista ubriacone,
ehi, papà Franz,
di' un po' le cose come stanno.
Ehi, papà Franz, ehi, papà Franz,
racconta la storia, raccontala tutta.
Va bene. Papà Franz comincia:

Lo vedete lassù, concittadini, l'Istituto d'Igiene,
quello dove oggi i giganti bianchi lavano il cervello? Bene,
proprio fin lassù si estendeva allora la nostra città paterna,
e là vivevano i lebbrosi, quelli non tollerati:
l'ufficiale delle SS, che di notte non dormiva ma gridava,
e il direttore dello zoo licenziato per sodomia,
il comunista finocchio tubercolotico e senza passaporto
e il prete spretato che leggeva ancora messe nere,
il bambino col labbro leporino, che mordeva invece di ringraziare
e il falegname, che voleva vivere dappertutto come Gesù.
Ehi, papà Franz,
cronista ubriacone,
ehi, papà Franz,
di' un po' le cose come stanno.
Ehi, papà Franz, ehi, papà Franz,
racconta la storia, raccontala tutta.
Bene. E papà Franz va avanti:

Per molti anni vissero là, fra tamburi, rottami e spazzatura,
mangiando cornacchie, bevendo vermuti e fumando menta e aneto.
Avevano i capelli lunghi e le barbe crespe e unte
e puzzavano come volpi, ognuno aveva il suo tic:
l’ufficiale SS, che cercava fosse comuni
e sforacchiava per terra dappertutto con una barra di ferro.
Il direttore dello zoo costruiva, con cartone, gommapiuma e spago,
una bestia gigantesca che gemeva se la si pigiava.
Il comunista, che dipingeva soli rossi, già profetizzava
la rivoluzione mondiale per il prossimo week-end.
Ehi, papà Franz,
cronista ubriacone,
ehi, papà Franz,
di' un po' le cose come stanno.
Ehi, papà Franz, ehi, papà Franz,
racconta la storia, raccontala tutta.
Bene. E papà Franz va avanti:

E il prete salmodiava monotono da mane a sera
una preghiera fatta di listini di borsa, relazioni conciliari e bollettini di guerra.
Il falegname non faceva che aumentare la sua provvista di vermut,
e il bambino costruiva per i topi una vera Topolinia.

Così avrebbero vissuto, forse addirittura fino ad oggi.
Ma questa, all’improvviso, ebbe inizio questa storia dolorosa:
Le figlie e i figli delle migliori famiglie
arrivarono, dapprima in segreto, e poi apertamente
cantando canzonacce, bevendo ed amandosi di qua e di là,
e si fecero crescere i capelli, e non si lavavano più.
Ehi, papà Franz,
cronista ubriacone,
ehi, papà Franz,
di' un po' le cose come stanno.
Ehi, papà Franz, ehi, papà Franz,
racconta la storia, raccontala tutta.
Bene. E papà Franz va avanti:

Molti fecero a pezzi coi pugni la loro eredità,
versarono la loro dote nella botte piena di bella vita.
Esiliarono, danzandoci sopra, persino l’altare occidentale
e rinnegarono del tutto apertamente il pericolo giallo.
E certo continuò come un tiro mancino da jet-set.
Angosciosamente furon chiuse le porte di tutte le chiese, anche di giorno.
Ma nella sua lettera pastorale, il nosto zar giornalista dichiarò infine
che la pulita sensibilità della nostra città era stata gravemente ferita,
proclamò sfiducia al senato e comandò con tono brusco
al capo della polizia, quel panzone, di effettuare un repulisti.
Ehi, papà Franz,
cronista ubriacone,
ehi, papà Franz,
di' un po' le cose come stanno.
Ehi, papà Franz, ehi, papà Franz,
racconta la storia, raccontala tutta.
Bene. E papà Franz va avanti:

Accadde un lunedì che il repulisti incominciò.
Venti scavatrici strisciaron su verso il lebbrosario.
Il bambino col labbro leporino che giocava coi topi,
di lui si accorsero per primo, urlava e saltellava in un barile.
L’ufficiale SS, che stava bucherellando, lo sentì gridare,
diede l’allarme, impugnò la sbarra come una lancia,
si slanciò al galoppo contro le scavatrici cantando la Horst-Wessel-Lied (*)
e il capocantiere sollevò la mano e si mise a cantarci insieme.
Le pale delle scavatrici soffiavano dentro al suolo,
e in una di esse si precipitò il cavaliere SS, accecato di gioia e d’ira.
Ehi, papà Franz,
cronista ubriacone,
ehi, papà Franz,
di' un po' le cose come stanno.
Ehi, papà Franz, ehi, papà Franz,
racconta la storia, raccontala tutta.
Bene. E papà Franz va avanti:

Le scavatrici si disposero quindi in un cerchio aperto
sciorinando ogni tipo di canzone blindata. La giornata era rovente.
Con enormi sospiri la bestia gigantesca cadde su se stessa.
Un paio di cingoli di ferro scricchiolarono lassù.
Poi tutti i bambini borghesi rimasero catturati nelle reti,
e la preda irrequieta fu gettata in grandi vasche di lavaggio.
Soltanto i lebbrosi furono lasciati perdere, e corsero da ogni parte.
Ma il cerchio si strinse, si richiuse e poi non si vide più niente.
Infine fu spruzzato ancora napalm. Vattelappesca che successe,
per esempio, come sarà sembrato, là dietro, il bambino col labbro leporino?
Col cazzo, papà Franz,
cronista ubriacone,
col cazzo, papà Franz,
dicci davvero le cose come stanno.
No, papà Franz, eh no, papà Franz,
falla finita con questa storia, l’arte è godimento.
Bene. Papà Franz la fa finita.

26/5/2005 - 18:43


Nota al testo

(*) La "Horst-Wessel-Lied" era l'inno delle SS. Prendeva nome da Horst Wessel, un adepto delle prime SS che era stato ucciso in dei disordini prima dell'ascesa di Hitler al cancellierato (gennaio 1933).

Riccardo Venturi - 26/5/2005 - 18:44




Lingua: Francese

Version française - PETIT PÈRE FRANZ – Marco Valdo M.I. – 2011
Chanson allemande – VÄTERCHEN FRANZ – Franz Josef Degenhardt – 1967


« Dans cette chanson extraordinaire et très longue, il y a toute l'histoire de l'Allemagne d'après-guerre, jusqu'à l'explosion qui précède 1968. pour certains vers, «  PETIT PÈRE FRANZ » est une des choses qui a le plus contribué à la révolte étudiante en Allemagne, qui fut même et surtout la révolte contre l'oubli que les Allemands avaient développé du nazisme et de sa folle guerre contre le monde. «  PETIT PÈRE FRANZ », c'est-à-dire Franz Josef Degenhardt lui-même, chroniqueur aussi précis que considéré comme « intempérant »par ceux qui ne voulaient pas l'entendre, nous parle d'une Allemagne de marginaux et de la tentative de les réprimer, en refoulant définitivement une histoire et une culpabilité. 1968 a fait que cela n'a pu aboutir.

Wolf Biermann
PETIT PÈRE FRANZ

Ah, petit père Franz,
Chroniqueur intempérant,
Ah, petit père Franz,
Dis, comment ça va.
Ah, petit père Franz,
Ah, petit père Franz,
Raconte l'histoire, raconte tout.
Très bien. Petit père Franz commence :

Voyez en RDA, chers concitoyens, l'Institut d'Hygiène,
Oui, où aujourd'hui les géants blancs lavent le cerveau ? - Bon,
Précisément jusque là où se trouvait à cette époque notre ville,
Et là vivaient les lépreux, ceux qu'on ne supporte pas :
L'officier SS, qui ne dort pas la nuit, mais crie,
Et le directeur du zoo viré pour sodomie,
Et l'homo communiste tuberculeux et sans papiers,
Et le prêtre défroqué qui dit encore des messes noires,
Le gamin au bec de lièvre, qui dit bis quand il veut dire bite
Et le menuisier, qui veut vivre partout comme Jésus
Ah, petit père Franz,
Chroniqueur intempérant,
Ah, petit père Franz,
Dis, comment ça va.
Ah, petit père Franz,
Ah, petit père Franz,
Raconte l'histoire, raconte tout.
Très bien. Petit père Franz continue.

Pendant de nombreuses années, ils vécurent là entre des monstres, de la ferraille et des ordures
Mangeant des corneilles, buvant du vermouth et fumant de la menthe poivrée à l'aneth,
Leurs cheveux étaient longs et leurs barbes frisées et épaisses,
Ils puaient comme le renard. Chacun avait son tic :
L'officier SS, qui cherchait des fosses communes partout,
Piquait partout dans le sol avec une barre de fer.
Le directeur du zoo avec du carton, du bourrage et du fil de fer
Un animal géant, qui soupirait quand on le frappait.
Le communiste, qui peignait des soleils rouges, prophétisait déjà
La révolution mondiale pour le prochain week-end.
Ah, petit père Franz,
Chroniqueur intempérant,
Ah, petit père Franz,
Dis, comment ça va.
Ah, petit père Franz,
Ah, petit père Franz,
Raconte l'histoire, raconte tout.
Très bien. Petit père Franz continue.

Monotone, le prêtre psalmodiait du matin au soir
Une prière faite de cours de bourse, d'édits conciliaires et de bulletins de guerre
Le menuisier, augmentait toujours son stock de vermouth,
Et l'enfant construisait pour les rats une véritable Muridia.
Et ainsi auraient-ils vécu, peut-être jusqu'à aujourd'hui d'une manière ou d'une autre.
Mais surgit subitement cette malheureuse histoire :
Les filles et les fils des meilleures familles
S'en vont, d'abord secrètement, ensuite ouvertement là-bas,
Chantent des chansons grossières, boivent, font l'amour un peu partout,
Laissent pousser leurs cheveux et ne se lavent plus.
Ah, petit père Franz,
Chroniqueur intempérant,
Ah, petit père Franz,
Dis, comment ça va.
Ah, petit père Franz,
Ah, petit père Franz,
Raconte l'histoire, raconte tout.
Très bien. Petit père Franz continue.

Beaucoup prirent leur héritage à coups de poing,
Ils versèrent leur dot dans le tonneau de la belle vie.
Ils proscrirent – en dansant dessus – même l'autel de l'Occident.
Ils dénièrent publiquement tout-à-fait le péril jaune.
Cela prit même une mauvaise tournure.
On ferma craintivement les portes de toutes églises, même de jour.
Dans sa lettre pastorale, notre tzar de la presse à la fin déclara
Que le sens de la propreté de notre ville avait été violé,
Il dit sa défiance au Sénat, ordonna sur un ton sec
Au chef de la police, ce gros lard, une action de nettoyage.
Ah, petit père Franz,
Chroniqueur intempérant,
Ah, petit père Franz,
Dis, comment ça va.
Ah, petit père Franz,
Ah, petit père Franz,
Raconte l'histoire, raconte tout.
Très bien. Petit père Franz continue.

C'était un lundi, que commença le grand nettoyage.
Vingt pelleteuses rampèrent vers la léproserie.
L'enfant au bec de lièvre, qui jouait avec les rats,
Qui les remarqua le premier hurla, sauta dans un tonneau.
L'officier SS, qui creusait, l'entendit crier,
Donna l'alarme, empoigna sa pique comme une lance,
Fonça sur les pelleteuses en chantant le Horst-Wessel-Lied
Et le chef de chantier leva la main et se mit à chanter avec lui,
Les gueules des pelleteuses – du fond de la terre – se mirent à feuler
Comme un seul homme chargèrent, sans merci, le Cavalier SS.
Ah, petit père Franz,
Chroniqueur intempérant,
Ah, petit père Franz,
Dis, comment ça va.
Ah, petit père Franz,
Ah, petit père Franz,
Raconte l'histoire, raconte tout.
Très bien. Petit père Franz continue.

Les pelleteuses se rangèrent alors en cercle
Musant un chant de char. Le jour se teintait de rouge.
Avec des soupirs de titan, l'animal gigantesque s'effondra.
Une paire de chenilles d'acier grincèrent par dessus.
Tous les petits bourgeois restèrent pris dans les rets
On jeta la prise nerveuse dans un grand bac de nettoyage.
On laissa seulement les lépreux et ceux-ci se dispersèrent.
Alors le cercle se resserra, se ferma et on ne vit plus rien.
Pour finir, on répandit même du napalm. Si vous voulez savoir comment ça se termina,
Ce que par exemple, l'enfant au bec de lièvre là derrière pensa ?
Ah, petit père Franz,
Chroniqueur intempérant,
Ah, petit père Franz,
C'est comme c'est.
Non, petit père Franz,
Non, petit père Franz,
Écoute l'histoire, l'art est quand même plaisir.
Eh bien. Petit père Franz arrête-toi.

inviata da Marco Valdo M.I. - 22/11/2011 - 18:19




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