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Un giudice

Fabrizio De André
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OriginalDeutsche Übersetzung aus cantautori.at
UN GIUDICE

Cosa vuol dire avere un metro e mezzo di statura,
ve lo rivelan gli occhi e le battute della gente,
o la curiosità di una ragazza irriverente,
che li avvicina solo per un suo dubbio impertinente:
vuole scoprir se è vero quanto si dice intorno ai nani,
che siano i più forniti della virtù meno apparente,
fra tutte le virtù la più indecente.

Passano gli anni i mesi, e se li conti anche i minuti.
È triste trovarsi adulti senza essere cresciuti,
la maldicenza insiste, batte la lingua sul tamburo,
fino a dire che un nano è una carogna di sicuro,
perché ha il cuore troppo, troppo vicino al buco del culo.

Fu nelle notti insonni vegliate al lume del rancore
che preparai gli esami, diventai procuratore,
per imboccar la strada che dalle panche di una cattedrale
porta alla sacrestia, quindi alla cattedra di un tribunale:
giudice finalmente, arbitro in terra del bene e del male.

E allora la mia statura non dispensò più buonumore
a chi alla sbarra in piedi mi diceva "Vostro Onore"
e di affidarli al boia fu un piacere del tutto mio,
prima di genuflettermi nell'ora dell'addio,
non conoscendo affatto la statura di Dio.

EIN RICHTER

Was das bedeutet, eineinhalb Meter gross zu sein,
verraten euch die Augen und die Witze der Leute,
oder die Neugierde eines respektlosen Mädchens
die sich nur aus ihrem unverschämten Zweifel nähert:
sie will feststellen, ob es stimmt, was man über die Zwerge sagt,
dass sie am besten ausgestattet sind mit der am wenigsten sichtbaren Kraft,
unter allen Kräften die unanständigste.

Es vergehen die Jahre, die Monate und, wenn du sie zählst, auch die Minuten
es ist traurig, sich erwachsen zu finden ohne gewachsen zu sein,
die üble Nachrede besteht weiter, die Zunge schlägt auf die Trommel,
bis sie sagt, ein Zwerg ist sicherlich ein Aas,
weil er sein Herz viel zu nahe am Arschloch hat.

Es war in den schlaflosen Nächten als ich beim Licht des Grolls wachte,
dass ich die Prüfungen vorbereitete, ich wurde Staatsanwalt,
um in die Strasse einzubiegen, die von den Bänken einer Kathedrale
zur Sakristei führt, dann zum Pult eines Gerichts
endlich Richter, Schiedsrichter auf Erden über Gut und Böse.

Und seither schenkte meine Statur nicht mehr gute Laune
demjenigen, der vor der Stange (*) stehend zu mir sagte: "Euer Ehren".
Und sie dem Henker zu übergeben war eine besondere Freude von mir
bevor ich mich verbeugte in der Stunde des Abschieds,
weil ich die Körpergrösse Gottes überhaupt nicht kenne.

(*) Die Stange zwischen Angeklagtem und Richter.


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