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Suola ja noaiddi

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OriginalLa versione tedesca di Otto Donner.
SUOLA JA NOAIDDI

"Seuraava laulu, josta vaan otan otteita, koska sen 160 säkeessä ei ole mitään erittäin merkillista, tarkoittaa Fellmanin tuuman mukaan taistelua uudin-asukasten, jotka tahtoivat anastaa maalohkoa, ja vanhan omistajan, noidan, välillä. Pakanalliset käsitteet ovat kuten edellisessä laulussa vielä kokonaan vallalla. Jokaisella todellisella noidalla täytyy ainakin olla se voima, että voi muuttautua eläinhaamuun." [1]

Suola.
Ibmilam lǟ tāl vāʓašǟmin.
Mon läm valldam ǟdnam šaṫṫuit,
Rǟsiṫ, mūrjit, čoaggám läm,
Muorait, keđkiṫ adnam läm;
Im läk valldam orruōmīṫ,
Ǟdnam šaṫṫuit ain lam valldam.
Olmus vāʓi mu lusa,
Cēlki mu suolan lǟmin.

Noaiddi.
Ik ton touta ǟdnam lǟgi,
Ikkos tieđi mu lǟmin.
Kǟča šaṫṫuit ja vạltti vāra,
Vuätti muorain mǟrkait,
Rǟsiṫ maita kǟča nubpi lākkai.

Suola.
Kīppes läk ton olmai,
Lǟkko don olmai olmuš?
Tego läk ton Ibmil,
Toṅko läk rǟsi takkam,
Toṅko läk maita muorait takkam?
Ikkos läk ton ǟdnam kudna.
Tiurrin jođak nutko moṅge
Rǟsik ại läk tu,
Muorak, käđkik maita ại läk mīn,
Isiṫ läge ominaṫ.
Puärri lä maita mī puärri lä,
Moṅge tieđam maita lǟmin tuge,
Čạppis noaiti, ǟdnam alt.
Oru toṅge sajistaṫ
Ani rǟsīṫaṫ, mait ton šaddaṫäčak.

Noaiddi.
Suola, noaiddi rosatǟba,
Maṅgimusta mātkuštǟba,
Jogaiṫ, jäurriṫ jottalǟba,
Muoraiṫ, keđkīṫ koučaṫǟba.
Poárrasīn lǟ juigujuvvum
Noaiti fidnu (noiduđak) abmasīta.
Ạiggi poatta, ạiggi manna,
Noaiṫik läk kivssïđạdjik,
Kāstatis rīkait kāṫtastallik,
Fastis mǟnuiđǟsikuin vaibaṫạddik,
Aikilạssi orruk javutaga,
Jiednađalla maita jenadam ạiki,
Läge, läge toṅke lagapustaṫ.
Tokku manna, toppi poatta,
Ī noaiddi puvti maidin (maidigen) ṫakkat,
Poágustuvvu faṅgavuođa tilist
Suormak orruk ńualgga roakkutkätta.
Läge, läge isiṫ ton,
Suola, läk ton herran pǟssam,
Tai mūrjī, kēđkī, rǟsī ala;
Ani, ani jiečaṫ ēriti;
Kost ton poadak, toppi (tokku) manak.
Läm, läm mon tū pạdjeli
Manam, manam, vālṫam, pijam,
Suppim ja täučastam tu ēriti.
[2]

Suola.
Te ton nogak tuššin, noaiddi pạrggi.
DER DIEB UND DER ZAUBERER

Der dieb.
Mein gott ist jetzt im wandern begriffen.
Ich habe fruchte der erde genommen,
Gras und beeren hab' ich gesammelt,
Holz und steine hab' ich behalten;
Nicht hab' ich genommen was anderen gehört,
Nur von den fruchten der erde hab' ich immer genommen.
Ein mann kam zu mir
Und sagte ich sei ein dieb.

Der zauberer.
Nicht kennst du die sitte des landes,
Nicht weisst du dass ich da bin.
Betrachte die gewächse und gib acht,
Merke die zeichen an den bäumen,
Sieh' auch das gras in anderer weise an.

Der dieb.
Welch sonderbarer mensch bist du,
Bist du nicht wie andre männer?
Oder bist du wohl ein gott,
Hast du das gras geschaffen,
Hast die bäume gemacht?
Bist du nicht staub der erde?
Ein wurm kriechst du wie auch ich.
Das gras ist nicht dein,
Die bäume, die steine sind nicht unser,
Sei ein herr über dein eigenes.
Gut ist was gut ist,
Und ich weiss dass auch du bist,
Schwarzer zauberer, auf der erde.
Sei auch du auf deinem gebiete,
Behalte dein gras, das du gepflanzt hast.

Nachdem der zauberer seinen wünsch ausgesprochen,
in ruhe dort auf seinem gebiete wohnen zu dürfen, und noch
gedroht hat: er sei ein zauberer, dem selbst die krankheit
gehorche, hält ihm der dieb eine lange rede. Er sagt unter
anderem: armer zauberer, mache die schwachen schwächer,
nicht mich. In gestalt eines eichhörnchens kann ich in den
bäumen herumlaufen, ohne dass du mich zu tödten vermagst.
Ich fälle einen bäum über dich, und du der zauberer ge-
räthst in gefangenschaft, während ich der dieb ein herrscher
über das gras und die bäume werde. Armer mensch, mache
dich nicht selbst zu gott auf der erde, man stellt dich in
gesängen als falschen gott dar. Du hältst mich für einen
dieb, der dieb wird dich, den zauberer, in rauch (?) brin-
gen. Das lied fährt dann fort in folgenden, formell wohl
gebildeten versen:


Der dieb und der zauberer kämpfen,
Zuletzt ziehen sie fort
Über flüsse und seen,
Sie klettern über bäume und steine.
Die alten haben besungen
Des zauberers sonderbare thaten.
Die zeit kommt, die zeit vergeht,
Die zauberer sind Versucher,
Nicht getaufte reiche knüpfen sie zusammen (?),
Mit ihren bösen thaten ermüden sie,
Zu passender zeit schweigen sie;
Zur zeit des redens spricht der eine:
Sei du auch nahe.
Der andere geht hin, kommt zurück,
Vermag aber nichts zu thun,
Er wird als gefangener ausgelacht,
Seine finger sind gerade, unbeweglich.

Der dieb ruft ihm höhnend zu: jetzt möge er das gras,
die bäume und steine in besitz nehmen, da er sich als
eigenthumer ausgegeben hat; der zauberer aber erwiedert:


Sei, sei du selbst herrscher,
O dieb, da du herr geworden bist
Über diese bäume, steine und gräser;
Halte dich aber selbst fern.
Woher du gekommen bist, dorthin gehe.
Ich bin, ich bin wohl über dich,
Ich gehe, ich nehme, ich lege,
Ich werfe, ich drücke dich fort. [1]

Der dieb.
Dann endest du vergeblich, armer zauberer.
[1] Otto Donner, Lappalaisia Lauluja, Helsingfors 1876, s. 155 ff. Några tryckfel äro rättade.

[2] Ane, ane iezat eret 
Gos don boadát, dohko manat 
Lean, lean mun du badjelii 
Manan, manan, válddán, bijan 
Suhppen ja deavccastan du eret
[1] Questi cinque versi della versione tedesca, corrispondenti a quelli che si trovano comunemente citati in Rete, erano già stati forniti da Juha Rämö.
These five lines from the German version, matching those commonly to be found in the Web, have been already contributed by Juha Rämö.


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