Göttingen
BarbaraVersione italiana di Riccardo Venturi (2004) | |
GÖTTINGEN Gewiß, dort gibt es keine Seine und auch den Wald nicht von Vincennes, doch gäb's viel, was zu sagen bliebe von Göttingen, von Göttingen Paris besingt man immer wieder, von Göttingen gibt's keine Lieder, und dabei blüht auch dort die Liebe in Göttingen, in Göttingen. Mir scheint, wir sind weit schlecht're Kenner in punkto "Frankreichs große Männer" als Hermann, Helga, Fritz und Franz in Göttingen. Hier spielte auch ganz ohne Frage, das Märchen uns'rer Kindertage: "Es war einmal...", ja wo begann's? in Göttingen. Gewiß, dort gibt es keine Seine und auch den Wald nicht von Vincennes, doch sah ich nie so schöne Rosen in Göttingen, in Göttingen Das Morgengrau ist nicht das gleiche wie bei Verlaine, das silbern-bleiche, doch traurig stimmt es auch Franzosen in Göttingen, in Göttingen Kommt es mit Worten nicht mehr weiter, dann weiß es, Lächeln ist gescheiter: Es kann bei uns noch mehr erreichen, das blonde Kind in Göttingen... Was ich nun sage, das klingt freilich für manche Leute unverzeihlich: Die Kinder sind genau die gleichen in Paris, wie in Göttingen. Laßt diese Zeit nie wiederkehren und nie mehr Haß die Welt zerstören: Es wohnen Menschen, die ich liebe, in Göttingen, in Göttingen Doch sollten wieder Waffen sprechen, es würde mir das Herz zerbrechen! Wer weiß, was dann noch übrig bliebe von Göttingen, von Göttingen. Es blühen wunderschöne Rosen in Göttingen, in Göttingen. Doch sollten wieder Waffen sprechen, es würde mir das Herz zerbrechen! Wer weiß, was dann noch übrig bliebe von Göttingen, von Göttingen. | GÖTTINGEN Ma certo, non è la Senna, non è il Bois de Vincennes, però è bello lo stesso A Göttingen, a Göttingen. Niente "quais", niente canzonette lagnose una dietro all'altra ma l'amore fiorisce lo stesso A Göttingen, a Göttingen. La san meglio di noi, penso, la storia dei nostri re di Francia Hermann, Peter, Helga e Hans A Göttingen. Che nessuno s'offenda, ma i racconti della nostra infanzia, il "c'era una volta" comincia A Göttingen. Ma certo, noi abbiamo la Senna e il nostro Bois de Vincennes, ma, Dio, come son belle le rose A Göttingen, a Göttingen. Noi abbiamo i nostri mattini lividi e l'anima grigia di Verlaine, loro, son la malinconia stessa A Göttingen, a Göttingen. Quando non sanno dirci niente rimangono lì a sorriderci ma noi li capiamo lo stesso i bambini biondi di Göttingen. Tanto peggio per chi si stupisce ed agli altri chiedo scusa, ma i bambini sono gli stessi a Parigi o a Göttingen. E fate che mai ritorni il tempo del sangue e dell'odio perché ci son persone che amo A Göttingen, a Göttingen. E se suonasse l'allarme, se occorresse riprender le armi il mio cuore verserebbe una lacrima per Göttingen, per Göttingen. |