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Do prostego człowieka

Julian Tuwim
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Versione inglese di Pacze Moj da:
AN DEN EINFACHEN MENSCHEN

Wenn man mal wieder mit frischem Kleister an die
Wände
Anschläge anbringt
Wenn für das Volk und für die Soldaten
Das schwarz Gedruckte schlägt zum Alarm
Und irgendein Bandit, und irgendein Halbstarker
Wenn sie an die uralten Lügen glauben werden
Dass man gehen soll, mit Kanonen hauen,
Morden, Plündern, Vergiften und Abfackeln;
Wenn sie zum tausendsten Mal
Die Heimat zerreißend deklinieren
Und mit dem bunten Wappen ködern,
Und aufwiegeln: „historisches Recht“,
Über Spanne, Ruhm und Grenzland
Über Vettern, Urvettern und Standarten,
Über Helden und Opfer;
Wenn er kommt, der Bischof, der Pastor, der Rabbi
Um deinen Karabiner zu segnen,
Weil Gott selbst ihm das aus dem Himmel
geflüstert hat,
Dass man für das Vaterland sich schlagen muss;
Wenn er verkadavert und verroht,
Der Schrei der ersten Buchstaben der
Tageszeitungen,
Und eine Horde wilder Weiber – mit Blumen
Anfängt die Soldatchen zu bewerfen.

Ach, ungelernter Freund,
Mein Nächster aus diesem oder jenem Erdteil!
Wisse, dass es Zeit ist aufzuwachen (1)
Könige mit bauchigen Herren;
Wisse, dass das Schwindel ist, einfach Krawall
Wenn sie rufen: „Schultert das Gewehr“
Weil irgendwo aus der Erde Öl geschossen ist
Und Dollar als Früchte trägt
Weil mit den Banken etwas nicht stimmt
Weil man irgendwo volle Kassen gewittert hat
Oder fette Schufte haben es abgesehen
Auf irgendwelche höheren Zölle für Baumwolle.
Hau mit dem Karabiner auf den Straßenbelag!
Dir ist das Blut, ihnen das Öl!
Und von Hauptstadt zu Hauptstadt
Rufe, deine Plackerei verteidigend:
„Flunkern – das können wir, ihr Herren!“
TO THE SIMPLE MAN

When again to walls with dripping glue,
They start to paste their signs,
When to dear people and dear soldiers too,
The ink blast-blackens through,
And every goon, and every foolish swine,
Takes this everlasting lie as true:
That one must go and by cannon rip asunder,
Murder, poison, burn and plunder;
When in the thousandth way they charm,
“Homeland, harm”—and by this sleight
of-hand delude with coat-of-arms,
And incite by reason of “historical right”,
The power, the glory, the frontiers,
Of our fathers, forefathers and their banners,
Of heroes and martyrs;
When the bishop, priest and rabbi,
All emerge to bless your rifle to the skies,
Because they themselves have heard God say,
For the homeland all must fight today;
When the cadaverous screech of vulgarized
front-page paper headlines rings,
And herds of wild women canonize
—with flowers—our brave little soldierlings:
“But, my dear unlearn'ed friend,
My brother from this or other worlds!
Know that they beat their drums with dread,
These kings with paunchy maiden-girls;
Know that it’s a sham, a common ruse,
When they command you: “Shoulder arms!”,
For somewhere deep their oil’s begun to ooze,
Yielding a harvest of dollars;
That banks aren’t quite to their liking—that
they’ve sniffed out cash in places easier to access,
Or else set-sights, these fattest cats,
On even fatter taxes.
Thresh the streets with bullets until you free the soil,
The blood is yours, the oil theirs!
And from capital to capital
call out, defending your blood, sweat and toil:
‘Fuck you—it’s us, you noble heirs!’”
(1) Im Original ungefähr: Wisse, dass die Alarmglocken
läuten.


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