Η μπαλάντα του νεκρού στρατιώτη
Maria Farandouri / Mαρία ΦαραντούρηLa versione italiana della poesia di Bertolt Brecht, di Adriano Lualdi: | |
LEGENDE VOM TOTEN SOLDATEN Bertolt Brecht 1921 Und als der Krieg im fünften Lenz Keinen Ausblick auf Frieden bot, Da zog der Soldat seine Konsequenz Und starb den Heldentod. Der Krieg war aber noch nicht gar, Drum tat es dem Kaiser leid, Daß sein Soldat gestorben war: Es schien ihm noch vor der Zeit. Der Sommer zog über die Gräber her, Und der Soldat schlief schon. Da kam eines Nachts militär- ische Ärztliche Kommission. Es zog die Ärztliche Kommission Zum Gottesacker hinaus. Und grub mit geweihtem Spaten den Gefallnen Soldaten aus. Der Doktor besah den Soldaten genau, Oder was von ihm noch da war. Und der Doktor fand, der Soldat war k.v. Und er drückte sich vor der Gefahr. Und sie nahmen gleich den Soldaten mit, Die Nacht war blau und schön. Man konnte, wenn man keinen Helm aufhatte, Die Sterne der Heimat sehn. Sie schütteten ihm einen feurigen Schnaps In den verwesten Leib Und hängten zwei Schwestern in seinen Arm Und ein halbentblößtes Weib. Und weil der Soldat nach Verwesung stinkt, Drum hinkt der Pfaffe voran, Der über ihn ein Weihrauchfaß schwingt, Daß er nicht stinken kann. Voran die Musik mit Tschindara Spielt einen flotten Marsch. Und der Soldat, so wie er's gelernt, Schmeißt seine Beine vom Arsch. Und brüderlich den Arm um ihn Zwei Sanitäter gehn. Sonst flög er noch in den Dreck ihnen hin, Und das darf nicht geschehn. Sie malten auf sein Leichenhemd Die Farben Schwarz-Weiß-Rot Und trugen's vor ihm her; man sah Vor Farben nicht mehr den Kot. Ein Herr im Frack schritt auch voran Mit einer gestärkten Brust, Der war sich als ein deutscher Mann Seiner Pflicht genau bewußt. So zogen sie mit Tschindara Hinab in die dunkle Chaussee, Und der Soldat zog taumelnd mit, Wie im Sturm die Flocke Schnee. Die Katzen und die Hunde schrein, Die Ratzen im Feld pfeifen wüst: Sie wollen nicht französisch sein, Weil das eine Schande ist. Und wenn sie durch die Dörfer ziehn, Waren alle Weiber da. Die Bäume verneigten sich, der Vollmond schien, Und alles schrie hurra. Mit Tschindara und Wiedersehn. Und Weib und Hund und Pfaff! Und mittendrin der tote Soldat Wie ein besoffner Aff. Und wenn sie durch die Dörfer ziehn, Kommt's, daß ihn keiner sah, So viele waren herum um ihn Mit Tschindra und Hurra. So viele tanzten und johlten um ihn, Daß ihn keiner sah. Man konnte ihn einzig von oben noch sehn, Und da sind nur Sterne da. Die Sterne sind nicht immer da, Es kommt ein Morgenrot. Doch der Soldat, wie er's gelernt, Zieht in den Heldentod. | BALLATA DEL SOLDATO MORTO E quando la guerra nella quinta primavera non offriva nessuna prospettiva di pace, il soldato trasse la sua conclusione, morí la morte dell'eroe. Ma la guerra non era ancora a punto e perciò dispiacque all'imperatore che il suo soldato fosse morto: non era ancora tempo. L'estate passava sopra i sepolcri e il soldato già dormiva quando venne di notte la commissione medica militare. E il dottore esaminò accuratamente il soldato o quel che rimaneva ancora di lui e trovò che il soldato era idoneo a tutti i servizi e che scansava il pericolo. E subito portarono seco il soldato. La notte era azzurra e bella. Chi non portava l'elmo poteva vedere le stelle della patria. E perché il soldato puzza di putrefazione, gli zoppica davanti un prete che agita sopra di esso il turibolo perché non abbia a puzzare. Davanti, la musica col trullalà suona spedita una marcia e il soldato appena l'apprende, lancia le gambe dal culo. Sul suo sudario essi dipinsero i colori bianco-rosso-nero e lo portarono davanti a lui; con i colori non si vedeva più il fango. Col trullalà e arrivederci, con moglie e cane e prete e nel bel mezzo il soldato crepato come una scimmia ubriaca. Tanti gli ballavano e gli strillavano intorno che nessuno lo vedeva, solo dall'alto lo si poteva scorgere ancora e là non ci sono che le stelle. Le stelle non ci sono sempre: un'alba viene. Ma il soldato, cosí come ha imparato, procede nella morte eroica. |