Es geht ein dunkle Wolk herein,
mich deucht, es wird ein Regen sein,
ein Regen aus den Wolken,
wohl in das grüne Gras.
Und kommst du, liebe Sonn, nit bald,
so weset alls im grünen Wald,
und all die müden Blumen,
die haben müden Tod.
Es geht eine dunkle Wolk herein;
Es soll und muss geschieden sein.
Ade, feins Lieb, dein Scheiden
Macht mir das Herze schwer.
mich deucht, es wird ein Regen sein,
ein Regen aus den Wolken,
wohl in das grüne Gras.
Und kommst du, liebe Sonn, nit bald,
so weset alls im grünen Wald,
und all die müden Blumen,
die haben müden Tod.
Es geht eine dunkle Wolk herein;
Es soll und muss geschieden sein.
Ade, feins Lieb, dein Scheiden
Macht mir das Herze schwer.
inviata da Riccardo Venturi - 17/5/2005 - 01:35
Lingua: Italiano
Versione italiana di Riccardo Venturi
18 maggio 2005
18 maggio 2005
ECCO CHE VIENE UNA NUBE SCURA
Ecco che viene una nube scura,
mi sa che ci sarà pioggia.
Pioggia dalle nubi
proprio sull'erba verde.
Se non ritorni presto, figlio mio,
tutto marcirà nel verde bosco
e tutti i fiori stanchi
faranno una stanca morte.
Ecco che viene una nube scura,
dev'essere, e sarà spezzata;
ma separarmi da te, amore mio
mi rende pesante il cuore.
Ecco che viene una nube scura,
mi sa che ci sarà pioggia.
Pioggia dalle nubi
proprio sull'erba verde.
Se non ritorni presto, figlio mio,
tutto marcirà nel verde bosco
e tutti i fiori stanchi
faranno una stanca morte.
Ecco che viene una nube scura,
dev'essere, e sarà spezzata;
ma separarmi da te, amore mio
mi rende pesante il cuore.
Lingua: Tedesco
La versione "completa" del 1630, dalla raccolta di fogli volanti di Urban von Stroheim. Il testo è tratto da de.wikipedia.
ES GEHT EIN DUNKELS WÖLKLEIN HEREIN
Es geht ein dunkels Wölklein herein.
Mich dunkt, es wird ein Regelein sein,
ein Regelein aus den Wolken,
wohl in das grüne Gras.
Ja regnet es sehr, so werden wir naß,
bei meinem Buhlen wär mir wol baß,
bei meinem Buhlen alleine,
bei der Herzallerliebsten mein.
Ja scheinet die Sonn, so werden wir trucken
Bei meinem Buhlen so wäre gut schmucken,
bei meinem Buhlen alleine,
in seim Schlafkämmerlein.
Wann G’sellen zu Nacht auf der Gassen gahn,
braun’s Annelein an dem Laden tut stahn.
„Ach, Annelein, bist du drinnen?
Steh auf und laß mich ein!“
„Ich stehe nicht auf und laß dich nicht ein,
mein Türelein muß verschlossen sein,
mein Türelein ist verschlossen.
Der Riegel, der ist für.“
Ich weiß nicht, was der dem Maidlein verhieß,
dass es den Riegel dannen stieß.
Sie stieß ihn an eine Ecke,
sie ließ den Knaben ein.
„Ach Annelein, laß mich zu dir ein!
Aufs Jahr will ich dein eigen sein.
Dein eigen will ich bleiben,
das glaub mir sicher zwar.“
„Du verheißt mir viel und haltest mir wenig
und gibest mir weder Heller noch Pfennig,
dann nur ein guldine Hauben,
die ich nicht tragen darf.“
„Ein guldine Hauben, ein perlene Schnur,
damit bind du dein Härlein zu.“
„Mein Härelein darf keins binden,
muß allezeit fliegen lahn.“
„So stehe ich auf, mach mich darvon.
So musst du nun in Trauren stahn.
In Trauren muß ich doch dich lassen.
Tut dir im Herzen weh.“
„Zeuchst du dahin und lassest mich hie,
was lassest du mir zur Letze hie?
Ein Kindelein in der Wiegen
In eim gelbkrausen Haar.“
Da griff er in sein Säckelein weiß,
und gab ihr zehen Taler mit Fleiß
„Nimm hin wohl für deine Ehre,
die du verschlafen hast!“
Wer ist der uns das Liedlein sang:
Ein junger Schnitter ist er genannt.
Er sange wohl in der Ernte
Bei Met und kühlem Wein.
Es geht ein dunkels Wölklein herein.
Mich dunkt, es wird ein Regelein sein,
ein Regelein aus den Wolken,
wohl in das grüne Gras.
Ja regnet es sehr, so werden wir naß,
bei meinem Buhlen wär mir wol baß,
bei meinem Buhlen alleine,
bei der Herzallerliebsten mein.
Ja scheinet die Sonn, so werden wir trucken
Bei meinem Buhlen so wäre gut schmucken,
bei meinem Buhlen alleine,
in seim Schlafkämmerlein.
Wann G’sellen zu Nacht auf der Gassen gahn,
braun’s Annelein an dem Laden tut stahn.
„Ach, Annelein, bist du drinnen?
Steh auf und laß mich ein!“
„Ich stehe nicht auf und laß dich nicht ein,
mein Türelein muß verschlossen sein,
mein Türelein ist verschlossen.
Der Riegel, der ist für.“
Ich weiß nicht, was der dem Maidlein verhieß,
dass es den Riegel dannen stieß.
Sie stieß ihn an eine Ecke,
sie ließ den Knaben ein.
„Ach Annelein, laß mich zu dir ein!
Aufs Jahr will ich dein eigen sein.
Dein eigen will ich bleiben,
das glaub mir sicher zwar.“
„Du verheißt mir viel und haltest mir wenig
und gibest mir weder Heller noch Pfennig,
dann nur ein guldine Hauben,
die ich nicht tragen darf.“
„Ein guldine Hauben, ein perlene Schnur,
damit bind du dein Härlein zu.“
„Mein Härelein darf keins binden,
muß allezeit fliegen lahn.“
„So stehe ich auf, mach mich darvon.
So musst du nun in Trauren stahn.
In Trauren muß ich doch dich lassen.
Tut dir im Herzen weh.“
„Zeuchst du dahin und lassest mich hie,
was lassest du mir zur Letze hie?
Ein Kindelein in der Wiegen
In eim gelbkrausen Haar.“
Da griff er in sein Säckelein weiß,
und gab ihr zehen Taler mit Fleiß
„Nimm hin wohl für deine Ehre,
die du verschlafen hast!“
Wer ist der uns das Liedlein sang:
Ein junger Schnitter ist er genannt.
Er sange wohl in der Ernte
Bei Met und kühlem Wein.
inviata da Riccardo Venturi - 28/3/2007 - 17:15
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La fonte principale per la conoscenza di questa canzone è la trascrizione effettuata da fra' Johannes Werlin nel 1646, all'interno di una raccolta di circa 3000 canzoni popolari in sette fascicoli in-folio. Il religioso aveva deciso di procedere all'opera per preservare dal completo oblio una massa di canzoni popolari del proprio secolo e di quello precedente. Nel manoscritto werliniano, però, è presente soltanto la prima strofa.
Le versioni moderne della canzone contengono in generale due ulteriori strofe, ma si tratta senz'altro di aggiunte posteriori. La seconda strofa deriva (a parte l'ultimo verso, modificato) di una "canzone di vagabondaggio" (Wanderlied) della regione del Kuhländchen, vale a dire l'attuale regione morava del Kravařsko, nella Repubblica Ceca, intitolata Ich waß wohl, wenns gut wandern ist. La terza, debole strofa si trova invece per la prima volta addirittura nel canzoniere giovanile detto Zupfgeigenhansl, del 1908, ed è probabilmente opera del suo curatore, Hans Breuer.
Considerando l'anno di edizione della prima strofa, il 1646, e la tematica dell'addio nelle strofe aggiunte posteriormente, la canzone è stata vista generalmente come documento coevo della Guerra dei Trent'Anni. In realtà, la canzone è addirittura anteriore.
Un suo chiaro frammento, Es get ein finster wölckle herein è presente già nel II volume delle Frischen Teutschen Liedlein di Georg Forster (1540), nel "Quodlibet" n° 60 Secunda pars: Es fur ein Herr. La melodia è contenuta è contenuta nella raccolta di Quodlibet di Wolfgang Schmeltzl (1544). Il testo più completo si trova in una raccolta di 12 fogli volanti del libraio di Linz Urban von Stroheim, stampati nel 1630, dove la canzone viene descritta come canzone di amicizia: Drey schöne newe und kurtzweilige Lieder / von einem Schnitter in der Erndte erdacht, Im Thon: "Es geht ein dunckels Wölklein herein".
La nota versione di tre strofe, sebbene non abbia più molto a che fare con il testo originale, è col tempo (grazie alla sua diffusione), divenuta una canzone d'arte di primaria importanza in Germania e nei paesi di lingua tedesca. Il testo cerca, per mezzo di una simbologia della natura (ad esempio le "scure nubi"), di descrivere degli stati d'animo e una cocente angoscia derivata dalla sventura (da qui la sua "naturale" associazione con la Guerra dei Trent'Anni).
La canzone ha conosciuto nei secoli molti adattamenti, anche per la sua bellissima melodia; spesso è stata arrangiata a cantata corale, come ad esempio dai compositori Johann Nepomuk David nel 1949 e Dietrich Erdmann nel 1979. Nel 1994, il pianista jazz Uli Kieckbusch ha pubblicato un CD intitolato Dark Clouds, in cui si produce in un'improvvisazione (di mezz'ora!) sulla base della notazione musicale seicentesca di Johannes Werlin.
Negli anni '60 del XX secolo la canzone è stata interpretata dal cantante pop della DDR Manfred Krug ed inserita nella colonna sonora del film Auf der Sonnenseite. Dopo che la musica beat fu proibita nella DDR, fu interpretata comunque dal musicista rock Achim Mentzel. La canzone fu quindi inserita nel programma del Volksliederabend del Deutsches Theater di Berlino (prima: 12 ottobre 1981), interpretata dalla nota attrice Elsa Grube-Deister, che in seguito la incise su disco. Nel 1997, nel loro album di esordio Schenk ein!, il gruppo folk Drei Liter Landwein hanno inserito "de iure" Dunkle Wolken; i critici la hanno esaltata come migliore interpretazione del gruppo, che la esegue tuttora a gran voce durante i concerti.
Quasi a sottolineare la sua antica vocazione di canzone contro la guerra, nonostante essa sia almeno in parte ingiustificata dal punto di vista strettamente storico, Dunkle Wolken è stata assai cantata dal movimento pacifista e ambientalista tedesco degli anni '70 e '80, venendo spesso integrata e parodiata (ad esempio da Manfred Jaspers e dal Gröhlgruppe Braunschweig); le "scure nubi" del titolo sono state trasformate in simbolo del fall-out radioattivo e delle piogge acide.
(traduzione parziale e integrazione dall'articolo di de.wikipedia)